Alraune

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auch: Mandragorawurzel, Elfengeheimnis

Saarkapflanze

Aussehen

Alraunen sind mehrjährige, stängellose Pflanzen, die eine Blattrosette bilden, deren Durchmesser bis zu 1,5 m betragen kann. Die einzelnen Blätter sind eiförmig und die Blüten sind von dunkel-violetter bis blauer Farbe. Das bemerkenswerte der Alraune ist die Wurzel. Diese bis zu 20 cm langen, fleischig, dicken Pfahlwurzeln, sind der menschlichen Gestalt sehr ähnlich.

Fundort und Verbreitung

Die Alraune bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen, sandigen Böden. Sie gedeiht vor allem in den südlichen Landesteilen an Wegen, Hainen und vor allem in Ruinen.

Verwendung und Wirkung

Alle Teile der Alraune sind sehr giftig, selbst der Verzehr von geringen Mengen hat den Tod zur Folge! Verwendet wird die getrocknete Wurzel. Diese wird äußerlich gegen entzündete Wunden, Gelenkschmerzen und Schlangenbisse angewandt. In geringen Dosen fördert ein Tee aus Alraunenwurzel den Fluss des Roten Mondes und bereitet so die Frau auf eine Schwangerschaft vor. Geriebene Alraunenwurzeln sind oft Bestandteil von Amuletten, die Fruchtbarkeit, Liebesglück und Potenz versprechen. Die Ernte der Alraunenwurzel muss nach einem genau vorgeschriebenen Ritual erfolgen, das nur den Saarkani bekannt ist. Ein unsachgemäßes Ausgraben der Wurzel würde den Zorn der Göttin nach sich ziehen.