Fürstentum Borngart: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Tod des Fürsten Arndt II wurde überraschend Baronin Mysille von Nordach zur Nachfolgerin und damit zur Fürstin von Borngart gekrönt. (vgl. Helios-Bote 79) | |||
Borngart profitiert von der pragmatischen Regierung der Fürstin und der Unterstützung ihres Bruders Hengist. | |||
=== Aktuelle politische Lage in Borngart=== | === Aktuelle politische Lage in Borngart=== |
Version vom 10. November 2024, 23:15 Uhr
Fürstentum Borngart | |
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Hauptstadt | Norbruck |
Herrscher | Fürstin Mysille von Nordach |
Fläche | - Meilen2 |
Einwohner | - |
Baronien |
Geschichte
Westlich des Jolborns lag das einst große und mächtige Königreich Dracconia. Dies wurde bis ungefähr 30 n.A.III von König Bogomil dem XIII regiert. Doch mit dem Verschwinden des Regenten zerfiel das Königreich, die politische Lage destabilisierte sich und viele Lehen versanken in Krieg und Chaos.
Eines der Lehen ist das Fürstentum Borngart, das bis zu seinem Tode im Jahr 44 n.A.III von Fürst Arndt II. regiert wurde. Er verwaltete sein Reich umsichtig und die Lehensnehmer hielten ihm die Treue. Vor ihm herrschte Fürst Radebar von Borngart. Dessen Sohn Prinz Ladislas wurde mit Sangild von Rotzinnen vermählt, er verschwand kurz nach dem Tod seiner Frau, so dass Radebar den Fürstentitel an den Bruder von Sangild, Arndt, weitergab.
Borngart umfasst heute die Baronien Hohengrat (Hauptstadt Hohengrat), Fählen (Hauptstadt Morthorst) und Nordach (Hauptstadt Norbruck). Die beiden Baronien Dornhöhen und Rotzinnen wurden in den Unruhen nach dem Verschwinden des Königs von Fählen und Nordach einverleibt, erhielten später neue Barone.
Nach dem Tod des Fürsten Arndt II wurde überraschend Baronin Mysille von Nordach zur Nachfolgerin und damit zur Fürstin von Borngart gekrönt. (vgl. Helios-Bote 79)
Borngart profitiert von der pragmatischen Regierung der Fürstin und der Unterstützung ihres Bruders Hengist.
Aktuelle politische Lage in Borngart
Südlich des Fürstentums ist Fliranstedt angesiedelt. Die Anzeichen einer Invasion verdichten sich. Einem Ansturm könnte das isolierte Fürstentum Borngart nicht standhalten.
Um die politische Stabilität zu wahren, schlossen die Fürstin von Borngart und der König von Heligonia ein militärisches Bündnis. Nach langen Überlegungen und weitreichenden Verhandlungen wurde der Anschluss ins Königreich Heligonia vorbereitet. Alle politischen Notwendigkeiten wurden in den Saarkamonden des Jahres 52 n.A.III von den Unterhändlern vertraglich festgelegt.
Geographie
Borngart ist ein gebirgiges Gebiet. Im Südwesten von Borngart bildet der Born (heligonisch: Jolborn) eine natürliche Grenze zum Königreich Heligonia, im Osten ist es der Fluss Odem, der das Fürstentum begrenzt.
Religion in Borngart
Die Borngarter hatten schon immer einen Glauben, der dem Ogedentum in Heligonia sehr ähnlich ist. In den letzten Jahren wurde diese Annäherung immer stärker und das Ogedentum wurde nicht zuletzt von Baron Sihran immer weiter in Borngart verbreitet. Auf sein Betreiben hin wurden vielerorts ogedische Schreine errichtet, die von der einheimischen Bevölkerung gut angenommen und besucht werden. Einige der lokalen Eigenheiten haben sich jedoch erhalten:
Die Versammlung der Ahnen
Ansonsten ist der Glaube an die Ahnen der Familie sehr stark. Jeder ist also darauf bedacht, die eigenen Ahnen zu ehren und den Namen der Familie hoch zu halten. Glücklich können sich diejenigen heißen, die einen berühmten Helden in ihrer Ahnenreihe aufweisen können. Nach seinem Leben gelangt der Mensch zu der Versammlung seiner Ahnen. Entsprechend seinem Lebenswandel wird er hier mehr oder weniger angesehen sein. Die Ahnen begleiten ihre Nachfahren durch das Leben. Sie haben ihre Augen auf sie gerichtet und helfen ihnen durch vielfältige Zeichen und Signale. Ihre Stimmen sind im Knacken des Feuers und im Rauschen der Blätter zu hören.
Das Bestattungsritual im Fürstentum Borngart
Fester Bestandteil der druidischen Religion ist die Bestattung, bei welcher der Körper des Verstorbenen vom Herrn des Lichts gereinigt wird. Nur die exakte Einhaltung der Riten macht es den Verstorbenen möglich, in die göttliche Wohnstatt einzuziehen. Die unsterbliche Seele nimmt dort ihren Platz bei den Ahnen ein. Der Tote wird nach seinem Ableben mit Kräuterölen eingesalbt, die ein Druide zubereitet hat. Danach wird die Leiche in Tücher gewickelt, zwischen welche Kräuterbüschel und Eibenzweige gepackt werden. In der darauffolgenden Nacht wird der Tote aufgebahrt, in einem feierlichen Zug betrauert und verbrannt. Die Überreste der Feuerbestattung werden über die Äcker verstreut, um eine fruchtbare Ernte zu sichern. Den Göttern wird so zurückgegeben, was sie geschenkt haben, der Kreislauf ist geschlossen.
Die Borngarter vermeiden es, Bilder von ihren Toten anzufertigen, da sie glauben, dass diese die Seelen der Toten auf der Welt der Lebenden festhalten, und daran hindern, in die göttliche Wohnstatt einzuziehen. Daher sind in Borngart nur Bilder von Menschen zu finden, deren Gesichter keine individuellen Züge aufweisen und die sehr unpersönlich sind. Bereits angefertigte Gemälde der Verstorbenen werden darum mit den Überresten verbrannt.