Herzöglich-ostarische Pionierakademie
Die herzoeglich-ostarische Pionierakademie zu Lordsburg in Neuenstein ist bis dato Einzigartig, da sie zum Zweck hat, die Ausbildung von Pionieren, Sappeuren und Schanzern, sowie das Nachschubwesen der Streitkräfte zu vervollkommnen. Die Akademie wurde auf bestreben Karolus von Neuenstein gegründet und untersteht dem herzöglich-ostarischen Quartieramt. Beheimatet ist sie auf dem Gelaende des Truppenuebungsplatzes zu Lordsburg.
Die Pionierakademie bildet nur 100 Mann zeitgleich aus. Dafür gibt es aber an der Akademie 20 Dozenten und Lehrer. Daneben hat die Akademie noch 10 Mitarbeiter die für den Zustand des Neuensteiner/ Ostarischen Truppenübungsplatzes zuständig sind. Die Ausbildung umfasst sowohl das Gebiet des Nachschubs, Transport, Lagerung, Beschaffung in Feindgebiet und effektive Verteilung als auch das Sappeurwesen, Unterminierung feindlicher Befestigungen, unbemerktes Eindringen in feindliche Befestigungen, Störung feindlicher Nachschubwege, Beseitigung von Befestigungen welche den Vormarsch eigener Truppen behindern. Außerdem wird die Kunst gelehrt Feldbefestigungen zu errichten, diese vor dem Feind zu verbergen und dem Feind effektive Hindernisse in den Weg zu legen um seinen Vormarsch zu behindern.
Personal
Leiter der Akademie : Hauptmann Friedrich Saltzer (Gleichzeitig Standortkommandant des Lordsburger Truppenuebungsplatzes
10 Standortverwaltung
100 Schueler
20 Ausbilder
Gliederung
Es gibt 5 Ausbildungszuege,2 Nachschubzuege, 2 Sappeurzuege von denen jeder Zug 4 Ausbilder und 22 Schueler hat. Der 5. Zug, die Feindkundschafter haben nur 3 Lehrer und 12 Schueler. Ueber den geregelten Dienstablauf wacht der Akademieleiter.
Ausbildungsziele
Es gibt 3 Ausbildungszweige die von den Schuelern durchlaufen werden koennen. Jeder Ausbildungszweig ist gepraegt von theoretischer und praktischer Schulung sowie jeweils einem umfangreichen Abschlusstest. Die Ausbildungsgrundlagen der einzelnen Zweige werden vom herzoeglich-ostarischen Quartieramt in der herzoeglich-ostarischen Pionierausbildungsanweisung geregelt und dort im einzelnen genau beschrieben. Darueber hinaus ist fuer die Ausbildung auch die herzoeglich-ostarische Bauverordnung fuer Militaeranlagen Band I-III relevant. Fuer den Dienstablauf ist die allgemeine Dienstvorschrift der herzoeglich-ostarischen Offizierschule anzuwenden.
1. Zweig: Nachschubwesen
Hier wird die Faehigkeit vermittelt, Bedarf an Material und Versorgungsguetern direkt bei der Truppe zu erkennen und die Verteilung zu steuern. Ausserdem werden Grundkenntnisse in der Nachschubheranfuehrung aus dem Hinterland sowie der Frontbeschaffung desselben vermittelt.
2. Zweig: Sappeurwesen
Hier werden umfangreiche Kenntnisse ueber Befestigungen aller Art, deren Errichtung, Instandhaltung, Erweiterung aber auch deren Zerstoerung vermittelt. Die Schueler erhalten darueber hinaus fundiertes Wissen im Anlegen von Feldbefestigungen, Befestigten Lagern fuer Nachschub, Lazarette und Befehlsstaende, sowie Sperren um dem Gegner das Vordringen zu erschweren. Es wird hier auch das Wissen um die Beseitigung solcher Sperren im Zuge eigener Offensiven vermittelt.
3. Zweig: Frontaufklaerung
Dies ist der wohl haerteste Ausbildungszweig, der nachdem die anderen beiden absolviert wurden, nur von den jeweils 3 Kursbesten besucht werden kann. Hier wird gelehrt wie die erworbenen Kenntnisse hinter feindlichen Linien eingesetzt und angewandt werden koennen. Ausserdem gehoert unbemerktes Auskundschaften feindlicher Truppenbewegungen, Nachschublinien, Befestigungen und wichtigen Einrichtungen zum Ausbildungsprogramm. Darueber hinaus wird vermittelt wie gegnerische Einrichtungen, Transport- und Nachschubwege nachhaltig gestoert werden koennen und wie die Feindkundschafter sich in feindlicher Umgebung den dortigen Gegebenheiten anpassen koennen um unbemerkt agieren zu koennen. Wer diesen Ausbildungszweig erfolgreich absolviert erwirbt die Befaehigung „Feindkundschafter“, was innerhalb der Truppe als besondere Ehre angesehen wird. Die Abschlusspruefung dieses Zweiges dauert volle 3 Tage.