Magelona: Unterschied zwischen den Versionen

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In jener Zeit, da König [[Corenus I]] das heligonische Reich einigte, lebte in der [[Grafschaft Drachenhain]] eine Ogeden-Priesterin der [[Poëna]] namens Magelona. Sie war eine außergewöhnlich lebenslustige und schöne Frau mit langen, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Ihr ganzes Leben hatte sie der Erforschung und Nutzung der reichhaltigen Fauna und Flora gewidmet. Viele der von ihr entdeckten Pflanzen waren nicht nur schön, sondern auch wohlschmeckend und heilend. Selbst den betörenden Geruch manchen Krautes wußte sie mit heilenden Ölen zu mischen und stellte so intensiv duftende Essenzen zur Salbung des Leibes her. Viele der heute gebräuchlichen Rezepte gehen auf ihre Forschungen zurück.  
In jener Zeit, da König [[Corenus I]] das heligonische Reich einigte, lebte in der [[Grafschaft Drachenhain]] eine Ogeden-Priesterin der [[Poëna]] namens Magelona. Sie war eine außergewöhnlich lebenslustige und schöne Frau mit langen, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Ihr ganzes Leben hatte sie der Erforschung und Nutzung der reichhaltigen Fauna und Flora gewidmet. Viele der von ihr entdeckten Pflanzen waren nicht nur schön, sondern auch wohlschmeckend und heilend. Selbst den betörenden Geruch manchen Krautes wußte sie mit heilenden Ölen zu mischen und stellte so intensiv duftende Essenzen zur Salbung des Leibes her. Viele der heute gebräuchlichen Rezepte gehen auf ihre Forschungen zurück.  


Auf einer ihrer langen Wanderungen durch die Wiesen und Heidegebiete entdeckte sie eines Tages eine wilde Weinpflanze mit kleinen, reifen, wohlschmeckenden Trauben. Magelona grub diese aus und pflanzte sie in ihren Kräutergarten ein. Es dauerte weitere zwei Jahre, bis aus dem Pflänzlein eine kräftige Rebe geworden war. Geschickt gelang es der Ogeden-Priesterin durch Pflege, Schnitt und Düngung, daß die Weinrebe größere Früchte hervorbrachte und sich stetig vermehrte. Der gepreßte Saft aus den Trauben eignet sich hervorragend dazu, den Durst zu löschen, und getrocknet können die Früchte während der ganzen Saarka-Zeit aufbewahrt und gegessen werden. Als Magelona einst nach einer längeren Reise wieder heimkehrte, holte sie den Krug mit Traubensaft und trank. Doch der Geschmack des Getränkes hatte sich verändert und nach dem Genuß desselben verspürte sie ein wohliges und prickelndes Gefühl im Leibe. Nun freute sie sich und dankte ihrer Göttin, daß sie nun die wahre Heilkraft und das Geheimnis der Trauben erkannt hatte. Eilends verfeinerte sie das Rezept, und es fanden sich viele Bauern, die nach ihrer Anleitung Reben pflanzten und das Traubenblut, wie es inzwischen genannt wurde, herstellten. Bald waren die Menschen in der Region in ganz Heligonia für ihr göttergefälliges Getränk bekannt und der Verkauf bescherte Ruhm und Wohlstand. Später, als dieser Landstrich entlang des [[Jolborns]] zur Baronie wurde, nannte man die [[Baronie Rebenhain]], zu Ehren jener Pflanze, die die Bevölkerung wohlhabend gemacht hat. Magelona wird in jedem Jahr am 15. Tage des 1. Xurl geehrt, wenn man die Traubenlese feiert, indem das ganze Volk Rebenhains singt, tanzt und reichlich Traubenblut trinkt.   
Auf einer ihrer langen Wanderungen durch die Wiesen und Heidegebiete entdeckte sie eines Tages eine wilde Weinpflanze mit kleinen, reifen, wohlschmeckenden Trauben. Magelona grub diese aus und pflanzte sie in ihren Kräutergarten ein. Es dauerte weitere zwei Jahre, bis aus dem Pflänzlein eine kräftige Rebe geworden war. Geschickt gelang es der Ogeden-Priesterin durch Pflege, Schnitt und Düngung, daß die Weinrebe größere Früchte hervorbrachte und sich stetig vermehrte. Der gepreßte Saft aus den Trauben eignet sich hervorragend dazu, den Durst zu löschen, und getrocknet können die Früchte während der ganzen Saarka-Zeit aufbewahrt und gegessen werden. Als Magelona einst nach einer längeren Reise wieder heimkehrte, holte sie den Krug mit Traubensaft und trank. Doch der Geschmack des Getränkes hatte sich verändert und nach dem Genuß desselben verspürte sie ein wohliges und prickelndes Gefühl im Leibe. Nun freute sie sich und dankte ihrer Göttin, daß sie nun die wahre Heilkraft und das Geheimnis der Trauben erkannt hatte. Eilends verfeinerte sie das Rezept, und es fanden sich viele Bauern, die nach ihrer Anleitung Reben pflanzten und das Traubenblut, wie es inzwischen genannt wurde, herstellten. Bald waren die Menschen in der Region in ganz Heligonia für ihr göttergefälliges Getränk bekannt und der Verkauf bescherte Ruhm und Wohlstand. Später, als dieser Landstrich entlang des [[Jolborn]] zur Baronie wurde, nannte man die [[Baronie Rebenhain]], zu Ehren jener Pflanze, die die Bevölkerung wohlhabend gemacht hat. Magelona wird in jedem Jahr am 15. Tage des 1. Xurl geehrt, wenn man die Traubenlese feiert, indem das ganze Volk Rebenhains singt, tanzt und reichlich Traubenblut trinkt.   


[[Kategorie:Ogeden]]
[[Kategorie:Ogeden]]
[[Kategorie:Schutzpatrone]]
[[Kategorie:Rebenhain]]
[[Kategorie:Rebenhain]]
[[Kategorie:Encyclopedia Heligoniae]]

Aktuelle Version vom 23. September 2024, 19:26 Uhr

Die Schutzpatronin der Weinlese

Magelona.gif

In jener Zeit, da König Corenus I das heligonische Reich einigte, lebte in der Grafschaft Drachenhain eine Ogeden-Priesterin der Poëna namens Magelona. Sie war eine außergewöhnlich lebenslustige und schöne Frau mit langen, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Ihr ganzes Leben hatte sie der Erforschung und Nutzung der reichhaltigen Fauna und Flora gewidmet. Viele der von ihr entdeckten Pflanzen waren nicht nur schön, sondern auch wohlschmeckend und heilend. Selbst den betörenden Geruch manchen Krautes wußte sie mit heilenden Ölen zu mischen und stellte so intensiv duftende Essenzen zur Salbung des Leibes her. Viele der heute gebräuchlichen Rezepte gehen auf ihre Forschungen zurück.

Auf einer ihrer langen Wanderungen durch die Wiesen und Heidegebiete entdeckte sie eines Tages eine wilde Weinpflanze mit kleinen, reifen, wohlschmeckenden Trauben. Magelona grub diese aus und pflanzte sie in ihren Kräutergarten ein. Es dauerte weitere zwei Jahre, bis aus dem Pflänzlein eine kräftige Rebe geworden war. Geschickt gelang es der Ogeden-Priesterin durch Pflege, Schnitt und Düngung, daß die Weinrebe größere Früchte hervorbrachte und sich stetig vermehrte. Der gepreßte Saft aus den Trauben eignet sich hervorragend dazu, den Durst zu löschen, und getrocknet können die Früchte während der ganzen Saarka-Zeit aufbewahrt und gegessen werden. Als Magelona einst nach einer längeren Reise wieder heimkehrte, holte sie den Krug mit Traubensaft und trank. Doch der Geschmack des Getränkes hatte sich verändert und nach dem Genuß desselben verspürte sie ein wohliges und prickelndes Gefühl im Leibe. Nun freute sie sich und dankte ihrer Göttin, daß sie nun die wahre Heilkraft und das Geheimnis der Trauben erkannt hatte. Eilends verfeinerte sie das Rezept, und es fanden sich viele Bauern, die nach ihrer Anleitung Reben pflanzten und das Traubenblut, wie es inzwischen genannt wurde, herstellten. Bald waren die Menschen in der Region in ganz Heligonia für ihr göttergefälliges Getränk bekannt und der Verkauf bescherte Ruhm und Wohlstand. Später, als dieser Landstrich entlang des Jolborn zur Baronie wurde, nannte man die Baronie Rebenhain, zu Ehren jener Pflanze, die die Bevölkerung wohlhabend gemacht hat. Magelona wird in jedem Jahr am 15. Tage des 1. Xurl geehrt, wenn man die Traubenlese feiert, indem das ganze Volk Rebenhains singt, tanzt und reichlich Traubenblut trinkt.