Heiliger Furlan

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„Alles, was der Eine erschaffen hat, hat er mit Bedacht erschaffen.“

Diesen allgemein gehaltenen Ausspruch des heiligen Hilarius sehen manche Hilariusiten als Ansporn, sich vor allen mit den kleinen, ärmlich wirkenden, als belanglos geltenden oder leicht zu übersehenden Dingen im Leben zu beschäftigen.

Ein Jünger des Hilarius, Furlan mit Namen ging noch weiter und widmete sein Leben der Aufgabe, des Einen Sinn im allem zu entdecken, was gemeinhin für sonderbar, widerlich oder abstoßend gilt. Fäulnis, Schleim und Ausdünstungen aller Art entwickelten sich zu seinem Spezialgebiet und er wurde nicht müde zu betonen, dass die richtige Zusammensetzung des Körperschleims der menschlichen Gesundheit dient und das Leben vieler Tiere erst möglich macht und dass die Fäulnis nur ein Werkzeug des Einen im Kreislauf des Vergehens und Entstehens ist. Er erforschte darüber hinaus auch wenig beliebten Lebewesen wie Insekten, Spinnen und niederes Gewürm, wie Schleimpilze, Flechten und Algen. Darüber hinaus interessierten ihn auch sonderbare Riten und Neigungen seiner Mitmenschen, solange sie nicht mir Gewalt zu tun hatten, die er ablehnte.

Von Bannkreuzern wurde Furlan deshalb mit dem Spottnamen „Heiliger der ekligen Dinge“ belehnt. Er selbst wies diesen Namen immer zurück, allerdings ausschließlich wegen der Bezeichnung „Heiliger“. Furlan sah sich sein Leben lang als einfacher Diener des Einen. Tatsächlich erlangte er den Rang eines Priors, denn er war in vieler Hinsicht zu begabt für die niederen Ränge. Weitere Beförderungen aber, die durchaus möglich gewesen wären, lehnte er jeweils mit dem Hinweis auf die gute Eignung anderer Kandidaten ab.

Ohne dass es ihm voll bewusst war, galt Furlan unter den Hilariusiten als leuchtendes Vorbild und das wurde hinter den Türen auch von maßgeblichen Vertreten der anderen Orden auf ihre Weise anerkannt. Schon wenige Jahre nach seinem Tode und sicher gegen seine Intentionen wurde er deshalb tatsächlich heiliggesprochen. Die Bezeichnung „Heiliger der ekligen Dinge“ gilt unter Hilariusiten und auch manchen Pretoriusanern seither als Auszeichnung.