Der Pakt der Unschuld/Nacht3
Die Nacht des dritten Tages
Die Nacht hat die Ansiedlung inzwischen in Dunkelheit getaucht, die nur durch ein Lagerfeuer und wenige Fackeln erleuchtet wird. Waltharius und Guntram haben sich in die Kapelle zurückgezogen, um dort eine Messe zu feiern. Nur gelegentlich hört man leise Worte und Gesang aus dem abseits gelegenen Gebäude. Obgleich es eine laue Sommernacht ist, friert man heute nacht und so halten sich die anderen Heligonier im Haupthaus auf oder wärmen sich am Lagerfeuer. Eine Stunde nach Sonnenuntergang wird die drückende Stille von Tucco unterbrochen, der eifrig gestikulierend auf den Platz tritt. "Sie sind da!" ruft er. "Unten im Tal sieht man Lagerfeuer, eine ganze Menge Lagerfeuer! Da rücken Berittene mit Wägen an, Zelte werden aufgestellt und irgend etwas großes haben sie auch dabei! Verstärkt die Wachen!"
Quendan: "Nun, wenn sie jetzt anrücken und die Zelte aufstellen, werden wir wohl noch etwas Zeit haben. Wo genau stellen sie ihr Lager auf ? Ich würde mir das selbst gerne anschauen gehen...mit einer kleinen Truppe vielleicht ?!"
Tucco: "Gleich unten im Tal. Nur ein paar Minuten von hier, ... vielleicht eine Meile oder so."
Quendan: Zu den umstehenden Leuten gewandt:"Den Gottesdienst sollten wir wohl jetzt nicht stören. Allerdings wäre auch nicht schlecht, wenn jemand den Ceriden Bescheid gibt, sobald der Dienst zuende ist. Außerdem halte ich es für sinnvoll, dass Arwed oder ich - also einer von uns Beiden - hierbleibt. Ich werde noch kurz etwas vorbereiten und ich würde gerne mit 2-3 Leuten losgehen. Geht jemand von Euch mit (an die Dorfleute gewandt) ?"
...
Quendan mit Arwed allein: "Ich habe ein Fernrohr dabei. Hast du eine Idee, wie wir einen Lichtverstärkungszauber auf das Ding legen können ? Eigentich meine ich, ob du eine Idee hast, wie das schnell gehen könnte, ohne das Gerät zu zerstören. Ein vorgefertigtes Konstrukt habe ich für so etwas leider nicht und auch keine Idee, wie es schnell und einfach funktionieren würde."