Im roten Becher: Unterschied zwischen den Versionen
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Feierabend! Feierabendtrinken, Feierabendsaufen, Feierabendvergnügungen verschiedenster Art. Interessanterweise scheint immer jemand gerade Feierabend zu haben, besonders natürlich gegen Abend. Alle machen hier Feierabend: Stauer und Packer, Schiffer und Flößer, Büttel und Soldaten, Reisende und Flüchtige, Verfolger und Verfolgte. Nur die Werber machen hier keinen Feierabend, die kommen zum Arbeiten her. Dann sollten insbesondere Fremde schauen, dass sie raus kommen, sonst kommen sie unter Umständen in eine Sache rein, aus der sie nicht so leicht wieder raus kommen. Aber zum Glück tauchen die nicht so oft auf. | '''Im Roten Becher''' geht es vor allem um eines: Feierabend! Feierabendtrinken, Feierabendsaufen, Feierabendvergnügungen verschiedenster Art. Interessanterweise scheint immer jemand gerade Feierabend zu haben, besonders natürlich gegen Abend. Alle machen hier Feierabend: Stauer und Packer, Schiffer und Flößer, Büttel und Soldaten, Reisende und Flüchtige, Verfolger und Verfolgte. Nur die Werber machen hier keinen Feierabend, die kommen zum Arbeiten her. Dann sollten insbesondere Fremde schauen, dass sie raus kommen, sonst kommen sie unter Umständen in eine Sache rein, aus der sie nicht so leicht wieder raus kommen. Aber zum Glück tauchen die nicht so oft auf. | ||
Der Rote Becher ist leicht zu finden. In Störenweiler im Hafen ab der Zollbude Richtung Marktplatz gehen. In die zweidunkelste Gasse abbiegen. In die Tür eintreten, über der ein überdimensionierter roter Becher hängt. | |||
Der Wirt ist Hans, der mit denn flinken Auge. Hans Glück ist die Größe seiner Taverne. Es selbst zieht nur die Fäden, sodass alles läuft. Seine Aufgabe besteht darin, Feierabend zu machen. Ja, die Formulierung „Feierabend machen“ ist bei Hans nicht ein Akt des Moments in dem die Arbeit beendet ist, sondern Feierabend machen ist Hansens Arbeit. Und das macht er richtig gut: Er trinkt mit den Gästen, er unterhält sich mit den Gästen, er macht Musik mit den Musikern, er tanzt mit den Gästen, er animiert die Gäste zum weiter trinken. Wie er das seit Jahren durchhält, ist nicht so ganz klar. Allerdings arbeitet er auch nicht so viele Stunden am Tag wie seine Angestellten. | Der Wirt ist Hans, der mit denn flinken Auge. Hans Glück ist die Größe seiner Taverne. Es selbst zieht nur die Fäden, sodass alles läuft. Seine Aufgabe besteht darin, Feierabend zu machen. Ja, die Formulierung „Feierabend machen“ ist bei Hans nicht ein Akt des Moments in dem die Arbeit beendet ist, sondern Feierabend machen ist Hansens Arbeit. Und das macht er richtig gut: Er trinkt mit den Gästen, er unterhält sich mit den Gästen, er macht Musik mit den Musikern, er tanzt mit den Gästen, er animiert die Gäste zum weiter trinken. Wie er das seit Jahren durchhält, ist nicht so ganz klar. Allerdings arbeitet er auch nicht so viele Stunden am Tag wie seine Angestellten. | ||
Eine Besonderheit ist der namengebende rote Becher. Dabei handelt es sich um eine gepolsterte, mit rotem Stoff ausgeschlagene Ecke, die so etwas ähnliches wie einen roten Becher darstellt. Eigentlich trifft die Form eher eine Trinkschale, aber sonst wären die Ränder zu steil und man könnte sich nicht so gemütlich noch auf einen Absacker reinlümmeln. Dass es in der Mitte einen Abfluss gibt, muss ins Reich der Legenden verwiesen werden. | |||
=== Kritiken === | === Kritiken === | ||
Version vom 30. August 2015, 21:04 Uhr
Was ist geboten?
Im Roten Becher geht es vor allem um eines: Feierabend! Feierabendtrinken, Feierabendsaufen, Feierabendvergnügungen verschiedenster Art. Interessanterweise scheint immer jemand gerade Feierabend zu haben, besonders natürlich gegen Abend. Alle machen hier Feierabend: Stauer und Packer, Schiffer und Flößer, Büttel und Soldaten, Reisende und Flüchtige, Verfolger und Verfolgte. Nur die Werber machen hier keinen Feierabend, die kommen zum Arbeiten her. Dann sollten insbesondere Fremde schauen, dass sie raus kommen, sonst kommen sie unter Umständen in eine Sache rein, aus der sie nicht so leicht wieder raus kommen. Aber zum Glück tauchen die nicht so oft auf.
Der Rote Becher ist leicht zu finden. In Störenweiler im Hafen ab der Zollbude Richtung Marktplatz gehen. In die zweidunkelste Gasse abbiegen. In die Tür eintreten, über der ein überdimensionierter roter Becher hängt.
Der Wirt ist Hans, der mit denn flinken Auge. Hans Glück ist die Größe seiner Taverne. Es selbst zieht nur die Fäden, sodass alles läuft. Seine Aufgabe besteht darin, Feierabend zu machen. Ja, die Formulierung „Feierabend machen“ ist bei Hans nicht ein Akt des Moments in dem die Arbeit beendet ist, sondern Feierabend machen ist Hansens Arbeit. Und das macht er richtig gut: Er trinkt mit den Gästen, er unterhält sich mit den Gästen, er macht Musik mit den Musikern, er tanzt mit den Gästen, er animiert die Gäste zum weiter trinken. Wie er das seit Jahren durchhält, ist nicht so ganz klar. Allerdings arbeitet er auch nicht so viele Stunden am Tag wie seine Angestellten.
Eine Besonderheit ist der namengebende rote Becher. Dabei handelt es sich um eine gepolsterte, mit rotem Stoff ausgeschlagene Ecke, die so etwas ähnliches wie einen roten Becher darstellt. Eigentlich trifft die Form eher eine Trinkschale, aber sonst wären die Ränder zu steil und man könnte sich nicht so gemütlich noch auf einen Absacker reinlümmeln. Dass es in der Mitte einen Abfluss gibt, muss ins Reich der Legenden verwiesen werden.
Kritiken
- "Da ist immer was los, es ist ja auch der größte Laden in der Stadt." Jakob Schulterer, Packer und Stauer
- "Und dann waren da diese Kerle, die immer nach geschenkt haben. Und mein Beutel war eh so leer." Frieder mit dem langen Schuh, ehemaliger Fernwanderer, jetzt Soldat
- "Mit ner Hübschen im Becher rumlümmeln, was will man mehr" Götterlieb, genannt Blondlocke, Schönling und Faulpelz
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