Methfest in Tatzelfels
Meth ist das wichtigste Handelsgut der Baronie Tatzelfels. Schon zu Beginn seiner Regierung hat Baron Leomar, als er das Potential des Getränkes erkannte, den Handel mit dem „Flüssigen Gold“ gefordert und dadurch noch weiter aufleben lassen.
Heute ist der Honigwein buchstäblich in aller Munde, auf ihm fußt der bescheidene Reichtum des Landes. Aus Dankbarkeit für diese Gabe wurde für die Göttern von jeher ein kleiner Götterdienst in Hundertsingen, der Hauptstadt der größten honigerzeugenden Vogtei, abgehalten. Mit der Zeit ist aus dem ursprünglichen kleinen, aber sehr beliebten, Dankfest ein großes Spektakel geworden. Die Feierlichkeiten fanden im ganzen Land Einzug. Spiele, die allesamt etwas mit Meth und Honig zu tun haben, kamen hinzu, ebenso bieten auf einem großen Markt Händler aus ganz Heligonia, und auch darüber hinaus, ihre Waren feil.
Hauptaustragungsort ist üblicherweise die Distelwieler Hauptstadt Hundertsingen, die als Sammelstelle des Honigertrages hierzu geradezu prädestiniert ist.
Im Jahr 27 n.A.III jedoch befand Vogt Leonidas von Distelwiel, der Gastgeber, aus Gründen der Sicherheit, das Fest und den Markt erstmals nicht in der Stadt, sondern auf Burg Rabenhag in der Vogtei Tatzelfels stattfinden zu lassen. Die Burg gehörte zum Familienbesitz derer zu Rabenweil, die mit Leonidas von Rabenweil, den Herrn der Vogtei stellte. Seine Hochgeboren war damals erstmals Gastgeber des Festes, da er erst kürzlich dieses Amt inne hatte.