Zum blanken Dukaten: Unterschied zwischen den Versionen

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So wird die Geschichte um Stahlfaust-Wulfrich und seiner Räuberbande in der Geschichtensammlung „Den Kindern zur Abschreckung und den Erwachsenen zur Mahnung“ erzählt.
So wird die Geschichte um Stahlfaust-Wulfrich und seiner Räuberbande in der Geschichtensammlung „Den Kindern zur Abschreckung und den Erwachsenen zur Mahnung“ erzählt.
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Version vom 8. September 2024, 19:38 Uhr

Auf dem Weg nach Osten verlässt der Reisende die warmen Ebenen Sedomees, überquert den Jolborn und betritt das Gebiet des ehemaligen Königreiches Dracconia. Fern sind die Tage, da König Bogomil das Land mit weiser und gerechter Hand regiert hat und so für Recht und Ordnung sorgte. Anarchie und Chaos sind nun die Boten des Untergangs, seit der König sein Amt nicht mehr ausübt., So muss man schon eine gehörige Portion Mut aufbringen, wenn man die verwilderten Pfade betritt, die in den Wald führen. Es sei der kürzeste Weg in den Osten heißt es, doch es ist zugleich ein Weg voller Gefahren. In den Dörfern erzählt man sich düstere Geschichten von blutrünstigen Räubern, die einem hinter den großen Felsen auflauern. Mordlüsternde Gesellen, welche seit dem Verschwinden des Königs das Chaos im ganzen Königreich ausnutzt. Reisende halten sich nur sehr kurz auf, um möglichst schnell in ein friedliches Gebiet weiterzuziehen, denn eine sichere Unterkunft für die Nacht gibt es hier nicht. Oder doch? Das große Haus mit dem hölzernen Schild scheint doch sehr einladend! Umgeben von dichten Wäldern thront es auf einem Hügel und macht einen ordentlichen Eindruck. Auf keinen Fall solltet Ihr auch nur einen Fuß in diese Taverne setzen, wenn Euch Euer Leben lieb ist. So mancher einsame Wanderer wurde nie wieder gesehen, nachdem er im „Blanken Dukaten“ eingekehrt war. Hier ist Rebenblut-Maurizius der Wirt, doch das Sagen hat Stahlfaust-Wulfrich. Er und seine Bande haben ihre Räuberhöhle im „Blanken Dukaten“. Zangen-Martha, Zinkel-Piet, Spitzmesser-Jolsten, Knorpelbeißer-Sven, Säckelschneider-Solveig und viele andere Spießgesellen hausen hier und warten nur auf „Kundschaft“.

Viele Jahre hatten sie es arg getrieben, doch die Zeiten haben sich geändert. Von der ehemaligen Taverne sind nur noch ein paar steinerne Wände mit einem löchrigen Dach geblieben, auf dem Schösslinge wachsen. Durch die Fenster pfeift der Wind und der ehemalige Schankraum bietet einer Fuchsfamilie Unterschlupf. Nicht mehr lange, dann hat der Wald das Haus verschlungen. Stahlfaust-Wulfrich wurde von der Obrigkeit festgesetzt und seiner gerechten Strafe zugeführt. Viele seiner Kumpanen teilten sein Schicksal, doch gelang wohl auch einigen die Flucht. Pieken-Ulfried und Meuchel-Kalle waren wohl entkommen, denn sie baumelten nicht am Galgen. Die Bauern in der Gegend erzählen sich noch heute, dass sie schwören könnten die Geister der Räuber im Nebel gesehen haben. Allen voran Pieken-Ulfried mit dem Tavernenschild in der einen und der Pieke in der anderen Hand. Weder das Schild mit der Aufschrift „Zum blanken Dukaten“, noch Ulfrieds Pieke wurden in den Ruinen gefunden.

So wird die Geschichte um Stahlfaust-Wulfrich und seiner Räuberbande in der Geschichtensammlung „Den Kindern zur Abschreckung und den Erwachsenen zur Mahnung“ erzählt.



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