Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 27/ Fürstlicher Thaler Hofchronist

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Poëna Feierlichkeiten in ganz Thal

Nachdem nun Saarka beschwichtigt wurde, und sich zufrieden über den vergangenen Winter in den Schlangekamm zurückzog, sind nun die Felder und Menschen Thals voller Vorfreude auf das erwartete Kommen Poënas. Dieser Winter war wirklich mehr als Kalt, sogar Teile des Koronflusses in Güldental waren zeitweise so fest gefroren, dass man darüber auf das andere Ufer laufen konnte. Was den Winter für die Menschen in Thal noch betrüblicher und kälter machte, ist auch die Tatsache, daß das letzte Lebenszeichen des Prinzen von Thal nun schon mehrere Monate zurückliegt. Jeder denkt an das Unausweichliche, welches so klar vor Augen steht, und doch hofft man zusammen mit der fürstlichen Familie.

So fielen auch die Frühlingsfeierlichkeiten zur Begrüßung Poënas dieses Jahr gedämpfter aus, obwohl sie sich bereits früh ankündigte und der erste Sommerweizen bereits gesäht ist, damit die Felder rechtzeitig zur zweiten Saat wieder abgeerntet werden können. Die Poëna Hochgeweihte sprach im Beisen des Hochadels des Landes ihren Segen für Mensch, Land und Tier, wie in jedem Jahr.

Leider, oder viel mehr verständlicherweise, blieb alles ohne den gewissen Glanz der sonst Hochanthan erfüllt, wenn sich die Barone Thals treffen, um das kommende Jahr zu besprechen, und um den Segen und die Weisheit der Götter zu bitten. Ein Schatten lag über dem Land, den die Sonne mit ihren ersten warmen Strahlen etwas mildern konnte.

Ritinus Federschwinger, Hofchronist zu Hochanthan

Bericht über die Hilfsaktion des Ogedenbundes in der Baronie Welzen

Bericht zur vorgefundenen Lage

Vom 30. Tag des 3. Xurlmondes bis zum 18. Tag des 1. Saarkamondes im Jahre 26 n.A.III hielt ich mich mit meinem Knappen Arandis anläßlich der geplanten Hilfsaktion des Ogedenbundes zum ersten Mal in der Baronie Welzen auf. Wie wir feststellen konnte, hatte Baron Beorric von Welzen die Flüchtlingssituation schon im Griff. Die Handwerker hatten schon ausreichende Unterkünfte für die heimatlos Gewordenen errichtet, wo sie vor den Unbilden des Winters Schutz finden konnten. Auch die Verpflegungslage ließ keinen Grund zur Sorge erkennen. Nur bei der Sicherung der Grenzen ruhte eine Last auf Baron Beorric von Wulfensteins Schultern, die wir versuchten, ihm wenigstens teilweise abzunehmen. Zudem sollten strategisch günstige Stellen für Wehrburgen gefunden werden, um fürderhin jegwelche Übergiffe leichter beantworten zu können. Unser Patrouillenritt konnte die beschriebene Lage und die daraus resultierenden Planungen Baron Beorrics voll und ganz bestätigen. Nach unserer Rückkehr vom Adelstag gingen wir daran, die gefaßten Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Tag 1

Nach erfolgter Genesung habe ich am ersten Tag meiner Rückkehr in der Baronie Welzen sofort die Arbeiten wieder aufgenommen. Baron Beorric hat mir einen Trupp von 50 Mann unterstellt, den ich umgehend inspiziert habe. Nach eingehender Prüfung der Fähigkeiten der mir überstellten Männer habe ich die Soldaten in 5 Trupps á zehn Mann aufgeteilt. Den Rest des Tages haben mein Knappe Arandis und ich mit dem Studium der Karten der Baronie verbracht, um uns einen Überblick über die zu sichernden Gebiete zu verschaffen.

Tag 2

Nach reiflichen Überlegungen werden zwei der Trupps zur Sicherung des Flußdeltas eingesetzt, während ein dritter die Grenze südlich des Deltas überwacht. Die Reiter sind umgehend von Wulfenstein aufgebrochen. Die restlichen beiden Trupps habe ich als Reserve zurückgehalten. Wir sind Baron von Wulfenstein vorstellig geworden und haben ihm vorgeschlagen, an der Südspitze des Flußdeltas die erste Wehrburg zu errichten. Dort soll vorerst ein provisorisches Lager für die Grenzpatrouillen errichtet werden. Die eigentlichen Bauarbeiten an der Wehrburg sollen baldmöglichst im Frühjahr beginnen. Baron Beorric hat dem Standort nahe des Dorfes Hirschsprung zugestimmt und mir ein Schreiben übergeben, das die Bewohner des Dorfes zur uneingeschränkten Hilfeleistung anhält.

Wie haben Proviant für einige Wochen aufgenommen und unumgängliches Werkzeug auf Packtiere verladen. Ein Meldereiter ist unterwegs nach Betis, um dort die Verflößung des notwendigen Baumaterials zu veranlassen. Wir sind mit am Nachmittag mit den restlichen beiden Trupps und den Packtieren aufgebrochen und haben am Abend Lager am Fluß bezogen.

Tag 4

Wir sind heute in Hirschsprung angekommen und haben mit den Herrichten des Bauplatzes für das zukünftige Lager begonnen. Der Dorfvorsteher Geron Haferstett ist von unserem Erscheinen nicht wirklich erfreut, aber er hat uns Unterstützung zugesichert. Bis zur Fertigstellung der Unterkünfte hat Haferstett für alle Soldaten für ein warmes Lager gesorgt.

Tag 8

Heute ist das Baumaterial aus Betis angekommen. Der Trupp, der das nördliche Deltateil sicherte, ist ebenfalls eingetroffen und an seiner statt ist der zweite Trupp aus dem Südteil des Deltas in den Norden gewandert, während der Trupp entlang des Flusses nun den südlichen Deltateil sichert. Ich habe Arandis mit einem der Reservetrupps südlich des Deltas geschickt, damit er sich vor Ort ein Bild von der Lage machen kann. Wir werden diesen Wechsel dreitägig vornehmen, so daß ein Trupp immer neun Tage auf Patrouille und anschließend sechs Tage im Lager verbringen kann.

Tag 13

Fortgang der Bauarbeiten

Tag 16

Ein Bote von Arandis´ Trupp gegen Mittag ins Lager und hat mir berichtet, daß des nächtens ein Feuer gesehen wurde. Als man der Spur an diesem Morgen nachging, traf man auf einen Trupp Friedländer, der der Patrouille an Zahl nicht nachstand. Ich bin sofort mit den beiden Reservetrupps aufgebrochen und hieß den Boten, uns den Weg zu weisen.

Gegen Nachmittag haben wir unsere Patrouille gefunden und uns um die drei Verwundeten gekümmert. Arandis, dessen blutige Stirn mir verhieß, aus erster Hand etwas über die Verwundung welzener Soldaten zu erfahren, hat mir Bericht erstattet.

Es war wohl so, daß der Patrouillenführer Tuchfühlung mit den Friedländern halten wollte, diese seine Absicht jedoch bemerkten. Die Unwegsamkeit des Deltas sich zunutze machend, wurde ein Hinterhalt gelegt, dem die beiden führenden Reiter zum Opfer fielen. Auf meine Frage, weshalb er dann verletzt wurde, gestand Arandis, daß er den Befehl des Patrouillenführers mißachtend den beiden wohl etwas ungestüm zu Hilfe eilte. Es gelang jedoch in dem darauffolgenden Scharmützel, die Verwundeten zu bergen und den Trupp in sichere Entfernung zu bringen.

Es erschien mir geboten, mit allen mir zur Verfügung stehenden kampffähigen Männern diese Angelegenheit schnell und endgültig zu klären. Als das Dutzend Friedländer der Übermacht gewahr wurde, kamen wir sehr schnell zu einer Übereinkunft. Die Friedländer ließen sich entwaffnen und ihre beiden Verwundeten gemäß ogedischer Nächstenliebe versorgen.

Die Patrouille wurde angewiesen, die Friedländer in ihre Heimat zu geleiten, der nicht mehr reitfähige verwundete Soldat kam mit uns zurück ins Lager.

Tag 17

Die überfallene Patrouille ist heute zurückgekehrt und wußte von keinen weiteren Vorfällen zu berichten.

Tag 20

Der Patrouillenführer der heute mit seinem Trupp zurückgekehrt ist, hat mir von einer Handvoll Friedländer berichtet, die sich bereitwillig über die Grenze zurückzogen, als er sie auf ihre Verfehlung aufmerksam machte.

Tag 23

Die Holzunterkünfte wurden heute fertiggstellt. Zur Feier des Tages erhielten die Anwesenden eine Ration Branntwein. Mir scheint, daß Arandis einige Kontakte zu den Dorfbewohnern geknüpft hat.

Tag 25

Arandis hat mir berichtet, daß es im Dorf einige Engpässe an Nahrungsmitteln gibt. Da wir überreichen Vorrat an Proviant haben, werde ich einen Teil davon an das Dorf abgeben lassen. Ich verspreche mir dadurch eine Verbesserung des Umgangs miteinander. Die ersten Reaktionen scheinen mir recht zu geben.

Tag 26

Die heute zurückkehrende Patrouille hat mir von einigen Friedländern Kunde gegeben, die sie jedoch ohne große Probleme auf ihre Seite des Jolborns verweisen konnten. Arandis hat sich dem ausrückenden Reservetrupp angeschlossen.

Tag 29

Auch heute wußte der Patrouillenführer von friedländischen Flüchtlingen zu berichten, die man wieder über die Grenze geleitet hat. Die Häufigkeit der Grenzverletzungen lassen mich zu dem Schluß kommen, daß es angeraten ist, dem entgegen zu wirken. Ich habe einen Reservetrupp angewiesen, Schilder entlang der Grenze aufzustellen, die die Friedländer auf ihre Verfehlung hinweisen sollen.

Tag 32

Der am heutigen Tage von der Patrouille zurückkehrende Trupp wußte zu berichten, daß die Zahl der Grenzübertritte eher zu- als abnimmt. Nun ja, vielleicht müssen wir den Schildern mehr Zeit einräumen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Tag 35

Heute kam Arandis mit der Patrouille zurück. Die Wirkungslosigkeit der Schilder ist mir nun klar. Nach seiner recht ausführlichen Schilderung war keiner der angetroffenen Friedländer des Lesens mächtig. Den meisten schien es nicht einmal klar zu sein, daß sie eine Grenze überschritten hatten. Ich habe daraufhin Auftrag gegeben, Grenzsteine mit unmißverständlicher Symbolik zuhauen zu lassen.

Tag 37

Es scheint mir, daß ich meinem Knappen Arandis bisher zu wenige Aufgaben zugeteilt habe. Er hat heute einen Goldhirsch erlegt. Ich habe ihn getadelt und das Wildbret sehr genossen.

Tag 38

Es gibt außer den obligatorischen Grenzübertritten der Friedländer nichts neues.

Ritter Leonidas von Rabenweil

Anmerkung: Der zweite Teil des Berichts wird im nächsten Helios-Boten erscheinen.

Ich wär auch gern Thaler Soldat

Da schau her, die Thaler.

"Nach seiner Rückkehr vom Adelstag auf Burg Jolberg erließ Hauptmann Kilian Weizenkeim folgenden Befehl”

So, da hat der Hauptmann in Jolberg wohl was gelernt. Schön. Was befiehlt er denn?

"'Wie halte ich mich fit' wird gestrichen, dafür gibt's nun 'Koordination von Körperbewegungen'”.

Das versteht kein Mensch und schon gar kein Soldat und ich glaube kaum, daß der gute Jareck so was seinen Gästen verzählt. Der Häuptling muß was anderes gelernt haben und er will nicht gleich sagen, was.

"Das Ziel dieser Übungen soll sein: Kennenlernen des eigenen Körpers; Bessere Körperbeherrschung, Erlernen von Bewegungsabläufen, Steigerung der eigenen Einsatzfähigkeit”

Komisch, da fällt mir n altes Lied ein: 'Mein Onkel kommt aus Ankur, Ankur ist ein Bor...' - das ist vielleicht bißchen voreilig, aber so langsam wird mir klar, was nicht bloß Soldaten in Jolberg-Ställen lernen...

Kennenlernen des eigenen Körpers erinnert bißchen an einsame Jugendzeit, die Bewegungsabläufe konnte man aber erst zweisam richtig lernen, was bei lustigem Üben zu besserer Körperbeherrschung führt - und damit die Einsatzfähigkeit ganz schön steigert. Alles freut sich, auch der Soldat. Und wie wird's gemacht?

"Dies soll erreicht werden durch Vorlesungen zu Lehre des Körpers, Praktika zur Körperbeherrschung, Spielerisches Erlernen von bestimmten Bewegungsabläufen (u.a. Hupfgummi).”

Alles klar Jungs. Der Häuptling liest saftige Geschichten vor, alles samt bei Praktika, die dürften besonders beliebt sein und die Hupf- und Zupfgummis kennt auch jeder.

Und sowas läßt der Bartfürst zu?

Natürlich. Der ist nämlich schlau. Auf der nächsten Seite liest man, daß gerade der Hauptmann dieser Schweinetruppe den Prinzen suchen soll. Die Thaler Oberfüchse haben sich endlich überlegt, wo ihr Prinz wohl abgeblieben ist - da wohin schon andere Männer abgehauen sind, wenns mit der Hochzeit nicht geklappt hat. Und jetzt ist bald ne Spezialtruppe unterwegs, die immer früh zu Bette steigen wird, bis einmal Barthas Söhnchen drin liegt. Das darf natürlich nicht jeder wissen, deshalb dieses leere Gefasel drumrum.

Prinz Anselm kommt in Ankur...

Halfnet, wo einsieht, daß Vater und Sohn Thal ganz schön schlau sind

Die Garde von Anthan gibt bekannt :

"Überraschender Fund bei Suche nach Prinz Anselm !"

Vor wenigen Tagen erreichte uns eine Nachricht von Hauptmann Weizenkeim, welcher die Ermittlungen zu Prinz Anselm leitet :

"Nach mehreren Wochen erschwerlicher Arbeit war die Stimmung der Truppe auf ihr niedrigstes Niveau gefallen. Die Hoffnung, den Thronfolger doch noch lebend zu finden, wurde in keinster Weise bestätigt. Jeder noch so kleinen Spur wurde intensiv nachgegangen. Doch blieb der Erfolg meist aus. Es war zum Verzweifeln. Sollten sich die Gerüchte um Prinz Anselms Ableben doch bewahrheiten ? Ein gar schauerlicher Gedanke !

Doch gab es jüngst einen Hoffnungsschimmer. Ein Ereignis, welches das Lächeln zurück auf unsere Gesichter brachte.

Er muß hier gewesen sein. Man spürte fast schon seine Präsenz. In dieser Hütte hat er einige Zeit verbracht. Daran besteht kein Zweifel. Doch fanden wir nicht nur eine Spur von Ihm, sondern auch einige andere Gegenstände, deren Fund uns in Erstaunen versetzte. In einem der Nebenräume standen einige Truhen, in denen sich Relikte des Thaler Bernsteinzimmers befanden. Sie konnten noch nicht lange hier sein, war doch kein Staub auf ihnen zu sehen. Doch welche Verbindung hat dieser Fund zu Prinz Anselm ? Dieses Rätsel wird seine Lösung hoffentlich bald finden.”

Anmerkung : Bei den Relikten handelt es sich um einen beachtlichen Teil der Wandvertäfelung. Dies stellt den bedeutendsten Fund des Bernsteinzimmer seit dessen Verschwinden dar. Der Fundort wird aus Ermittlungsgründen geheim gehalten.

i.A. Hartmut Hohlbein, Schreiber der Garde von Anthan

Dieses Gemälde zeigt, wie das Bernsteinzimmer ausgesehen haben soll

Lawinenunglück in den Camspitzer Bergen

Da nun allmählich der Frühling in Heligonia Einzug hält, denken nur noch wenige Menschen an das Schneeinferno der vergangenen Wochen und Monate. Diejenigen, die aber durch die Katastrophen Hab und Gut verloren haben, werden noch lange an diesen Winter zurückdenken.

Viele der Mitglieder der kleinen Handelskarawane, die auf der Alten Handelsstraße zwischen Dabor über Sethnara nach Hochwalden unterwegs waren, hätten sicher auch nicht gedacht, daß sie an jenem kalten und schneereichen Tag nicht mehr zu ihren Familien zurückkehren würden.

Überlebende berichteten später in Sethnara, daß sie auf dem Paß, in Höhe der Camspitze plötzlich von einem lauten Krachen und Beben aufgeschreckt worden waren. Sekunden später waren nur noch brodelnde Schneemassen um die Menschen und Tiere, die verzweifelt versuchten, diesen Urgewalten zu entkommen.

Für etwa 20 Menschen und viele Lastentiere kam jede Hilfe zu spät. Auch die eilig zusammengestellten Rettungstrupps, die Überlebende des Unglücks aus der Feste Berath und einer nahen Karawanserei herbeiriefen, konnten nur noch die toten Körper aus den Schneemassen bergen.

Der Paß über die Camspitzberge ist wegen weiterer Lawinengefahr vorerst nicht passierbar.

Da die Alten Handelsstraße eine wichtige Handelsroute ist, bleibt zu hoffen, daß die Strahlen des Helios auch die Höhen der Camspitze erreichen und dort den Schnee verschwinden lassen.

Den Familien und Freunden der Opfer gilt unsere Anteilnahme und die Toten werden wir in ehrenvoller Erinnerung behalten und uns bewußt machen, wie schnell doch ein Menschenleben zu Ende sein kann.

Berengar Abelaerd, Berichterstatter aus Hochanthen

Altes Xurlheiligtum in Tolens gefunden

Nach der Schneeschmelze wurden nahe des Brazach-Ufers im nördlichen Teil der Baronie Tolens Ruinen freigelegt. Einige Bauern, die zum Hausbau auf Materialsuche unterwegs waren, entdeckten schöne, behauene Steine im seichten Wasser. Bei der Bergung bemerkten sie in der Uferböschung einen halbeingestürzten Eingang. In den Portalsteinen erkannten die Bauern die Zeichen Xurls. Ehrfürchtig ließen sie alle Fundstücke unberührt und eilten nach Waldroden, um die örtlichen Geweihten in Kenntnis zu setzen. In dem kleinen Dorf Bärenlachingen und der näheren Umgebung wurde rasch ein kleines Fest vorbereitet, da die Bevölkerung glaubt, eine Heimstatt der Kinder Xurls entdeckt zu haben. Die Nachricht hat sich schon in ganz Tolens und in Bereichen Welzens herumgesprochen und ein wahres Xurlfieber entfacht. Fischer und Bauern, die auf das Wohl Xurls angewiesen sind, schicken ihre Söhne und Töchter mit Köstlichkeiten nach Bärenlachingen, um diese als Opfergaben in Körben ans Ufer zu bringen. Doch nur Geweihten ist bisher der Zutritt in die Ruinen gestattet. Wir hoffen, in der nächsten Ausgabe dem Leser genaueres über den Fund berichten zu können.

Answin Krottenfurter, Berichterstatter aus Waldroden