Vogtei Distelwiel

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Das Lehen

Distelwiel ist eine Vogtei der Baronie Tatzelfels.

Vogt: Nominell immer noch Leonidas von Rabenweil. Verwaltet wird die Vogtei derzeit von seiner Hausmeierin Aurelia Lore von Wulfenstein.
Hauptstadt: Hundertsingen
Regierungssitz: Derzeit Burg Tatzelfels, ein Stadthaus in Hundertsingen soll errichtet werden.
Das Wappen:
Dw skl.png Blasonierung: Auf silbernem Grund eine grüne Distel mit purpurner Blüte.

Über die Vogtei

Das nördliche Ende der Provinz bildet das Saarkamoor. In diesem tödlichen Sumpf liegen drei Seen, der Saarka-, der Wilden- und der Pfielsee. Aus letzteren beiden entsteht die Wiel. Diese teilt sich nach wenigen Meilen in zwei Arme. Linker fließt in den westlichen Hirschkopfsee, wohingegen der rechte Arm im Tatzensee endet und dabei stellenweise die natürliche Grenze zur Vogtei Haydeck, im Osten darstellt. Höchster Berg der Vogtei ist die Schwarznadel, die unweit des Saarkamoores, im Schwarzforst thront.
Genannter Schwarzforst und der Wald um den Hirschkopfsee bilden die einzigen Forste der Vogtei. Die Heide bestimmt in Distelwiel größtenteils das Bild, besonderer Blickfang dort, sind die purpurfarbenen Disteln, die der Vogtei auch ihren Namen geben.
Dwk skl.png


Wichtige Siedlungen

Die ehemalige Hauptstadt Willfurt
Die Stadt, die in ihrem Innern das teilweise zerfallene Bollwerk Dachsburg aus alten Beridhaner Tagen beherbergt, diente einmal Vogt und Hofstaat als Wohn- und Regierungsstätte wurde jedoch Opfer der Zeit oder der eifrigen Willfurter Städter, die von dort Stein- und Balkenmaterial zum Häuserbau geraubt hatten. Die Dachsburg war vor ihrer endgültigen Aufgabe durch den Baron im Jahre 41 eine in Tatzelfels einzigartige Befestigung, da sie in den Hügel hinein gebaut wurde. Tiefe, weit verzweigte Stollen und Gangsysteme sind in ihrem Inneren enthalten. Genau diese stellen aber heutzutage für die Stadt, die teilweise genau darüber liegt, eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Bilden sich doch zusehens immer mehr Risse und Spalten auf Straßen und Gebäuden von Willfurt, die darauf schließen lassen, dass die Oberfläche langsam in die alten Gewölbe und Gänge unterhalb hinab sacken oder gar hinabstürzen. Die Bürger der Stadt wurden daher vom Baron aufgefordert die Stadt zu verlassen. Er sicherte ihnen Land in der neuen Hauptstadt Hundertsingen zu, sowie Baumittel und Hilfe beim Transport ihrer Habseligkeiten und so machen sich seitdem zunehmend mehr Menschen auf die ehemalige Hauptstadt zu verlassen. Lediglich die Fischer weigern sich noch hartnäckig, fängt doch die Willbrusche, wenn auch sehr grätenreich, besonders schmackhaft nur dort.


Die neue Hauptstadt Hundertsingen

Die Stadt gilt als „Ursprungquelle“ des Methes, schließlich wurde hier nachweislich schon zu Beridhaner Zeiten Meth gebraut. Dazu der Auszug aus einer erst kürzlich wieder entdeckten, etwa vierhundert Jahre alten Urkunde.
„...so süsselich dieser güldne Tranke doch ist, der da gebreuet wird im Stadtelan Hundertsang, den Herzogen von Beridhan zu Ahren und Freyd...“
Jährlich findet dort das alte Hundertsingener Methfest statt. Da in dieser Stadt allgemein, sehr viel Meth getrunken wird, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Bevölkerung oftmals singend und lachend durch die Gassen taumelt. Daher wohl auch der Name der Stadt. Die Bevölkerungszahl dieses Ortes hängt stark von der Jahreszeit ab, schließlich ist Hundertsingen heute die Honigsammelstelle und Methherstellungsstätte nebst Wachslichtwerk-Zieherei aller Tatzelfelser Provinzen. Die Zahl der Bevölkerung kann also zwischen zweihundert und sogar sechshundert variieren. Vor der Entdeckung des „Flüssigen Goldes“ durch Prinz Leomar, war diese Stadt lediglich, bis auf seine Methbesonderheit, ein einfaches Städtchen. Wohingegen beizeiten heutzutage der Ort eher einem wilden Bienennest gleicht. Durch die Menschenmassen, die dem Ort Reichtum und Beschäftigung bescheren, hatte Hundertsingen, die alte Hauptstadt Willfurt längst übertrumpft. Und so war es nur schlüssig Hundertsingen zur neuen Hauptstadt der Vogtei zu erklären. Seitdem wird dort kräftig gebaut, denn unzählige Willfurter haben sich auf anraten des Barons aufgemacht hierhin umzusiedeln. So dürfte es nicht lange dauern bis Hundertsingen zur größten Stadt der Baronie herangewachsen sein wird und sogar Beridheim überflügeln wird.

Hirschenau
Eine kleine Stadt, bekannt durch die dort angesiedelte Gilde der Vogelfänger, die den berüchtigten Feind aller Imker, den Bienenfresser jagen. Der Preis pro Vogel betrug während der Bemühungen den Bienenfresser auszurotten einen Kreuzer pro Tier. Allerdings stellte sich dieses Unterfangen als zwecklos heraus und wurde daher eingestellt. Inzwischen gilt es vor Allem bei den Damen vielmehr als schick sich die außerordentlich bunten Vögel in Käfigen zu halten. Das Betätigungsfeld der Gilde hat sich daher etwas geändert und sie fangen die Vögel inzwischen hauptsächlich lebend. Nur noch wenige sture Imker zahlen noch für tote Vögel. Traurigen Ruhm hat die Stadt auch durch die blutigen Auseinandersetzungen während des Bürgerkrieges erlagt. Streitpunkt war die alte ceridische Abtei, die in ein Spital umgewandelt worden war. Heute liegt die Ruine noch immer verlassen, da man sich nicht einigen konnte was dort nun zu errichten wäre.