Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 26/ Drachenhainer Herold

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Audienz auf der Drachentrutz

Graf Waldemar proklamiert Herrscher der neu gegründeten Provinzen Lindfurt, Sankt Aluin und Hoch-askenstein; Baron Rodar zum Truchseß der Stadt Jolbruck ernannt

Vier Monde sind seit Graf Waldemars Einschreiten in den Jolbensteiner Aufstand und der damit verbundenen Teilung der Baronie (H.B.25 berichtete) vergangen, da legen am 8. Tag des III. Saarka, 89 n.d.E., feierlich Baron Jagon von Hochaskenstein, Abt Ceridian Egidio von Sankt Aluin und Abt Ditonius von Lindfurt vor dem Grafen den Vasalleneid ab. Sie sind die neuen Herren der neuen Provinzen.

Nur wenig Leut´ wohnten den Feierlichkeiten im großen Thronsaal der Feste bei. Lediglich Drachenhainer waren zugegen, wenige von hohem Rang, noch weniger mit großem Namen. Ob dies, wie man munkelt, in der Absicht des Grafen lag und ob an die Drachenhainer Noblen überhaupt keine Einladungen entsandt worden waren, wurde nicht verlautbart. Statt dessen befanden sich unter den Gästen eine große Zahl Priester und Mönche in Ornat; an dieses Bild wird man sich in Drachenhain wohl gewöhnen müssen - zwei der drei neuen Provinzen werden in der Gemeinschaft von Klosterbrüdern, sprich als Abteien, geführt.

So war das Fest auch geprägt von den anwesenden Mönchen. Sie bestimmten das Protokoll, lasen die Messen, führten die Zeremonien und bestimmten den Speiseplan: aufgetischt wurde, ganz nach Weisung des Heiligen Pretorius, Einfaches Brot mit verdünntem Wein. Die Zeremonie zur Amtseinsetzung fand zur vorgerückten Stunde in der Burgkapelle statt. Baron Pretorius, Einfaches Brot mit verdünntem Wein. Die Zeremonie zur Amtseinsetzung fand zur vorgerückten Stunde in der Burgkapelle statt. Baron Jagon von Hochaskenstein, Abt Ceridian Egidio von Sankt Aluin und Abt Ditonius von Lindfurt schworen Leben und Streben in den Dienst der Grafschaft Drachenhain zu stellen, um deren Ruhm und Reichtum zu mehren und sich mit ihrem Leben für die Sicherheit und die Gerechtigkeit, im Sinne des Königs, einzusetzen. Zur offensichtlichen Verwunderung aller wurde der nicht anwesende Baron Rodar von Jolbenstein am Ende der Zeremonie, ob seiner Verdienste für die Grafschaft, von seiner Hochgeboren Graf Waldemar zum Truchseß der Hauptstadt Jolbruck ernannt.

An dieser Stelle mag der geneigte Leser sich nun fragen: "Wer sind denn diese neuen Vasallen des Grafen, mit wem haben wir es zu tun?" Der HEROLD versucht hierin Licht ins Dunkel zu bringen. Während über Baron Jagon von Hochaskenstein nur wenig, bis gar nichts bekannt ist, wird mancher in Abt Ceridian Egidio von Sankt Aluin, den ehemaligen Prior der Drachentrutz wiedererkennen. Der rüstige Pretoriusaner war es, der einst das Grafenpaar traute, all deren Kinder taufte und bis zuletzt auch gräflicher Beichtvater war.

Der weit jüngere Abt Ditonius, ebenfalls dem Orden des Pretorius zugehörig, war bis zu seiner Einsetzung zum Herrn von Lindfurt, Prior von Jolbruck. Seinem unermüdlichen Ehrgeiz ist es zu verdanken, daß die neue prachtvolle Kapelle der Drachenhainer Hauptstadt nun nahezu fertiggestellt ist.

Die Zukunft wird zeigen, ob, wie manche Kritiker behaupten, das empfindliche Gleichgewicht der verschiedenen Glaubensrichtungen durch diese Maßnahme nachhaltig gestört wurde. Ist der innere Frieden in der Grafschaft in Gefahr? Der Graf selbst soll dazu gesagt haben: "Das Gleichgewicht soll durch die drei ceridische Baronien gestört worden sein? Nein, im Gegenteil, das Gleichgewicht ist nun wieder hergestellt!"

Es berichtete der Drachenhainer Hofberichterstatter

Meister Schillwunk Radeweyd

Gedanken zu Drachenhain

Oh Drachenhain Du Wandelbare. Es sind weniger Jahre vergangen als eine Hand Glieder zählt seit Deinem "Baronientausch" und wieder treten in den Kreis Deiner Lande neue Namen und neue Gesichter. Elf Baronien und die Drachentrutz zählen Deine Glieder. Dem Ceridentum ein Gewinn. Doch bist Du nun wirklich reicher?

Ein stiller Beobachter

Helos - Weg eröffnet

Die ersten Strahlen der Frühlingssonne wärmten Escandra, als am frühen Morgen die königliche Kutsche mit einem kleinen Gardekontingent zum südlichen Stadtrand fuhr. Nur wenige Menschen, Reisende und Frühaufsteher, fanden sich bei der kleinen, aber erlauchten Gesellschaft ein, die sich dort versammelt hatte. In einer kurzen Ansprache würdigte Seine Majestät die Leistungen aller Beteiligten, namentlich die anwesende Baronin Josephina von Wolfenfeld, der es zu verdanken sei, daß alle betroffenen Anlieger sich an der Aufgabe beteiligt hätten. Sei die Große Straße bisher ein Durcheinander an Breite, Qualität, Unterkünften und Sicherheit gewesen, so gebe es jetzt einen einheit-lichen, hervorragend ausgebauten Weg , komfortable Raststationen im Abstand von halben Tagesmärschen und neue, exakt plazierte Meilensteine. Habe man bisher für die Strecke Betis - Escandra bei schlechtem Wetter oft mit dem Wagen zehn Tage benötigt, so seien es jetzt nur noch sechs. Seine Majestät machte deutlich, wie wichtig ein gutes Straßennetz für die Wirtschaft und das Heerwesen eines Landes sei. Er hoffe, dies sei für die anderen Adeligen ein Anstoß, den Ausbau ihrer Straßen zu fördern oder ihre Instandhaltung zu betreiben. Nach diesen Worten enthüllte er zum Applaus der anwesenden Ehrengäste feierlich den ersten Meilenstein: ,,Betis 568 HM" stand auf der einen, ,,Escandra" auf der anderen Seite, dazwischen liest man ,,Helos - Weg", den Namen den die alte Große Straße von nun an zu Ehren der königlichen Dynastie tragen soll. Nach diesem kleinen Festakt begab sich die Gesellschaft zurück in den Palast, um dort das Frühstück einzunehmen, bevor man sich den Geschäften des Tages widmete.

Nach dem Adelstreffen in Jolberg ist die Lage im Hause Hautzensteyn noch angespannter!

Wie bereits beim Treffen des Ogedenbundes zu spüren war, ist die Lage im Hause Hautzensteyn, seit dem Wiederkehrens Cederrics von Hautzensteyn und der Ermordung des früheren Barons Luchnar Eckwald von Hautzensteyn, gespannt. Hat doch die anfängliche Wiedersehensfreude der beiden Brüder sich schnell in ein tiefes Mißtrauen um gewandelt.

Doch jetzt nach dem diesjährigen Adelstreffen in Jolberg hat dieser Brüderzwist einen neuen Höhepunkt erreicht. Der jetzige Baron Koldewaith und sein Bruder Cederric von Hautzensteyn haben seit dem nur noch im Streit mit einander gesprochen, sofern sie überhaupt mit einander redeten. Sie benutzen bisweilen die Bediensteten des Hauses als Kontaktmänner untereinander. Bedrückendes Schweigen, das oft Tagelang ausgehalten wird, unterbrachen von lauthals Streit ist momentan normal in der Feste Hautzensteyn. Die Bedienstet wissen bisweilen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Einerseits haben sie Mitleid mit Cederric, da er die Welt nicht mehr versteht und es als Strafe der Götter ansieht, das er sich bei seinem Vater hat nicht mehr Entschuldigen können! Andererseits ist Koldewaith zu verstehen, hat er doch jetzt die alleinige Verantwortung über Luchnar und kann sich keinen Rat mehr von seinem Vater holen und was au seiner Sicht noch dazu kommt ist das unmögliche Verhalten von Cederric. Alle Bediensteten der Feste Hautzensteyn hoffen und beten zu den Göttern, das wieder Ruhe in die Feste Hautzensteyn einkehrt und das der Mörder Eckwalds gefunden wird.

Der Autor möchte ungenannt bleiben

Urschafskopf in Luchnar gefunden

In der Nähe seiner Behausung fand Harec Diljec einen Knochenschädel, eines Ihm unbekannten Wesens. Markant an diesem ist wohl seine markante Form, die scharfen großen Zähne und die drei Hörner auf der Schädeldecke. Zu Hause forschte er Tage nach um herauszufinden, was dies für ein Wesen einmal war. Mit großer Begeisterung fand er heraus, daß dies der Schädel eines Urschafes ist, eines dieser Wesen was die Ureinwohner der Hochlande gezähmt und gezüchtet haben, bis das heute allerorts bekannte Hochlandschaf. Was weiter mit dem Kopf geschieht, wollte Harec Diljec der Redaktion nicht mitteilen.

Kann jemand Wolf von Nybelschütz helfen?

Kennt überhaupt noch jemand meinen armen Bruder Wolf von Nybelschütz? Es ist noch keine zwei Jahre her, da war er auf dem Weg in die höchsten Kreise Heligonias. Mit dem Vogt von Esclarmond hat er den Baron von Hautzensteyn vertreten und für Luchnar war er auch bei der Gründung des Ogedenbundes dabei. Und ich bin sicher, der Baron hätte ihm seine Dienste wohl gedankt, war Wolf doch immer treu und nie so sehr auf sich selbst bedacht wie dieser... nein, ich sage nichts mehr dazu. Aber noch vor der Rückkehr des Barons fiel die Krankheit auf ihn nieder und er liegt nur noch zu Bette und erkennt keinen Menschen mehr. Und ich will so sehr, daß er lebt, mein Bruder, aber das ist kein Leben mehr. Aber er kann weder leben noch sterben, es bleibt immer gleich um ihn. Jetzt hat der Baron veranlaßt, daß Wolf in die neue Heilerschule in Turlachnioch gebracht wird. Er hätte sich längst darum kümmern können, dachte ich; nun ist er seit zwei Wochen dort, aber es hat sich nichts geändert. Gibt es niemand, der sich mit solchen Krankheiten auskennt, die Körper und Geist zugleich betreffen? Ist es ein Fluch der Götter? Kann niemand meinem Bruder helfen?

Wer will die Schafseuche nach Luchnar verschleppen?

In Luchnar wurde unweit der Grenze ein Schaf gefunden, das an der Flaitneyschen Schafseuche verendet ist. Es war eindeutig eine Flaitneysche Züchtung, so daß jemand den Kadaver aus Flaitney dorthin transportiert haben muß. Wer kann Luchnar ein derartiges Übel antun wollen? Ein Hirt aus Flaitney? Kaum vorstellbar - Luchnar und Tagil helfen Foranan McDonough im Kampf gegen die Seuche und falls kein Gegenmittel gefunden wird, beruht Flaitneys Hoffnung auf der Gesundheit der Herden in den anderen Hochlandbaronien. Das Clan-Oberhaupt des MadRuadh, auf deren Gebiet das Schaf gefunden wurde, hat seinen Clan nach dem alten Clanrecht in den Vor-Waffenstand berufen. Dies geschah mit der ausdrücklichen Billigung des Barons Koldewaiht von Hautzensteyn.

Belohnung!

Am letzten Markttage in Sarniant ging Uns ein Papier verloren. Auf selbigem war ein Strahl des Helios festgehalten. Hinweise auf den Verbleib sind Uns 500 Dukaten wert! Ein schwarzer Vogel

Spione an der Universität Escandra?

Seit Wochen haben sich offenbar Unbekannte an der Universität Escandra systematisch über den Verlauf des Studiums einzelner Studenten informiert. In einem Gespräch entdeckten ein Professor und ein Bibliothekar zufällig, daß sie jemand über die gleichen Studenten um Auskunft informiert hatte. Eine vorläufige Untersuchung zeigte, daß auch an anderen Stellen, sogar beim Leiter der astronomischen Fakultät, verschiedene Personen entsprechende Informationen eingeholt hatten.

Bisher ist unklar, wo die Gründe für diese Aktion liegen und wer hinter ihr steckt. Die untersuchten Studenten haben sämtliche in den letzten vier bis acht Jahren Astronomie studiert; sie stammen aus unterschiedlichen Provinzen, darunter Tatzelfels, Luchnar, Flaitney, Tagil, Hohenforingen und Dunkelstein. Es scheint, daß manche unter ihnen an der Universität in undurchsichtige Angelegenheiten verstrickt waren, doch hat keiner von ihnen deswegen je eine Abmahnung oder ähnliches erhalten.

Prominentester der untersuchten Studenten ist Cederric von Hautzensteyn. Weder von ihm noch von seinem Bruder Koldewaiht von Hautzensteyn, Baron zu Luchnar, war eine Stellungnahme zu erhalten.


Freunde, frohlocket! Feinde, erzittert! Die Gründung der OFH steht bevor!