Der Pakt der Unschuld/Tag1
Pretoriustag, 3. Tag des Mond der Erleuchtung
Die Ereignisse der letzten Tags lassen einen heute nicht lange schlafen, zu verwirrend sind die ungeordneten Eindrücke. Die Ceriden und jeder der mithilft bereiten eine große Andacht vor, die gegen Mittag abgehalten werden soll. Auch andere Arbeiten wollen erledigt werden, so beginnt Burder Waltharius mit dem Anlegen eines Kräutergartens. Immer wieder kann man hören, dass aus dem Schuppen, der ein Vermögen gekostet hat, zunächst eine Kappelle und später ein Kloster entstehen soll. Ebenfalls am Morgen ziehen die Ceriden aus dem Gasthaus "Zum Goldenen Dukaten" in den Schuppen um, um dort im Nebenraum Quartier zu beziehen.
Die Mittagsandacht
Gegen Mittag findet denn eine große Andacht statt, die einiges an Vorbereitung erfordert hat. In ihr wird dem Einen gedankt, dass das Tor der Unschuld gefunden wurde. Die Bitte ergeht an den Einen, das Schloss (die vier Steinplatten) vor üblem Einfluss zu schützen, genauer gesagt vor Übergriffen des DOM/EOM. Weiterhin wird das Grab Adrians eingesegnet.
Am Nachmittag
Im Laufe des Nachmittages wird der Schuppen zu einer provisorischen Kapelle umfunktioniert. Die Steinplatten werden an der (vom Eingang aus) rechten Seite an der Wand entlang aufgestellt. Die Platten bleiben nicht lange allein: die Gelehrten der Universität Tlamana machen sich daran, einige Untersuchungen durchzuführen und selstame Zeichnungen um die Platten anzubringen. Dazu erklären sie, dass sie eine Diebstahlsicherung anbringen. Magister Quendan macht sich danach auf die Suche nach einem Beutel Ameryll, jedenfalls fragt er jeden danach. Sobald Bruder Guntram nach dem Ameryll gefragt wird, antwortet er:
"Da, es ist richtig, dass sich das Ameryll im gewahrsam der heiligen Miliz befindet. Aber über einen eventuellen Zugriff kann ich beim besten Willen nicht entscheiden, da die heilige Miliz direkt dem Primus untersteht. Die Milizionäre wurden zum Schutz des Pilgerzuges abkommandiert, der aber nun (leider) sein Ende gefunden hat. So ist nun auch die Aufgabe der Milizionäre, für unsere Sicherheit zu sorgen, eigentlich beendet. Ich kann die Brüder lediglich bitten [was er übrigens auch tut!], weiterhin dafür zu sorgen, dass wir gegen die Angriffe - von wo auch immer diese herrühren mögen - verteidigt werden. Wie ihr seht, bin ich also - was den Punkt des Amerylls anbetrifft -machtlos. Tragt Eure Bitte also Bruder Erebert vor, er soll darüber entscheiden. Was allerdings die Sache mit "nicht in die Nähe der Platten bringen" anbetrifft, so will ich Eurem Rat folgen und Bruder Erebert verbieten, das Ameryll in der Kapelle zu verwahren [was er auch tut!]."
Von Ritter Hardobar, der ebenfalls noch anwesend ist, ist folgendes zu erfahren:
Er erklärt, dass im hiesiegen Landstrich Chaos herrscht, seit Dracconia in sich zusammengebrochen ist. Sein Orden hat einen gewissen Einfluss, ist aber nur sehr klein und besitzt daher nur wenig Möglichkeiten, sich durchzusetzen. Laut ihm ist der EOM offiziell anerkannt und besitzt noch Berechtigungen aus Zeit, in denen Dracconia noch stabil und intakt war. Zwar gibt es nun keine Regierung mehr, die die Zusicherungen durchsetzen könnte, allerdings haben die Papiere immer noch Wirkung bei der Bevölkerung.
Heimwärts!
Anselmo und Abt Einfried bereiten sich auf die Rückreise nach Heligonia vor, die sie nach der Rückreise antreten. Prior Guntram bittet Abt Einfried noch, in den Archiven der Ceridenheit sämtliche Schriftstücke auszugraben, die es über das Tor der Unschuld gibt und zu ihm zu schicken, obgleich er sich bewusst ist, dass dies einige Zeit dauern kann. Auch Bruder Erebert von der heiligen Miliz macht sich heute auf den Weg zurück, um dort das Geld für den Schuppen zu kümmern.
Die Abendandacht
Auch am Abend wird eine Andacht durchgeführt, während der eine weiteres Mal Adrian gedacht wird.
Allein gelassen
Der Platz um den "Goldenen Dukaten" leert sich im Laufe des Tages immer weiter, so dass am Ende die Ceriden und die Gelehrten der Universität Tlamana allein zurück bleiben. Mit Erebert ist der letzte Milizionäre abgereist, die Anwesenden sind also unbeschützt, zumal auch von Richard bisher jede Spur fehlt.