Zum Donnerdrummel

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Vjoshaven ist die Heimat. Es gibt keinen besseren Ort auf Poënas Leib. Wir Skalden wissen das, denn von allen Vjoshavenern sind wir wohl am weitesten herumgekommen - einige größtenteils abwesende Krieger und Handelsschiffer vielleicht ausgenommen.

Vjoshaven ist die Heimat für uns, aber Vjoshaven beherbergt auch immer wieder Gäste. Der Jolborn treibt unternehmungslustige Händler, die aus Süd-Nuremburg oder entfernteren Landen kommen, in Richtung Mittel- und Südheligonia bis zur Jolsee. Der Rückweg ist mühsam, wenn man nicht gern mit Rudern und Segeln kämpft, doch allemal besser als zu Fuß durch die Ödlande. Jeder aber ist froh über eine Rast und so kehren alle in die einzige Taverne Vjoshavens „Zum Donnerdrummel“ ein.

Die Wirtsleute

Skarpedin Skagison und sein Sohn Pelle „der Eroberer“ Skarpedinsson, derzeitiger Jarl von Vjoshaven, bewirtschaften das beschauliche Blockhaus auf dem Hügel. Beide sind sehr gesellig und unterhalten Reisende und Einheimische gerne mit Neuigkeiten. Sehr umtriebig verköstigen sie ihre Gäste mit kräftigen Gemüseeintöpfen, herzhaften Fleischbrühen und pikanten Fischsuppen. Dazu wird selbstgebackenes, frisches Brot und reichlich Met gereicht.

Das wird geboten

Die geräumige Schankstube bietet ausreichend Platz und ist sauber gehalten. Vor dem Haus befindet sich eine Feuerstelle und einige Sitzgelegenheiten.

Im Obergeschoss hat die „Donnerdrummel“ einige Gästezimmer, die mit bequemen Betten ausgestattet sind. Für den bescheidenen Gast wird im Schlafsaal ein solides Bett gerichtet. Zur unweit gelegenen Latrine führt ein beleuchteter Weg, der stets stolperfrei gehalten wird.

Unweit der „Donnerdrummel“ befindet sich der Thingplatz. Für gewöhnlich wird nach dem Thing in der Taverne eingekehrt. Die Aussicht auf ein Horn Met verkürzt in der Regel die Redezeit. Kurz und bündig werden Beschlüsse gefasst, da trinken, singen und tanzen bei den Vjoshavenern beliebter als reden ist. Noch kürzer wurden die Beschlüsse, seit Pelle das Amt als Jarl innehat.

Alljährlich zu den Laneraspielen auf dem Saarkahügel verweilen dort mehr Gäste als sonst, denn es gibt auch viel zu erleben. Einiges davon inspirierte zu Liedern und Geschichten, einiges warf neues Licht auf alte Erzählungen und einiges mag auch ganz lehrreich sein. Aber Lehrer will ich nur so sein, wie es ein Skalde ohnehin ist – Träger von Nachrichten und altem Wissen in angenehmen Kleid.

Wjelkin der Lange, Skalde und Verfasser der Laneraspiel-Saga Runar der Laute, Skalde

Kritiken

  • „Das Lanerafest in Vjoshaven erleben und dennoch nicht auf den wunderbaren Genuss des Tatzelfelser Honigmeths verzichten? Nicht bei uns!“ Skarpedin Skagison und Pelle Skarpedinson, Wirte der Taverne „Zum Donnerdrummel“
  • „Da gibt es immer ein paar rohe Kartoffeln für besonders arme und hungrige Mäuler. Wenn die Mahlzeiten dort so gut schmecken wie die Küchenabfälle, freue ich mich, wenn ich da mal richtig essen gehen kann.“ Ferolf der Skräling
  • „Der Met vom Skarpedin treibt einem jede Gruselgeschichte aus, da hat man keine Alpträume mehr – rund um die Uhr.“ Sven Herulfsson, Dauergast vor und in der Taverne
  • „Man schläft total gut, selbst wenn der Wald und das Zelt brennt.“ Vetter Zakh AyBytan aus Darian



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