Der Pakt der Unschuld/Tag3
Am frühen Morgen
Nachdem ein Großteil der Nacht durchgearbeitet worden ist, fallen alle schnell in einen tiefen Schlaf, der jedoch nich lange währt.
"Magister Quendan! Wacht auf!" flüstert eine Stimme direkt an des Magisters Ohr. Quendan schreckt auf, meint er sei gerade eben erst eingeschlafen, und in der Tat ist es drauße noch dunkel. Die Umbegung ist zunächst noch sehr verschwommen, doch ein paar Mal Blinzeln und schon erkennt er, dass einer der hier Ansässigen vor ihm steht.
"Herr! Da draußen im Wald, wir glauben da ist jemand... oder mehrere... Wir haben Wache gehalten und vor ein paar Momenten haben wir jemanden bemerkt. Wir haben jemanden nachsehen geschickt. Ich gehe jetzt auch die anderen wecken."
Der Ansässige wartet keine Reaktion ab, sondern begibt sich schnell und leise zu den anderen und weckt sie mit ähnlichen Erklärungen.
Quendan kneift ein paarmal die Augen zusammen und schwingt die Beine aus dem Bett. Ein kurzes knacksen der Füße, als Gewicht auf sie kommt, ein paar Kniebeugen, um den Puls schnell hochzukriegen, dann schnappt sich Quendan seinen Mantel, wirft ihn um und greift zu seiner Tasche. Dort holt er einen Dolch und einige wenige Zauberutensilien hervor. Die ersten Schritte noch etwas steif, begibt er sich die Treppen hinunter.
Waltharius, von der Graberei noch etwas geschafft und wenig ausgeruht schaut sich kurz etwas zerknittert um. Danach wirf er sich eine Robe über schlupft in die Stiefel, stülpt sich irgendwie den Helm auf den Kopf, grabscht sich Armbrust, Bolzen und Schild. Erst danach versucht er auszumachen, wo die anderen sind.
Nach einer gewissen Orientierungszeit macht Waltharius die Armbrust schußbereit und versucht durch die Tür die Lage auf dem Hof zu erspähen. Quendan kommt zu Waltharius und flüstert: "Ich gehe über die Küche rum raus..." und schlupft davon.
Guntram, der die Nacht über geschlafen hat, krabbelt aus seinem Bett und zieht sich langsam an. "Der Eine wird uns schon beschützen." sagt er gähnend in Richtung Bruder Waltherius, bevor er sich auf den Weg in Richtung Toilette macht. In der Tür dreht es sich nochmals um. "Und der Amandatus ist ja schließlich auch noch da!"
Waltharius blickt durch die Tür nach draußen. Draußen ist es noch dunkel, am Horizont ist das erste Licht zu erahnen. Man sieht nur den leeren Platz und die Feuerstelle, die noch ein wenig glimmt. An einen Baum gepresst steht einer der Ansässigen - Tucco, der Koch - und starrt in den Wald, ohne sich zu rühren, der Rest schläft wohl noch. Aus dem Wald sind Geräusche von knackenden und brechenden Ästen zu hören. Dann sieht man Guntram den Platz betreten. Da übermäßige Eile gerade nicht geboten scheint zurrt sich Waltharius erst einmal die mitgegrabschte Ausrüstung zurecht, macht Knöpfe, Gürtel und Bänder zu. Danach schenkt er dem Geschehen draußen wieder die volle Aufmerksamkeit. Waltharius fragt leise: "Hat auch jemand die Rückseite des Hauses im Auge?"
Quendan schaut vorsichtig zum Hinterausgang hinaus. Nach kurzem Warten öffnet er die Tür weiter, huscht hindurch zum Wald und versteckt sich dann am Waldrand. Er wartet, ob irgendetwas zu hören ist, und in der Tat dringen Rascheln und Knacken aus dem Wald.
Tucco wendet sich vom Wald ab und flüstert dann zögerlich: "Äh, nein, ich glaube nicht. Ich geh' da besser mal nachsehen." Tucco eilt leise davon und lässt Waltharius alleine zurück, Guntram ist inzwischen im Haupthaus verschwunden.
Waltharius murmelt noch erstaunt: "Verstecken sich jetzt alle hier Anwesenden hinter einem Küchenmesser und einer Armbrust? Hoffentlich sind da nur Rehe und Hirsche unterwegs."
Tucco ist gerade hinter dem Haus verschwunden, als die Geräusche aus dem Wald lauter werden und näher kommen...
Derweil im Haus begibt sich Guntram in die Küche, die er verwaist auffindet. Da er direkt nach der Laudes (also noch vor dem Frühstück) aufbrechen will, beginnt er damit, sich ein Vesper für unterwegs zu richten.
Waltharius ruft verhalten Richtung Küche: "He! Guntram! Da draußen tut sich ernsthaft etwas!"
Guntram brauch ein Weilchen, wird aber dann auf die leisen Rufe aufmerksam. Guntram öffnet daraufhin ein Fenster und schaut hinaus. Zunächst fällt nichts auf bis auf die Geräusche aus dem Wald, dann kommt einer der Ansässigen, Pieken-Wulf, aus dem Wald, einen weitere, unbekannte Person vor sich hertreibend. Wulf sieht ein wenig mitgenommen aus, allerdings kein Vergleich mit dem Unbekannten, der über ein blaues Auge und eine blutige Nase zu klagen hat, außerdem hat Wulf ihm offenbar die Hände gefesselt. "Der hat sich im Wald rumgetrieben!" Der Fremde trägt lederne Kleidung von dunkler Färbung, keine Taschen oder Beutel und war wohl mit einem Kurzschwert bewaffnet, das nunmehr Wulf in der Hand hält. Guntram ruft ihm zu: "Bring ihn hierher in die Küche. Da können wir uns mit ihm unterhalten." Wulf nickt kurz und bringt den Gefangenen in die Küche. Dort setzt er ihn auf einen Stuhl und stellt sich hinter ihn.
Quendan in der Zwischenzeit...
Quendan kauert derweil immer noch versteckt im Wald und lauscht. Die Geräusche waren zunächst nur Geräusche des Waldes, doch nunmehr meint er eine Gestalt sich von Baumstamm zu Baumstamm bewegen zu sehen. Offenbar hat diese ihn aber noch nicht entdeckt.
Quendan wartet weiterhin ab und schaut zu welches Ziel sich die Gestalt bewegt. Die Person bewegt sich weiter leise Richtung Waldrand und verharrt dort, scheint den Platz zu beobachten. Dann nimmt sie einen Gegenstand aus der Tache, etwa faustgroß, macht einige kleine Bewegungen. Dann ist kurz eine schwacher, bläulicher Lichtschimmer zu erkennen bevor sie den Gegenstand wieder in einer Tasche verstaut. Die Gestalt wendet sich dann herum und schleicht zurück in Richtung Wald.
Quendan überlegt, ob er der Gestalt unbemerkt hinterherschleichen kann, wägt seine Chancen ab, und kommt dann zum Schluss, das die Chancen nicht schlecht stehen. Die Gestalt rechnet nicht mit einem Verfolger, andererseits ist es recht dunkel und der Waldboden sicherlich nicht angenehm, um darüber zu schleichen. Die Gestalt bewegt sich weiter im Wald um das Haupthaus herum, offenbar in Richtung der Seite, auf der es geschickter ins Tal geht, als über den nahen Steilhang. Quendan selbst versteckt sich im Wald nahe des Zugangs zur Küche.
Quendan beschliesst, der Gestalt hinerherzuschleichen, zumindest soweit, bis ein Ziel bzw. eine beständige Richtung erkennbar ist, in welche sich die Gestalt bewegt, oder bis sich während des hinterherspionierens ein bemerkenswertes Ereignis eintritt. (aprupter Richtungswechsel der Gestalt, Verharren, lautes Knacksen durch Quendan o.ä.).
Die Gestalt schleicht in Richtung des Weges ins Tal. Zunächst ist sie sehr vorsichtig, je weiter sie sich aber vom Haus entfernt, desto schneller und auch unvorsichtiger beweget sie sich weiter. Quendan entspannt langsam ein wenig, war das lautlose Bewegen bisher doch eher schwierig und ungewohnt, doch in genau diesem Augenblick, als sich beide schon auf dem Weg ins Tal befinden, tritt Quendan auf einen kleinen Ast. Die Gestalt bleibt ruckartig stehen und verharrt regungslos. An dieser Stelle gibt es links und rechts des Weges noch Gebüsch, hinter Quendan, vielleicht in zwei drei Schritt Entfernung führt der Hauptweg entlang.
"Nein.." denkt Quendan sich. Hier ist es die richtige Zeit, die Verfolgung abzubrechen. Quendan duckt sich, dreht sich etwas, damit seine schmale Seite zum Verfolgten zeigt und geht einen Schritt zur Seite, um besser mit dem Hügel zu verschmelzen. Dann wartet er ab.
Die Gestalt verharrt noch eine Weile regungslos und dreht sich dann ruckartig herum. Sie späht in die Dunkelheit, wendet sich dann aber wieder ab und schleicht leise davon. Sobald die Gestalt aus dem Sichtfeld verschwunden ist, wagt auch Quendan wieder zu atmen.
Quendan begibt sich schleichend und vorsichtig wieder zurück zur "Unterkunft", die er nach einem kurzen Weg durch Dämmerlicht erreicht.
Das Verhör
Waltharius schaut derweil kurz zur Küchentür rein und meint: "Guntram kannst du untersuchen, ob das einer der Amandati ist? Falls er kein Amandatus ist sollten wir wissen warum er sich hier rumtreibt. Ich gehe wieder den Eingang bewachen." Sofort verschwindet Waltharius wieder und geht zur Eingangstür, um dort wieder einsatzbereit zu sein. Draußen herrscht weiterhin Ruhe.
In der Küche haben Guntram und Pieken-Wulf derweil den unbekannten an eine Stuhl gebunden. Guntram baut sich vor ihm auf und stellt ihm einige Fragen: "Wer bist du? Warum bist du hier? Was machst Du um diese Zeit mittem im Wald? Warum hast du diesen Mann (er deutet auf Pieken-Wulf) angegriffen?"
Fremder: Ich bin nur einer von vielen. Ihr habt etwas, dass wir wollen. Entweder Ihr macht, dass Ihr wegkommt oder wir setzten Euch fest oder töten Euch gleich.
Guntram denkt bei sich: "Definitiv kein Amandatus!" bevor er dem Fremden einige Fragen stellt: "Wer ist "wir" und wieviele seid Ihr? Warum glaubt Ihr, uns festsetzen zu können? Wer legitimiert Euch dazu?"
Fremder: Wir sind der Erleuchtete Ordo Mechanicus und wir werden Euch gefangen nehmen oder töten, weil wir das können. Wer uns ... legitimiert? (Er grinst breit) ... man nennt es das Recht des Stärkeren.
Das Gesicht von Guntram ist eiskalt, als er antwortet: "Erstens lasse ich mich nicht von irgend einem dahergelaufenen, blöd-grinsendem Depp einfach so gefangen nahmen - es sieht im übrigen ja eher danach aus, als ob wir Euch gefangen nehmen - und zweitens ist noch lange nicht entschieden, wer hier der Stärkere ist. Ich glaube, ihr überschätzt Eure Macht!"
Fremder: Ihr mögt mich gefangengenommen haben, die anderen, die kommen, dagegen sind frei. Ich bin nicht wichtig.
Guntram: "Du bist ein Dummschwätzer und ein Phantast! Und Du hast mir immer noch nicht gesagt: Wie viele? Es reicht mir auch schon die Zahl derer, die heute Nacht hier im Wald unterwegs sind."
Fremder: Im Wald sind wohl nur eine Handvoll. Die werden aber wohl schon längst über alle Berge sein. Und die anderen, die hierher kommen? Nun, hundert werden wohl nicht reichen, mein Herr.
Guntram: "Und wann kommen die?"
Fremder: Wie spät ist es?
Guntram schaut kurz aus dem Fenster, fühlt in sich hinein (Grad der Müdigkeit) und sagt: "Ich schätze, es ist jetzt so gegen sieben "
Fremder: So wörtlich habe ich das nicht gemeint, aber vielleicht solltet Ihr es wörtlich nehmen. (Er grinst.)
Guntram gibt ein genervtes Grummeln von sich, bevor er weiterspricht: "Soll ich daraus schließen, dass deine Kollegen bei Sonnenaufgang kommen? Oder was sollte dieses 'aber vielleicht solltet Ihr es wörtlich nehmen'?"
Der Fremde zuckt nur die Schultern und grinst.
Da es im Wald vor der Hütte inzwischen ruhiger geworden zu sein scheint, beschließt Waltharius am Waldrand vor der Hütte einen kleinen Patrouliengang zu machen. Er macht sich hierzu auf den Weg und versucht dabei ein möglichst geringes Ziel abzugeben. Vom Waldrand aus versucht er dann Geschehnisse im Wald und unten im Tal zu erkennen. Möglicherweise ist noch ein Schimmer von Fackeln oder einem Lagerfeuer zu erkennen. Waltharius tritt also den kurzen Weg zu der kleinen Kappelle an, von der man einen gewissen Blick ins Tal hat. Von dort aus sieht man am Rand des Sichtfelds am Horizont noch Rauch, der von einem großen Feuer stammen könnte. Ein Feuerschein ist nicht mehr zu sehen, allerdings steht die Sonne auch schon niedrig am Horizont und es wird rasch heller.
Auch Prior Anselmo erwacht schließlich, zieht sich rasch an und gesellt sich zu den anderen. Noch ein wenig schlaftrunken meint er zu Guntram: "Die Idee die Platten aus Holz nachzubauen halte ich für schlecht durchführbar. Dafür brauchen wir das richtige Werkzeug, eine größere Menge passendes Holz und mehrere Tage Zeit. Ich werde versuchen aus Weidengeflecht und Lehm die Platten nachzubauen." Er blickt sich um und bemerkt, dass Guntram gerade mit einer Person beschäftigt ist, die an einen Stuhl gefesselt wurde.
Guntram dreht sich zu Anselmo um und straft ihn mit einem düsterem Blick. Dann wendet er sich wieder dem Gefangenem zu: "Tja, da Du es mir nich sagen willst (und auch leider gehört hast, was Anselmo gerade gesagt hat), wirst Du wohl für eine gewisse Zeit unser Gast bleiben." Er winkt Pieken Wulf zu sich. "Kümmer Dich doch bitte um unseren 'Gast'." Danach beginnt er, sein Vesper für die Exkursion zu richten.
Waltharius merkt sich die Richtung in der der Rauch aufgestiegen ist und setzt seinen kleinen Patrouliengang fort. Er läßt sich dabei Zeit, um möglichst alles im Wald gesehen zu haben. Waltharius kehrt so zur Lichtung mit dem Haupthaus zurück und umrundet sie einmal, den Blick dabei auf den Wald gerichtet, wo alles normal erscheint. Sobald sich etwas mehr Leben auf der Lichtung zeigt geht Waltharius zu Guntram, um sich mit den Anderen über die Aufgaben und Vorhaben des heutigen Tages zu einigen, denn es gibt einiges zu tun.
Waltharius trifft Guntram kurz bevor die Morgenandacht beginnt und meint: "Guntram, wir sollten nach der Morgenadacht mit den Anderen kurz absprechen, was diesen Tag an Arbeiten so ansteht und was wir zu tun gedenken. Doch laßt uns jetzt die Morgenandacht halten."
Wie weiter?
Nach dem Morgenlob tritt Bruder Guntram aus der Kapelle, um sich auf den Weg in den Wald zu machen. Er hat Schreibzeug dabei, um sich Notizen und Skizzen von der Umgebung zu machen. Ein Vesper hat er ebenfalls eingepackt. Er schaut sich um, ob ihn jemand begleiten möchte. Waltharius zu Guntram: "Wartet nicht so schnell, wir wollten doch noch kurz besprechen, was heute zu tun ist. Und ihr solltet auf keinen Fall alleine in den Wald gehen. Seht wie Richard zurückgekommen ist und der Mann ist sicherlich wehrhaft. Außerdem habe ich noch den Rauch, der von einem größeren Lagerfeuer stammen könnte in der Richtung gesehen." Dabei deutet Waltharius in die Richtung in der er vor der Andacht den Rauch gesehen hat. "Ich werde die restlichen Leute in der Hütte zusammentrommeln, wir treffen uns dann vor der Hütte."
Waltharius geht zügig los und trommelt die Leute die sich in der Hütte befinden, und an den Entscheidungen mit Teilhaben wollen zusammen.
Guntram bringt seinen Plan vor, im Wald nach möglichen Plätzen zu schauen, von denen aus eine gute Verteidigung möglich ist.
Waltharius meint: "Die Idee ist gut, vielleicht können wir auch Hinterhalte und Fallen stellen. Allerdings sollten wir auch diesen Platz hier im Auge behalten, damit uns die Platten nicht abhanden kommen. Weiterhin sollten wir auch hier eine Verteidigung aufbauen, und auch Quendans Idee mit einer Plattenkopie umsetzen. Wir sollten Trupps bilden, die all dieses umsetzen. Wer soll mit Euch Bruder Guntram den Wald erkunden gehen? Und wer beteiligt sich an den anderen beiden Vorhaben?"
Guntram: "Ich denke, zwei weitere sollten reichen. Vier Augen sehen besser als zwei. Und das dritte Paar kann nach potentiellen Gefahren Ausschau halten. In Klartext: Mich sollte einer begleiten, der gut kämpfen kann und einer, der sich gut im Wald auskennt." Er schlielt in Richtung Haupthaus zu den Einheimischen.
Waltharius: "Das hört sich vernünftig an. Mit den Verbliebenen werde ich dann hier die Plattenkopie anfertigen und hier eine Verteidigung aufbauen, auch wenn ich für letzteres nur halbwegs eine Idee habe. Ihr solltet nur aufpassen wenn Ihr zurückkommt, wir werden warscheinlich ein paar Fallen aufgebaut haben."
Guntram: "Ähm ... bitte seid vorsichtig mit den Fallen. Ich möchte nicht von meinen eigenen Leuten 'erschlagen' werden. Wir werden auf exakt dem selben Weg zurücklaufen, auf dem wir das Lager verlassen. Also baut dort noch keine Fallen auf." Er verabschiedet sich, geht rüber zum Haupthaus und überredet dort zwei 'Einheimische', ihn zu begleiten.
Bruder Waltharius geht die Gebäude und Umgebung nach für den Plattenkopie Bau und für den Fallenbau geeigneten Gegenständen absuchen. Dabei hält er speziell nach Balken, Brettern, elastischen Stäben und Ästen und Seilwerk Ausschau. Die meisten Fallen werden in der Art zurückgebundene Äste, die durch ein Seil ausgelöst angespitzte Stöcke in den Gegner hauen, oder schwere Steine, die von weit oben aus den Bäumen herausschwingen sein. Ausgelöst wird unterschiedlich mit Stolperleinen, oder von einem Wächter per Zugseil. Nach etwa einer Stunde hat Waltharius einigen Kram, wie Balken, Bretter und Seilwerk zusammengetragen.
Danach geht Waltharius Quendan aufsuchen, da dieser das Tuch mit dem Abdruck für die Plattenkopie hat. Waltharius fragt Quendan: "Meister Quendan, welche Eigenschaften muß die Plattenkopie haben? Beziehungsweise könnt Ihr euch um den Plattenbau kümmern?" Ich würde gerne am Rand der Lichtung mit ein paar Helfern ein paar Fallen aufbauen."
Quendan zu Waltharius: "Die Plattenkopie müssen nur ungefähr einer richtigen Platte entsprechen. Wir sollten auch nicht zuviel Zeit hierfür investieren, da die Anderen bei genug Zeit herausfinden werden was sie wollen...es soll sie ja nur Zeit kosten und verwirren...Sucht ein paar größere Holzbretter, die wir auf das richtige Mass sägen können. Falls die Bretter nicht lang genug sind, sollten sie in der richtige Dicke sein. Dann nehmt Kohle und bestreicht damit die Platten so schwarz wie möglich. Mit meiner gelben Kreide werde ich dann Symbole aufmalen, die ein Imitat der Jore..äh Plattenkon..nunja, Plattensigillen sind.
Waltharius zu Quendan: "Wenn es nur auf die Form ankommt, geht auch ein quadratisch befüllter Strohsack? Das liese sich sicherlich am allerschnellsten bewerkstelligen. Am Ofen ist der dann auch gleich schön schwarz gemacht, die Töpfe sind danach etwas sauberer. Aber mal kurz schauen, vielleicht sind bei den zusammengetragenen Brettern ein paar, die man nur aneinander und übereinander zu legen braucht. 2 - 3 Bretter für eine untere Lage und ebensoviele quer oben drauf. Damit sollte sich auch ein dickes Quadrat bewerkstelligen lassen."
Waltharius schaut kurz bei den paar zusammengetragenen Balken und Brettern nach und stellt fest, dass zwar kein einzelnes Brett die notwendige Dicke hat, wenn man aber verschiedene Bretter zurechtsägt und übereinanderlegt, dann liese sich schon eine Holzplatte konstruieren, die in ihren Ausmaßen einer Platte gleicht.
Waltharius glaubt die geeignetsten Bretter aus dem Haufen raus, sie dürfen auch schon ein bischen morsch, aber nicht feucht sein, damit sie sich besser sägen lassen. Danach stelle er für die Oberfläche die Bretter zusammen, die nebeneinandergelegt ohne Lücke und ohne in der Breite zugesägt werden zu müssen, die richtige Plattenbreite erreichen. Danach gibt er sie zum zurechtsägen. Zum erreichen der Plattendicke werden Latten wie bei einem Bilderrahmen im Ring gelegt. Die Platte wird damit hohl. Dann noch ein paar Bretter drunter, wenn es da ein paar spalten hat, soll nicht stören. Das ganze wid mit möglichst wenig Nägeln zusammengenagelt. Mit einem Lappen wird dann der Ruß vom Kochgeschirr auf die Konstruktion übertragen. Danach kann Quendan die Zeichnungen auftragen. Nach knapp zwei Stunden ist das Werk vollbracht. Auf eine Entfernung von einigen Dutzend Schritten könnte man die Kopie wohl mit dem Original verwechseln. Allerdings verfällt die Täuschung mit jedem Schritt den man näher kommt.
Während sich Quendan der Kopie widmet, geht Waltharius an den Fallenbau.
Der Hügel ist nach Norden und Westen sehr steil. Dort reicht es große Holzrugel und Steine bereit zu legen, die man etwahigen Angreifern, die aus aus den Richtungen kommen, entgegenrollen lassen kann. Im Osten ist der Hügel nicht ganz so steil, dafür aber mit viel Buschwerk bewachsen. Dort macht es Sinn einige Fallen aufzustellen, die sowohl Lärm machen, als auch einzelne Angreifer verletzen. Diese Fallen funktionieren in der Art wie bei einem Bogen zurückgebogener Ast, der mit spitzen Hölzern versehen beim zurückschnellen, dort anschleichende Leute verletzt. Angefangen wird dort mit den wahrscheinlichsten Angriffswegen. Nach Süden zu ist der Hügel sehr flach und nur mit hohen Bäumen bewachsen. Dort lassen sich an langen Seilen Stämme und Steine in Großer Höhe Aufhängen, die über eine Auslöseschnur ausgelöst quer über Pfade und kleinere Lichtungen schwingen. Waltharius versucht dazu drei bis vier geeignete Trupps zusammen zu stellen, die die jeweiligen Aufgaben bewerkstellign können.
thomas: Von mir aus stehen im Moment keine weiteren Aktionen an. Außer Stefan oder jemand anderes brauch noch eine weitere Beschreibung...
Stefan: Noch was organisatorisches: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Charaktere, die hier schon länger nicht mehr bespielt worden sind, abgereist sind. Dmit wären also noch Quendan, Waltharius und Guntram an Spielercharakteren anwesend. Meinungen?
Stefan S.: Arwed hat ein starkes Interesse an den Vorgängen und bleibt daher bei Quendan vor Ort.
Thomas: Von mir aus ok. Ich versuche zwar gerade Simone dazu zu bringe, doch etwas mitzumachen, aber ihr ist die Erholung vom Hausbau wichtiger.
Henning: "Sie haben uns alle verlassen ... *heul*" - aber jetzt mal im Ernst: das ist schon in Ordnung so.
Zulu: Wie immer, wenns ernst wird sind die ganzen Krieger weg. Nun denn, das muß auch so gehen, der Eine wird Waltharius schon beistehen.
Guntrams Ausflug in den Wald
Guntram wandert mit zwei der Einheimischen in den Wald, auf der Suche nach einem Platz, der gut zu verteidigen wäre. Die drei streifen einige Zeit umher, stellen dann aber fest, das die Ebene, auf der das Gasthaus und die Kapelle stehen, die höchste in der weiteren Umgebung ist. Um die Ebene und Lichtung herum fällt das Gelände mehr oder weniger steil ab. Im umliegenden Wald gibt es zwar Stellen, die einigermaßen zu verteidigen wären, weil zu drei Seiten das Gelände abfällt, aber an mindestens der vierten steigt die Umgebung an, eine ideale Gelegenheit für eventuelle Angreifer, mit Fernkampfwaffen den Belagerten den Garaus zu machen. Die bisherige Suche blieb also ohne Erfolg und je länger die drei suchen, desto offensichtlicher wird, das die Ebene noch am besten zu verteidigen ist, jedenfalls wenn man genügend Leute und Material besitzt. Mit dieser Erkenntnis kehren die drei zur Mittagszeit zurück zum Lager, wo sie den anderen Bericht erstatten. Guntram schließt mit den Worten: "Hoffentlich kommt die heilige Miliz bald."
Gelehrtengespräche
Im Laufe des Morgens nimmt Arwed Quendan zur Seite, um mit ihm einige Worte zu wechseln. "Bei Deinem gestrigen Gespräch mit dem Amandatus hast Du die 1000jährige Prophezeiung zitiert - 'Dann wird er den Weg seiner Brüder und Schwestern gehen und einen Schlüssel preisgeben, und die jungen Söhne und Töchter der Unschuld werden einen Weg beschreiten, der sie schließlich in das Erste Gefecht führt'. Den Schlüssel zum Tor der Unschuld besitzen wir - das hat der Amandatus sogar selbst gesagt. Sind wir demnach auch Reisende und noch tiefer in die Geschichte verstrickt, als uns bis dato bewußt ist?" Arwed grinst verschmitzt.
"Aber eigentlich wollte ich noch etwas praktischeres ansprechen, als lediglich zu philosophieren. Ich hatte vom ersten Augenblick seines Auftretens den Eindruck, daß der Amandatus - ebenso wie der Eine - lediglich seinen eigenen Willen verfolgt. Der Amandatus wird dafür sorgen, daß die Platten nicht entfernt werden; seinem Gespräch nach zu urteilen sind ihm die Randbedingungen völlig egal: Ob der EOM sich hier herumtreibt oder ob er von Gläubigen umgegben ist, scheint ihn nicht zu kümmern. Die Reisenden werden einen Weg finden, ihre Seele hierher zu transportieren, und mehr braucht er nicht. Ich glaube daher nicht, daß er uns bei der Verteidigung des Ortes helfen wird. Unsere Position sieht auch nicht so rosig aus, als daß wir sie ernsthaft halten können. Das einzige, das die resttlamanische Gruppe noch machen kann, ist mal wieder beobachten... hast Du eine Idee, wie wir hierfür die Situation verbessern können? Einen Beobachtungsposten errichten und den ähnlich tarnen wie ich es bei den Platten versucht habe? Oder siehst Du weitere Möglichkeiten, das Geschehen zu beobachten, wenn der DOM hier anrückt?"
Quendan: "Ja, auch ich gehe davon aus, dass die Platten durch den DOM nicht von diesem Ort entfernbar sind. Zumindest werden Sie sehr lange brauchen...und genau dies ist einer der beiden Punkte, um die es geht. Es geht mir bei der Verteidigung nicht darum, die Oberhoheit über die Platten oder diesen Ort zu haben, denn dieses Ziel halte ich in Anbetracht unserer Personalstärke und Kampfkraft für nicht haltbar. Mir geht es darum, dem DOM so wenig Zeit wie möglich zu geben, die Platten zu analysieren und mit Ihnen etwas anzustellen. Sollten wir ernsthaft angegriffen werden und in Bedrängnis kommen, setze ich auf eine vorbereitete Flucht (d.h. auch ein Fluchtweg und ein Fluchtziel sind zu schaffen.). Zweitens geht es um den Zugang zu diesem Ort. Je mehr der DOM Zeit hat, sich an diesem Ort einzunisten, desto schlechter stehen für uns spätere Zugangschancen. Wenn wir ihn andererseits lang genug hinhalten können, trifft evtl. Verstärkung aus Tlamana ein. Außerdem gibt es in der Angelegenheit der Verstärkung auch noch die Reisenden, von denen die Ersten wohl bald eintreffen werden. Auch dies macht es dem DOM schwerer. Und sollte die Heilige Miliz ankommen, ist dieses Thema sowieso erledigt.
Wie du bemerkst, gehe ich nicht von unserer Beobachter Position, sondern von einer aktiven Rolle aus. Auch wenn ich im Moment stark auf die Verzögerungen für den DOM ausgerichtet bin, beschäftigt mich andererseits die Situation mit der Dualität der Platten. Sie gehören einerseit vollkommen magischer, jorenaähnlicher Natur und andererseits geistig gesehen zum Einen. Die Platten wurden durch andere jorenaähnliche Kosntrukte gesichert, die dämonischer Art waren. Also für mich ist die eine Seite magischer Natur und die andere ceridischer/dämonischer. Hierdrüber liesse sich bei einigem Nachdenken noch etwas über die Art der Beiden herausfinden. Ein weiterer Punkt in meinen Überlegungen betrifft den Amandatus und seine Werdung. Mir über Zweiteres Gedanken zu machen, ist mir in der augenblicklichen Situation zu viel. Aber mit ihm reden könnte uns einige weitere Einsichten geben. Geklärt ist die "Söhne und Töchter", womit wohl die jungen Menschen (seit 500 Jahren?) gemeint sind. Damit blieben aus diesem, mir wichtigen Satz, noch zwei Passagen. "ging er den Weg seiner Brüder und Schwestern" und "das erste Gefecht". Die Natur des Zweiten und die Eigenschaften oder Namen der Ersteren wären meiner Meinung nach hilfreiche Informationen. Vielleicht ergibt sich nochmals die Zeit mit ihm zu sprechen, bevor die anderen potentiellen Amandati ankommen und er sich um sie kümmern muss. In deren Fall wir ja wohl ganz eindeutig beobachten wollen und wir uns vom DOM nicht abdrängen lassen dürfen.
Arwed nickt. Dann meint er: "Das philosophieren muß erst einmal hintenanstehen. Hast Du schon konkrete Vorstellungen für einen geordneten Rückzugsplan? Falls ja, würde ich Dich bitten, diesen auszuarbeiten. Ich werde den Tag nutzen, in verschiedenen Abständen zu diesem Ort möglichst gute Anknüpfungspunkte für Resonanzbrücken zu schaffen - sollten wir hier vertrieben werden und später wiederkommen wollen, ist sowas sicher zu unserem Vorteil. Wenn dann noch Zeit bleibt: Meinst Du, es wäre besser, sich auf eine Schaffung einer Beobachtungsmöglichkeit zu konzentrieren, oder die Fallen im Wald arcan zu stärken?"
Quendan:"Ich denke beides hat seinen Sinn." Er denkt kurz nach und sagt dann: "Ich denke die Schaffung von Möglichkeiten zur Beobachtung wären an diesem Ort besonders interessant. Ich würde ihnen den Vorzug geben. Und ja, die Ablenkungen sind fertig. Der Schutz des Hauses ist auch so weit vorbereitet, wie ich mit vorhandenem Material durchführen kann. Ich werde mich an die Fluchtmöglichkeiten machen....achja, dem Nexus haben wir ja auch was geschrieben...ich hät´s fast vergessen"
Quendan:"Außerdem gehe ich sicherheitshalber noch mal an die Stelle schauen, wo der DOM gestern Nacht magisch aktiv war...".
Tlamanische Aktivitäten
Quendan geht an die Stelle und wirkt ein "Magieerkennen". Allerdings findet sich dort kaum eine magische Strahlung vor. Wenn hier Magie gewirkt wurde, dann geht sie inziwschen längst im Rauschen unter.
Arwed bereitet zwei Konstrukte vor: Ein Auge und ein Ohr zur Beobachtung des Platzes.
Für das Auge sucht Arwed einen Baum mit einem (augförmigen) Astloch mit Blick auf den Platz. In das Astloch baut Arwed sein Konstrukt ein; es besteht aus einer Lochblende (wie für eine Lochkamera) und einer Projektionsrückseite. Die Rückseite ist auf der Außenseite (Projektionsfläche) weiß, auf der Innenseite mit den "arwedtypischen" Zeichen versehen. Eine zweite Holzplatte, die in Arweds Analysekästchen paßt, trägt das Gegenstück zu dem Konstrukt auf der Projektionsfläche. Hierdurch kann über eine Resonanzbrücke das Bild auf das mattierte Glas in dem Analysekästchen gelangen; die Schutz- und Isolierungskonstrukte in dem Analysekästchen sorgen für ein zusätzliches Maß an Sicherheit.
Stefan: Soll die Platte dann hier das Gegenstück zum Herumtragen sein? -- Ja.
Das Ohr besteht aus zwei aus Bast geflochtenen, sich nach innen verjüngenden Schnecken, in die ein Pergamentstreifen mit einem weiteren von Arweds Konstrukten eingewoben wird. Eines der beiden dient als Ohr vor Ort und wird entsprechend versteckt; am anderen kann man - statt dem Meeresrauschen - die Geräusche an der Gegenstelle hören.
Stefan: Wie groß soll die Reichweite sein? (Je weiter desto eher klappt es nicht oder nicht immer...) -- Lausch-Reichweite oder Übertragungsreichweite? Das Lauschen dürfte um so besser funkionieren, je größer ich die Muschel baue. Das hängt von der Umgebung ab, wie gut ich das Ding verstecken kann... die Übertragung sollte nur von der Qualität der Resonanzbrücke sein; gewünscht ist hier eine "safe distance", so daß die Beobachtung aus sicherer Entfernung und ohne Angst vor Entdeckung durch Patrouillen erfolgen kann. Mehr ist natürlich immer besser :-)
Am Abend
Nachdem die noch verbliebenen Heligonier zusammen mit den Ansässigen Fallen aufgestellt haben und auch die Plattenkopie fertiggestellt ist, ist der Nachmittag schnell vergangen. Die Ansässigen patrouillieren am der Lichtungsrand entlang und spähen in den Wald. Das Wetter ist zwar sonnig und nicht zu heiß, aber dennoch liegt eine unbestimmte Spannung in der Luft. Guntram, Waltharius und Quendan fassen die Lage noch einmal zusammen: Die Plattenkopie ist unter dem Boden des Haupthauses verborgen und die Bodenbretter wieder notdürftig vernagelt. Die Originalplatten sind in der Kapelle untergebracht, die Lichtung ist mit Fallen mehr oder weniger umgeben, allerdings sind diese provisorisch und der Ring hat sicher ein paar Lücken, dennoch zufriedenstellend für die inverstierte Zeit. Waltharius kennt die Lage der Fallen genau, auch die anderen wurden informiert. Die Ansässigen halten Wachen und patrouillieren. Ach ja, und von der heiligen Miliz ist noch nichts zu sehen... und wird es wohl auch auf absehbare Zeit nicht, Tage wird es in jedem Fall dauern, vielleicht länger, natürlich nur wenn jemand sie verständigt hat, also auch mehr oder weniger heil in Heligonia angekommen ist.
Waltharius zu Guntram, Quendan und Arwed: "Wir sollten uns diese Nacht an den Wachen beteiligen, auch wenn jeder einzelne von uns vielleicht nur wenig ausrichten kann. Ist eine Einteilung in 4 Wachen für euch Ok? Ich würde die dritte Wache gleich nach Mitternacht übernehmen."
Arwed lächelt darauf hin zynisch: "Natürlich werde ich mich an den Wachschichten beteiligen; auch wenn ich vielleicht nicht viel ausrichten kann - allemal besser, als im Schlaf erdolcht zu werden." Quendan: "Ja, natürlich werden wir auch Wache halten. Welche möchtet Ihr, dass ich übernehme ?"
Guntram meldet sich für die letzte Wache bis zum Sonnenaufgang.
Waltharius meint: "Jemand der noch die Schlafenden wecken kann, erreicht weit mehr als nichts."
Quendan: " Nun, da wir unsere Verteidigung im Groben vorbereitet haben, schlage ich vor, dass wir auch an einen vielleicht notwendigen Rückzug denken. Da wir wohl auf der Lichtung als letzte Bastion das Haus haben, sollten wir uns Gedanken machen, an welcher Stelle wir das Haus verlassen und wohin wir fliehen könnten. Habt Ihr bei Euerer Exkursion heute Vormittag vielleicht eine passende Stelle gefunden ?"
Guntram: "Ich denke, dass wir als erstes zu der kleinen Hütte am Fuß des Berges fliehen sollten. Dort könnten wir einige Dinge deponieren bzw. verstecken, die wir für eine längere Reise - ich möchte nicht sagen Flucht - brauchen. Wie sollten uns Rucksäcke packen, die wir dann so schnell wie möglich runterschaffen sollten."
Waltharius: "Ich stimme zu, daß wir zu einer Flucht bereit sein sollten. Allerdings möchte ich nicht auf ein leicht auffindbares Depot bauen, speziell was ist, wenn der Feind genau von dort kommt, dort sogar seine Ausgangsbasis für Angriffe gegen uns aufgebaut hat? Warscheinlich ist es besser einen minimale Rucksack bereit zu stellen, der uns ein 2 - 3 tägiges Durchschlagen nach Heligonia ermöglichen sollte. Wir würden auf einer Flucht eh kaum schlafen. Ich denke, daß man uns nicht viel länger als einen Tag verfolgen wird. Andererseits wird der DOM damit rechnen, daß wir Hilfe holen werden, und zu verhindern suchen, daß dieser Platz von Heligoniern wiedergefunden wird."
Guntram: "Das Problem ist: wir wissen nicht, von welcher Seite der Feind kommt. Wir können ja zwei Depots einrichten, in jeder Richtung eines. Die wichtigsten Dinge würde ich ohnehin am Mann behalten. Ich will bei einer hektischen Flucht nicht noch mein Gepäck mit dem Proviant suchen müssen. Und wenn wir den Hang hinunterrennen müssen, ist ein großer und schwerer Rucksack nur hinderlich. Ich schlage vor, wir deponieren unser Reisegepäck einerseits bei der Hütte am vorderen Hang, unterhalb der Rückseite der Kapelle."
[@Stefan: Guntram wird über die Nacht hin etwas "in Zwiegespräch mit dem Einen und seinem Gedächtnis treten". Ich schicke Dir deswegen eine Mail.]
Quendan: "Ich gehe davon aus, dass wir, mehr oder weniger, eingekreist werden und wir uns im Falle einer Flucht irgendwo durchschlagen müssen. Ich sehe ein Depot als sinnvoll an, was entgegengesetzt vom Lager der anderen liegt. Dort ist es am unwahrscheinlichsten, dass sie sein werden."