Yagibur

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Yagibur ist eine Insel mit subtropischem Klima, die in der Jolsee vor Heligonia liegt. Ihr Landesinnere ist bestimmt durch den subtropischen Regenwald, der dort üppig gedeiht. Die Küste gestaltet sich am Nordostende als mit Palmen bewachsene Sandstrände und am Südwestende mit Felsklippen. Um die ganze Insel herum befinden sich gefährlich Riffe, welche das Ansteuern der Insel durch Schiffe unmöglich machen. Die Bewohner Yagiburs ernähren sich von den Früchten und Wurzeln, welche ihnen die Insel bietet.

Tierwelt

Der tropische Regenwald im Innern der Insel ist mit einer Vielzahl von tropischen, buntgefiederten Vögeln bevölkert, wovon einige Arten von den Bewohnern auf Yagibur zur Bereicherung ihres Speiseplans gejagt werden. Ebenso sind die Eier einiger dieser Vogelarten bei den Bewohnern als Nahrungsmittel begehrt. In diesem Wald lebt auch der „Schatten des Todes“, eine giftige Spinnenart, deren Gift es jedoch nur vermag kleinere Lebewesen zu töten. Aus dem Gift der Spinne verstehen es die Einwohner ein sehr effektives Waffengift zuzubereiten, welches sie auf die Spitzen ihrer Blasrohrnadeln zum Jagen auftragen.

Desweiteren lebt auf der Insel noch der große Yagibur-Leguan, der nur hier vorkommt und sich gerne auf den Felsen am Südwestende der Insel sonnt. Diesen Umstand nutzen die Bewohner Yagiburs für die Jagd dieses schmackhaften Tieres aus. Eine weitere, auf Yagibur lebende Tierart ist die Helios-Schildkröte, die auf ihrem Rückenpanzer ein sonnenähnliches Muster aufweist und daher bei den Bewohnern als heilig gilt. Andere größere Tierarten gibt es auf Yagibur nicht, jedoch beleben zahlreiche Insekten, Spinnen und kleinere Amphibien die Insel. Geschickte Fischfangtechniken ermöglichen es den Einwohnern die fischreichen Küstenstriche zwischen den Riffen und der Insel zu nutzen, dadurch gestaltet sich der Speiseplan der Yagiburi sehr abwechslungsreich, gesund und schmackhaft.

Geschichte

Bei der Besiedlung Heligonias über das Meer spielte Yagibur eine wichtige Rolle. Die Jolsee wird während den Saarkamonden von heftigen Taifunen heimgesucht, daher zerschellte so manches Schiff an den Klippen Yagiburs. Schiffbrüchige, die sich an Land retten konnten, waren auf der Insel gefangen. Selbst Seefahrer, die von der Insel Kenntnis hatten, umsegelten die Insel weiträumig, da das Risiko, gegen die Klippen geschleudert zu werden oder in den Riffen auf Grund zu laufen, viel zu groß ist. Seit die Seefahrt in der Lage ist auch gegen den Wind zu kreuzen, änderten sich die Schifffahrtsrouten und die Insel geriet in Vergessenheit. Daher leben die Yagiburi, die Nachkommen der Schiffbrüchigen, noch heute völlig unbeeinflusst vom Geschehen auf dem Festland.

Herrschaftsform und Gesetzgebung

Alle Angelegenheiten, die nicht nur einen Ureinwohner der Insel betreffen, werden dem Dorfältesten vorgetragen, welcher dann nach reiflicher Überlegung eine Entscheidung trifft, wie diese geregelt werden soll. Die eigentliche Macht auf der Insel hat jedoch der „Erleuchtete und Bewahrer des Glaubens“ inne; doch dieser mischt sich selten in die alltäglichen Angelegenheiten ein.

Religion

Die Yagiburi haben sich den Glauben aus der Zeit der Besiedelung Heligonias bewahrt. Für alle religiösen Angelegenheiten ist eine ausgewählte Person unter ihnen zuständig, die sie den „Bewahrer des Glaubens“ oder den „Erleuchteten“ nennen. Den Legenden und Sagen nach soll es auf Yagibur noch einen mystisch-magischen Ort aus alter Zeit geben.

Sprache

Die Einwohner Yagiburs sprechen einen sehr alten Dialekt der heligonischen Sprache.

Brauchtum

Auf Yagibur wird das Ende der Regenzeit, welche in den Xurl- und Saarkamonden die Insel feuchtwarm hält, feierlich begangen. Am ersten Tag des Poenamondes zieht es alle Bewohner an den Strand des nordöstlichen Endes der Insel, wo Wettkämpfe im Ringen und Wettfahrten in Einbäumen auf dem Wasser stattfinden. Die weiblichen Bewohner der Insel schmücken sich mit Blumen aus dem Regenwald, denn an diesem Tag werden auch die neuen Verbindungen zwischen Männern und Frauen geheiligt.