Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 24/ Drachenhainer Herold

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Baronin Josephina auf der Jagd schwer verletzt

Das Unglück ereignete sich bei einem Jagdausflug, den die Baronin w Ehren des Besuchs ihres Cousins Edmond de la Cruz veranstaltete. Die Gesellschaft hatte bereits zwei Sauen zur Strecke gebracht, als die Hunde erneut anschlugen. Sofort trieb die Baronin ihr Pferd an und setzte den Hunden nach. Die überraschten Begleiter verloren die vom Jagdfieber gepackte Marschallin schnell aus den Augen und blieben zurück. Ein gellender Schrei und das wütende Schnauben eines Keilers ließen plötzlich das Schlimmste befürchten. Allein der erfahrene Grarim Eisenfaust, langjähriger Anführer der Leibwache, konnte der Spur folgen und fand Baronin Josephina mit schweren Wunden an Oberschenkel und Hüfte auf dem Boden liegend, ein Stück entfernt den von den Hunden gestellten Keiler. Offensichtlich hatte das Pferd vor dem angreifenden Eber gescheut und die Baronin abgeworfen. Diese wollte sich daraufhin mit dem Sauspieß verteidigen, wurde aber von dem Tier überrannt. Man brachte die Marschallin auf einer Trage nach Sarniant, wo sie von der Poënageweihten Svenja erwartet wurde. Der besorgte Fürstbischof wachte mehrere Stunden am Bett seiner Cousine, bis sie aus ihrer Bewußtlosigkeit erwacht war. Auch Grarim machte sich schwere Vorwürfe, da der Vater Josephinas vor Jahren auf ähnliche Weise ums Leben gekommen war, und er sich geschworen hatte, nicht noch einmal einen toten Herrscher nach Sarniant zurückzubringen. Diesmal jedoch waren die Folgen des Drachenhainer Temperaments noch einmal glimpflich verlaufen. Die Baronin ist bereits auf dem Weg der Besserung, wird aber noch viele Tage das Bett hüten müssen.

Brennus Palimpsest

Ogedenheiligtümer fast fertiggestellt

Endlich ist es soweit. Der Bau der zwei Ogedenheiligtümer in Flaitney ist fast beendet. Vorrausichtlich Mitte des dritten Xurl werden die beiden Heiligtümer, ein Xurl- und ein Poënaheiligtum fertiggestellt sein. Leider verzögerte sich der Bau aufgrund der Ödlandkonflikte und der Absicherung der Grenze nach Ostarien hin etwas, da jeder Mann zur möglichen Verteidigung gebraucht wurde. Um so mehr freut sich Foranan Mc Donough, daß in seiner Baronie bald die zwei Heiligtümer für jeden ogedischen Gläubigen zur Verfügung stehen. Anläßlich dieses großen Ereignisses in Flaitney, wird zu Ehren der Vier Götter ein großes Festbankett nach der Weihung der Heiligtümer gehalten.

Botschaft an Schillwunk "Die Feder" Radeweyd

Dem liebsten Schillwunk möchte ich zur Ernennung zum Gesellen gratulieren! Ich freue mich schon lange an Euren gelungenen Artikeln! Seid Ihr nur mit der Feder so geschickt oder auch... in anderer Hinsicht? Eine heimliche Bewundererin

Prinz Leomar bereitet Reise in die Leomark vor

Zum ersten Male reist Baron Leomar in sein fernes Land, das erst vor kurzem noch zusammen mit Ostarier, Rebenhainer und gräflichen Soldaten Seit' an Seit', dem gewaltigen Ansturm der Ödländer trotzte (H.B.23 berichtete). Seine Hochgeboren wolle dieser Tatzelfelser Enklave nun endlich die Ehre eines Besuches erweisen und sich gleichzeitig von der Hauptsiedlung Xurl-Saleenia, sowie der näheren Umgebung ein Bild machen. Hinzukommend hieß es, werde sich Prinz Leomar bei den wehrhaften Streiter wider des Ödländerangriffs bedanken und diese für ihre hervorragenden Dienste auszeichnen.

Möge seine Hochgeboren eine angenehme Reise, eine angenehme Zeit in der Mark und eine treffliche, sichere Rückreise haben.

Dem Leser ergebenster Diener, der Tatzelfelser Hofchronist,

Schillwunk, "Die Feder", Radeweyd, Gesell des Schreibmeisters und Archivars zu Burg und Land Tatzelfels Jeremias

Überraschungsgast zum Jolbrucker Markttag - Baron Rodar meldet sich zu Wort

Kaum einer hätte es noch für möglich gehalten, aber es ist wahr: Baron Rodar ist vom Sterbebette auferstanden und richtete anläßlich des Jolbrucker Marktages an sein Volk eine flammende Rede. Kein Ogede vermochte sich dem Inhalt der Worte zu entziehen und so hallten die "Oh Helios" - Rufe durch die Straßen und Arkadenhöfe der alterwürdigen Stadt.

Hier nun einige Stimmen zum Geschehen:

..."Sag wirklich, auf einem Rosse kam er angeritten? Du flunkerst doch Werfelmund!" "Nein, nein Frau Wirtin, ich sage euch die Wahrheit. Alleine auf einem schwarzen Hengst ritt er die Marktstände entlang, und gut sah er aus, wie zu seinen besten Tagen - hat mein Vater gesagt." "Hätte man das für möglich gehalten - der Alte wieder unter uns. Tja, die Klageweiber werden sie wieder abbestellen müssen!"...

... "Nein, nein Lehrling. Er sagte nicht `Herr`, er sagte `Landesvater`, der Unterschied ist doch frapierend! Ich frage mich, wie Du solch einen Fehler machen konntest, die Skizzen sind doch eindeutig!" "Entschuldigt oh Meister es wird nicht wieder vorkommen, das verspreche ich. Manchesmal habe ich das Gefühl, ich würde es nie erlernen!" " Doch, doch mein Sohn, die Kunst der Rhetorik will nur genau und lange Zeit studiert sein, Du befindest Dich bereits auf dem richten Weg! Zugeben, ich zähle die vorliegende Markttagsrede zu den weniger einfachen. Trotzdem weiter, wir sollten keine Zeit vertrödeln!"...

..."Und was tat Rodar dann, sprich doch Werfelmund. Was geschah dann, nachdem seine Hochwohlgeboren vom Pferde abgestiegen, in das Rathaus gegangen und auf den Balkon getreten war?" "Nun, ich glaube er räusperte sich, ja genau und dann begann er mit seiner Rede!" "Ja, einer Rede, gut gut. Und wovon redete er?" "Äh, Frau Wirtin, nun da fragt ihr wahrlich den Falschen. Von solchen Dingen verstehe ich doch nichts!"...

..."Meister, oh Meister schaut doch nur, ich habe sie fertiggestellt. Nichts fehlt, nichts ist falsch, ihr könnt euch davon überzeugen, schaut!" "Ja ja, ich sehe schon, da hast du wirklich gute Arbeit geleistet. Das sieht alles sehr gut aus. Ich glaube so kann das an den Helios -Boten weitergereicht werden. Setze noch deinen und meinen Namen darunter, und fertig!"

...Meine Kinder, mancher von Euch mag sich fragen, was nur dieser alte, zottige Greis hier will. Nun, all jenen will ich sagen, daß ich Rodar bin, Euer Baron und Landesvater. Ich liege mit nichten im Sterben. Ich bin soweit gesund, dennoch war ich Gwon's Schwingen so nah, daß ich deren Luftzug über mein Gesicht streichen spürte. Und so kam es, daß Vater Helios in seiner Pracht mir erschien. Er blendete meinen Körper und meinen Geist. Durch göttliche Worte erhielt ich eine Botschaft, nach der ich mich in Zukunft richten werde, denn Vater Helios ist groß und so soll ab dem heutigen Tage an, kein Bauwerk größer, als der jeweilige Heliostempel der Gegend sein, würde doch ansonsten der Götterfürst buchstäblich in den Schatten gestellt. Natürlich gilt dies nicht für Burgen und Wehrtürme, ansonsten ist dieser Erlaß von nun an bindend. Überall soll Vater Helios Einzug erhalten, ansonsten mißbillige ich in Jolbenstein die Huldigung an einen anderen Gott!

Gehabt Euch wohl meine Kinder, gehabt Euch wohl!

Erfaßt und dem Helios-Boten zur freien Verfügung gestellt,

Meister Zistel und Lehrling Rohn

Unbekannte Krankheit in Flaitney ausgebrochen

Erst seit kurzem wurde bekannt, daß in Flaitney mehrere Schafe an einer unbekannten Krankheit erkrankt sind. Anfangs nahm man diese Vorfälle nicht ernst, da man vermutete, daß es die bereits bekannte und völlig harmlose Blökhusten wäre. Als es dann aber die ersten Todesfälle gab, wurden Flaitneys´ Schafzüchter aufmerksam. Die Schafzüchter und Fachärzte sind machtlos, denn keiner weiß, woher die Krankheit kommt und wie sie zu stoppen ist. Eins scheint allerdings sicher: Schafprodukte von erkrankten Tieren, sei es Milch, Käse oder Fleischprodukte sind für den Menschen ungefährlich. Die ersten Fälle dieser Krankheit wurden kurz nach Beginn der Bauarbeiten der Q1 bekannt. Ob ein Zusammenhang damit besteht, ist noch unbekannt. Da die Krankheit bis jetzt immer tödlich endete, kann man nur hoffen, daß schnell ein Mittel gegen diese Krankheit gefunden wird, da es sonst für Flaitneys Schafzüchter schwarz aussieht.

Cederic von Hautzensteyn kehrt zu einem ungünstigen Zeitpunkt nach Luchnar zurück

Sechs Jahre nachdem Cederic von Hautzensteyn im Streit mit seinem Vater Eckwald die Baronie Luchnar verließ, betrat er zum ersten Mal wieder die heimatliche Feste. Sein Bruder Koldewaiht hieß ihm im Namen der ganzen Familie willkommen und alle freuten sich auf das abendliche Festmahl und das erstaunte Gesicht des Vaters, der an diesem Tag zurück erwartet wurde. Am Abend aber kam die Nachricht vom gewaltsamen Tod Eckwalds an den Grenzen von Flaitney.

Die Familie Hautzensteyn und die Baronie Luchnar trauern um

Eckwald von Hautzensteyn

geboren im Jahre 43 v.A.III

gestorben im Jahre 26 n.A.III

Baron zu Luchnar 11 v.A.III - 20 n.A.III

Eckwald von Hautzensteyn starb am 23. Tag des 1. Xurls von der Hand eines unbekannten Mörders, als er aus der Baronie Flaitney kommend heimatlichen luchnischen Boden betrat. Sein Körper wurde nach luchnischer Sitte dem Land zurückgegeben. Möge seine Seele auf ewig in Poënas Garten wandeln.

Koldewaiht von Hautzensteyn

Isarma von Hautzensteyn

Cederic von Hautzensteyn

Carroch Berenold von Hautzensteyn

Vylaine Roswiht von Hautzensteyn

Alles Leben beginnt mit dem Tod

Wie es scheint, hat es den Göttern gefallen, einen weiteren meiner sieben Söhne als Stern am Himmelszelt aufzunehmen. Nachdem es itzo vier Wochen sind, daß er von der Mission im Auftrage der Heliosgarde nicht zurückkehrte, gilt sein Tod nunmehr als sicher.

Da mir und dem Rest der Familie nicht einmal sein toter Leib verblieb, um von ihm Abschied nehmen zu können, ist dies wohl der einzige Weg, der uns geblieben ist, dieses zu tun.

So hört und laßt Euch sagen, daß die Familie der Schwarzensteyns den Tod von Wolf von Schwarzensteyn betrauert und Helios um die Aufnahme seiner Seele bittet.

Er war ein Sohn, auf den ein Vater stolz sein kann, und ein Bruder, der von all seinen Geschwistern geliebt wurde. Er starb in Erfüllung seiner Pflicht als Heliosritter und Diener des Königs und als aufrechter Kämpfer. Möge die Erinnerung an ihn in unseren Herzen nie verblassen.

Ich tue Euch dies kund im Namen meiner Frau Iriel und meiner Söhne Ilvian, Darek, Thorgrimm, Thalian und Arandis sowie meiner Stieftochter Melisande.

In tiefer Trauer

Erond von Schwarzensteyn

Letzte Meldung: Jolbensteiner Ceriden in Aufruhr

Die Rede Baron Rodars scheint auf die ceriden aus Jolbenstein einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen zu haben, wie uns kurz vor Redaktionsschluß noch bekannt wurde. Nach diesen neuesten Nachrichten verschließen die Städte Lindfurt, Trekloch und askapur vor ihrem Herrn sogar die Tore. Genaueres darüber und über das Ausrücken des Jolbensteiner Heeres werden wir im nächsten Boten berichten.

Angaheym erhält Hammermühle

Mit einer Schar Handwerker, Packpferden, Pergamentrollen unter dem Arm und einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen traf Baronin Josephina von Wolfenfeld kürzlich in Angaheym ein. Dem verdutzten Nial Felsenhammer wurde erklärt, man wolle den Angaheymern, insbesondere ihm selbst, ein kleines Geschenk machen und müsse dafür am Abfluß des Buntsteinsees einige Bauarbeiten vornehmen. Verwundert gab der Stammesfürst seine Zustimmung und beobachtete mißtrauisch die Maßnahmen: Das Wehr wurde vergrößert, ein breiter Graben angelegt und befestigt und die Fundamente für ein Gebäude errichtet. Nach mehreren Tagen Arbeit stand eine sauber gedeckte Hütte am Perlbach, aus der immer noch rätselhaftes Hämmern und Sägen erklang. Scharenweise Kinder und Bauersleute standen davor und zerbrachen sich den Kopf Zuerst hielt man es für eine gewöhnliche Mühle, besonders als am sechsten Tag ein großes Wasserrad angebracht wurde.

Dann schließlich wurde zur Eröffnung geladen. Argwöhnisch begutachtete man die verwirrende Anzahl von Zahnrädern, Holzbalken und Rädern. In einer kurzen Ansprache erklärte die Baronin, daß der Codex De Viribus Aquae, den sie als Geschenk von Freigräfin Arana von Sedomee bekommen habe, viele interessante Dinge über die Kraft des Wassers enthalte, unter anderem eine Vorrichtung, die es erlaubt, mit Wasser einen großen Schmiedehammer zu bewegen. Dieser könne zwar nicht die Arbeit am gewöhnlichen Amboß ersetzen, aber doch den groben Teil des Schmiedens wesentlich erleichtern. Daraufhin koppelte sie mit einem Schwungrad eine Übersetzung an das sich schnell drehende Wasserrad draußen an, mit lautem Knarren setzte sich die Maschine in Gang und der schwere Hammer fiel gleichmäßig auf den Amboß.

Nach anfänglicher Skepsis war Nial Felsenhammer doch schnell von der Effizienz der Anlage begeistert (,, Hrn.. .soso.. .aha.. . öha! Ja do schau her!!") und hätte am liebsten sofort angefangen. Zuvor aber dankte man noch den Göttern für das Gelingen und den Arbeitern für ihren Fleiß, dann zapfte man ein paar Fässer Emmerbier an und feierte bis in den frühen Morgen hinein den Fortschritt. Übrigens dürfte nur wenigen aufgefallen sein, daß sich Nial Felsenhammer bereits kurz nach Mitternacht zur Mühle davonschlich...