Auf nach Dukatien/Uni Tlamana Reisebericht: Unterschied zwischen den Versionen
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Gegen Abend legte das Flussschiff am Brazachufer an, und wir wurden informiert, dass es nur noch ein kurzer Fußmarsch sei bis zum Ziel. Scheinbar hatten wir den Parimawald auf unserer Reise zur Linken liegen gelassen, und befanden uns nun östlich davon. Dies hatten auch unsere täglichen Messungen bestätigt, welche die völlige Normalität der Sphären anzeigten. Tatsächlich war der Fußmarsch nur kurz, wenn auch unterbrochen von einem kurzen Scharmützel mit Quetz-Selatan, den gehörnten Wilden, von denen schon die erste Parimawald-Expedition berichtete. Scheinbar handelte es sich nur um ein Missverständnis, das von Prosperato Güldenglanz, welcher die Sprache dieser Wesen sprach, geklärt werden konnte. | Gegen Abend legte das Flussschiff am Brazachufer an, und wir wurden informiert, dass es nur noch ein kurzer Fußmarsch sei bis zum Ziel. Scheinbar hatten wir den Parimawald auf unserer Reise zur Linken liegen gelassen, und befanden uns nun östlich davon. Dies hatten auch unsere täglichen Messungen bestätigt, welche die völlige Normalität der Sphären anzeigten. Tatsächlich war der Fußmarsch nur kurz, wenn auch unterbrochen von einem kurzen Scharmützel mit Quetz-Selatan, den gehörnten Wilden, von denen schon die erste Parimawald-Expedition berichtete. Scheinbar handelte es sich nur um ein Missverständnis, das von Prosperato Güldenglanz, welcher die Sprache dieser Wesen sprach, geklärt werden konnte. | ||
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Der Rest der Nacht verlief ruhig. | Der Rest der Nacht verlief ruhig. | ||
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Der Tag begann mit der Gefangennahme eines "Affenbären", dessen Gesicht von einer Maske aus Ameryll bedeckt war. Weiterhin wurden bei der Erkundung der Umgebung weitere seltsame Pflanzen gefunden, sowie ein eigenartiger Stein mit Feder darin und Schrift darauf, der sich bei näherer Betrachtung als Öllampe mit "eingebrannter" Feder und Pergament entpuppte. | Der Tag begann mit der Gefangennahme eines "Affenbären", dessen Gesicht von einer Maske aus Ameryll bedeckt war. Weiterhin wurden bei der Erkundung der Umgebung weitere seltsame Pflanzen gefunden, sowie ein eigenartiger Stein mit Feder darin und Schrift darauf, der sich bei näherer Betrachtung als Öllampe mit "eingebrannter" Feder und Pergament entpuppte. |
Version vom 8. August 2006, 16:29 Uhr
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1. Tag - Ankunft (28. Tag des 2. Helios 34 n. A.III)
Gegen Abend legte das Flussschiff am Brazachufer an, und wir wurden informiert, dass es nur noch ein kurzer Fußmarsch sei bis zum Ziel. Scheinbar hatten wir den Parimawald auf unserer Reise zur Linken liegen gelassen, und befanden uns nun östlich davon. Dies hatten auch unsere täglichen Messungen bestätigt, welche die völlige Normalität der Sphären anzeigten. Tatsächlich war der Fußmarsch nur kurz, wenn auch unterbrochen von einem kurzen Scharmützel mit Quetz-Selatan, den gehörnten Wilden, von denen schon die erste Parimawald-Expedition berichtete. Scheinbar handelte es sich nur um ein Missverständnis, das von Prosperato Güldenglanz, welcher die Sprache dieser Wesen sprach, geklärt werden konnte.
Am Wegesrand fanden sich auch die ersten Exemplare seltsamer und unbekannter Pflanzen.
Ungefähr eine Viertelstunde den Weg entlang stießen wir erstmals auf Elfen, die uns willkommen hießen und uns erklärten, sie hätten ein Stückchen weiter ein Lager für uns hergerichtet. Sie versicherten uns, sie seien hocherfreut über unser Kommen.
Wir richteten uns in besagtem Lager ein und belegten drei nebeneinander stehende Zelte. Auffallend am Lager war, dass die Zelte zwar ästhetisch über den Hang verstreut waren, dadurch aber praktisch im Falle eines Angriffs fast unmöglich zu verteidigen. Dass tatsächlich noch am selben Abend ein Angriff eines Wesens erfolgte, dass zu gleichen Teilen Affe und Bär zu sein schien, beruhigte die Reisenden keineswegs, obwohl Prosperato und auch die Elfen immer wieder versicherten, hier sei die Gegend ruhig und friedlich. Motiviert durch mehrere unbeantwortete Fragen und ein unterschwelliges Misstrauen entschlossen wir, die Uni, zu einem Besuch im nahe gelegenen Elfenlager, welches wir allerdings nicht so einfach betreten durften und wo wir sehr misstrauisch beäugt wurden. Antwort auf unsere Fragen erhielten wir kaum, meist kamen nur ausweichende Phrasen zurück.
Der Rest der Nacht verlief ruhig.
2. Tag (29. Tag des 2. Helios 34 nach A.III)
Der Tag begann mit der Gefangennahme eines "Affenbären", dessen Gesicht von einer Maske aus Ameryll bedeckt war. Weiterhin wurden bei der Erkundung der Umgebung weitere seltsame Pflanzen gefunden, sowie ein eigenartiger Stein mit Feder darin und Schrift darauf, der sich bei näherer Betrachtung als Öllampe mit "eingebrannter" Feder und Pergament entpuppte.
Gegen Mittag gingen Gerüchte von einem elfischen Heiligtum um, denen wir zunächst nicht auf den Grund gehen konnten, da die tägliche Resonanzmessung anstand. Aus demselben Grund entsandten wir auch nur Lavendolin, um sich die Versteigerung der Parzellen anzusehen. Dieses Mal erbrachte die Messung höchst interessante Ergebnisse, nämlich eine "Verformung" dreier Sphären: Geist, Leben, Magie. Alle drei wiesen eine Schwächung auf, von der lediglich die Magie sich im Messzeitraum wieder normalisierte. Just zu dieser Zeit explodierte auch scheinbar grundlos einige Meter weiter ein Mann (oder zumindest dessen Magen), was der Verformung der Sphäre "Leben" eine pikante Note gab.
Bei der Versteigerung der Parzellen wechselte inzwischen auch eine größere Menge Ameryll den Besitzer. Bedingt durch die Tatsache, dass sich im Bachlauf Gold und Edelsteine fanden, wurden alle Parzellen verkauft (für zwischen 2,5 und etwa 20 Dukaten). Am Nachmittag tauchte aus dem Wald plötzlich ein Mann mit hoffnungslos zerrüttetem (zerstörtem) Verstand auf, der nur unverständliches Zeug brabbelte und auf dem Weg zum Elfenheiligtum scheinbar ohne Grund verstarb. Eine spätere Autopsie ergab, dass sich seine Leber wohl in einen Klumpen Ameryll verwandelt hatte, was auch der Grund für seinen Tod war. Die Untersuchung es Elfenheiligtums (mittels Camera Obscura) ergab, dass es sich wohl um einen Sphärenübergang handelte.
Die Sphäre hinter dem Portal war augenscheinlich Sinesverwirrend (Oben = Unten, Blau = Gelb, etc.), Augenschließen half nur kurzzeitig. Es befanden sich dort Phiare, die - wieder einmal - Rätsel stellten.
Die Lösung des ersten Rätsels war schnell gefunden: Nahm man Ameryll mit in die Sphäre, verschwand der sinnesverwirrende Effekte (Kopfschmerzen schienen aber unvermeidlich). Daraufhin verkündeten die Phiare, das Spiel habe begonnen, man müsse sich für eine Seite entscheiden. Zur Auswahl standen Elfen und Quetz-Selatan. Mangels genügender Informationen wurde eine solche Entscheidung erst einmal abgelehnt und vertagt. Als Preis sollte "Vergessenes wiedererlangt" werden können, was einige Unsicherheit hervorrief, ob nun Wissen oder die Vergessenen gemeint waren (tendenziell aber eher ersteres). Weitere Unsicherheit ergab sich durch die fehlende Kenntnis der Modalität des Spiels und der Natur der beiden Parteien. Eine Besprechung im Lager führte zu keinen weiteren Erkenntnissen, außer der, dass man sich generell nicht sicher sein konnte, welche Seite zu wählen sei.
Indessen rief Metabor Helios um seine Hilfe an, um den gefangenen Affenbären seine Ameryllmaske abzunehmen bzw. ihn zurückzuverwandeln. Das Wesen teilte sich wieder in seine ursprünglichen Bestandteile - Bär und Affe. Es wird vermutet, dass die Maske nicht die tragende Komponente der Verschmelzung, die Verwandlung des Gesichts in Ameryll also nur ein Nebeneffekt war. Laut Metabor forderte Helios - zum ersten Mal - eine Gegenleistung für diese, scheinbar sehr schwierige Hilfe.
Zuvor schon aufgebracht über einige Schilder und/oder das Verhalten einiger - ein Graf von Xanth(?) hatte wohl seine Parzellen exterritorial erklärt und Schilder aufgestellt - kamen die Quetz-Selatan in das Lager und begannen eine tätliche Auseinandersetzung, bei der mind. zwei Mitglieder der Expedition niedergeschlagen wurden.
Verschiedene Gespräche mit den Elfen brachten die Erkenntnis, dass ihnen das Sphärentor bekannt war, und sie auch bis vor etwa einem halben Jahr damit experimentiert hatten, Dinge hineinzuwerfen (Holz und Stein, verschiedene Käfer, etc.). Wurden mehrere Dinge gleichzeitig hineingeworfen, schien das Tor sie zu einem einigen zu verschmelzen. Außerdem schien das Tor Ameryll auszuspucken, in größer werdenden Mengen. Im Laufe der Experimente schien es auch gewachsen zu sein, bis es sich vor ca. 6 Monaten plötzlich extrem ausdehnte und mehrere Elfen tötete und scheinbar einige weitere verschluckte, eher es sich wieder auf seine jetzige Größe zusammenzog.
Eine Untersuchung des Qurtz-Selatan Lagers ergab, dass sich in der Nähe kein weiteres Sphärentor befand, sondern eine zunächst nicht näher spezifizierte Magiequelle, die sich später als ein im Fels eingeschlossener, alter Elf entpuppte.
Metabor hatte sich inzwischen ohne weitere Informationen für die Seite der Elfen entschieden, andere - scheinbar auf Seiten des Grafen - für die Seite der Quetz-Selatan. Scheinbar erforderte das Spiel primär das Lösen von Rätseln. Zwar war die Lösung des 1. Rätsels für die Elfen schnell gefunden (es ging um eine Kette, welcher der Schamane der Quetz-Selatan um den Hals trug), die praktische Beschaffung derselben scheiterte aber erst einmal.
Kurzzeitige Verwirrung entstand durch das Gerücht, dass der Graf von Xanth die Elfen angreifen wollte, was die halbe Expedition dazu brachte, vor dem Elfenlager Aufstellung zu beziehen - um diese zu verteidigen oder als der Schlacht als Zuschauer beizuwohnen. Nach kurzer Unterredung mit den Elfen, schien er nun gewillt die Phiara anzugreifen, zog aber weiter Richtung Lager der Quetz-Selatan, wo er einen der Krieger im Duell besiegte (später wurde berichtet, es sei Gift im Spiel gewesen) und so das erste Rätsel für die Quetz-Selatan lösen konnte ("Sprich mit dem Stein der Anbetung und berichte, was er sagt." - Scheinbar beteten die Quetz-Selatan den im Stein gefangenen Elfen an).
Der Graf löste im Anschluss schnell die beiden weiteren Rätsel (ein Werkzeug, das auf einem Grab postiert worden war - eine Axt, die mittlerweile ein Kobold gefunden hatte - und eine Locke eines Elfen) und schien an Zusammenarbeit wenig interessiert. Die Phiara traten aus dem Sphärenübergang heraus, gingen zu den Quetz-Selatan, heilten dort eine der ihren (vermutlich jene, die mit einem Baum verschmolzen war) und versprachen, auch alle anderen zu heilen, die sich noch in den Wäldern befanden.
Quendan ging durch den Übergang und wählte beiden Seiten und erfuhrt so unter anderem, dass es sich nicht um ein Wettrennen handelte, es war also egal, welche Seite zuerst gewann und für beide Seiten war der Sieg möglich (es wurde als nicht gegeneinander gespielt).
Währenddessen hatte ein Schmied in einem ehrlichen Duell die Halskette des Schamanen erobert und konnte so das erste Rätsel der Elfen lösen. Das zweite Rätsel - zwei der seltsamen Pflanzen, eine giftig, die andere dieses heilend, eine aus einem Baum und eine vom Boden - wurde ebenfalls schnell gelöst und brachte das dritte Rätsel, bei welchem ein Kunstwerk der gelben Kaste (die elfischen Barden) beigebracht werden sollte. Kurz nachdem die Verwirrung um die Kaste geklärt war - bislang war vermutet worden, dass die Farbe des elfischen Gesichtsschmucks die Kaste anzeigte, ein Trugschluss - konnte ein solches Gedicht von den Elfen erbeten werden (da es ja auch um ihre Probleme ging). Das Gedicht wurde den Phiara gebracht und diese erschienen wiederum und befreiten drei im Stein gefangene Elfen (zwei weitere waren wohl im Stein verstorben). Nachdem diese zurück ins Elfenlager gebracht worden waren, endete der Abend in einem Fest.