Briefspiel/Mittxurlfest-Tlamana

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Am Tag nach dem Fest herrscht wohl große Aufbruchsstimmung auf der Burg. Am etwas späteren Morgen ist auch Hannes wieder zu sehen, der ein klein wenig humpelt. Scheinbar tun im mächtig die Beine weh von der endlosen Tanzerei am Vorabend.

Als sich die Gelegenheit ergibt, geht Hannes auf die Hausherrin zu. "Werte Theodora, auch wenn die Gefahr abgewendet wurde liegen doch die Hintergründe im Dunkeln. Auch wenn Doria also vermutlich wieder frei und fern von hier ist, man wird ihr weiter nachstellen. Ich sage das aus 2 Gründen. Zum einen interessiere ich mich sehr für die Hintergründe des hier vorgefallenen, zum anderen schulde ich Doria doch einigen Dank. Immerhin hat sie mich geheilt.Leider kam ich aber nun gestern ob der vielen Tanzproben nicht dazu, alles zu untersuchen, was hätte untersucht werden müssen. Ich möchte euch deshalb um einen Gefallen bitten. Ich bitte euch um die Erlaubnis, die Gemächer der vermeintlichen Familie Minsterer und deren Gepäck zu untersuchen. Zudem erbitte ich die Erlaubnis, die Leichen untersuchen zu dürfen. Würdet ihr mir das bitte erlauben?"

SL-Info: Es gibt keine Leichen! Die Leichen gab es nur in eurem Wahn... auch kein Gepäck, keine Spur von den Betisern. Und kein Obelisk, keine seltsamen Gegenstände, die nicht auf die Burg gehören etc. Allerdings ist der alte Tanzmeister tatsächlich gestorben... und auch der Hauptmann der Wache und Ludmilla, die Wache, sind verschwunden. Und die seltsamen Briefe, die Kiste mit dem Spiegel etc. - alles weg.

Cestric betrachtet die erstaunten Blicke von Hannes, kratzt sich im Nacken und meint: "Na, das ist eine gute Erklärung, wieso niemand die Sprößlinge der Betiser Familie kannte. Dann entsprangen die Figuren komplett den Wahnvorstellungen, welchen wir zum Opfer gefallen waren. Einer der Betiser, so wurde mir berichtet, konnte sogar den Wahn kontrollieren und ihm befehligen, den werten Metabor zu befallen... eine sehr merkwürdige Rolle, welche die Betiser ausfüllten. Wenn ich recht vermute, hing der Wahn mit der 'Ohrwurm-Melodie' zusammen, welche auch das Thema des Götter-Teils der Septa Couranta war. Vielleicht hat diese Melodie Spuren hier in der Umgebung hinterlassen. Wir können versuchen, diese zu finden: Ich spiele die Melodie nochmal, variiere darüber, und versuche dadurch, die Spuren zum Schwingen zu bringen. Ihr beobachtet die Umgebung (mit euren Apparati scheint das ja möglich zu sein) und seht nach, wo sich etwas tut. Oh, und werft auch sicherheitshalber einen Blick auf mich - einmal Wahnsinn reicht mir zu genüge."

Hannes hört sich die Theorie von Cestric an. "Nun, werter Cestric, im Bezug auf die Ähnlichkeit zur Septa habe ich eine andere Vermutung. Immerhin wollte der Betiser ja, dass wir die Tänze nicht tanzen sollten, was wir ja dann doch getan haben." Hannes blickt etwas leidend auf seine Beine hinab. "Er wollte also alles, was mit den Tänzen zu tun hat schlecht machen. Würde passen. Es muss aber nicht so sein. Die Verwendung der Macht der Septa wäre durchaus auch denkbar. Aber die Tatsache, dass es sich unter Umständen nur um eine Person und um unseren Wahn handelte gibt mir zu denken. Ich habe eine Vermutung, die mir gar nicht gefällt. Trotzdem sollten wir erst ein paar Messungen durchführen, um sicherzugehen, dass das Lied verflogen ist. Und wenn noch Reste da sind, dann werden wir sie untersuchen." Hannes packt den Kreiselresonator aus und bestückt ihn mit der schriftlichen Tonfolge des Liedes. Dann geht er in der Burg auf die Suche.