Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 27/ Kronkurier

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Wohin gehen, was sehen, haben wollen

Ein Mann ging mal übern Jolborn, sah schönes Land da und hat es gekauft. Für Heligonia! Und für das Ceridentum. Und auch n bißchen für sich. Die Leute da waren allerdings bißchen merkwürdig drauf und das hat alles nicht so gut geklappt, ständig wurde über den Jolborn hin und her geschifft und geärgert und nachdem nur wenige hundert Leute tot waren, hat irgend jemand das Land dann doch wieder abgestoßen und die Leute in Ruhe ihren eigenen Rahm rühren lassen. Der Mann blieb mit da, weil er nicht mehr so beliebt war.

Ein anderer Mann ließ mal den Jolborn hochfahren, ließ da schönen Wald sehen und ließ ihn roden! Für Heligonia! Und für die Ceriden in seiner Baronie. Und auch n bißchen für sich. Die Leute, die da oben rumhopsten, waren aber bißchen merkwürdig drauf und das hat alles nicht so gut geklappt, sie griffen Ostarien an und auch seine Rodung und während dort nur wenige hundert Leute plötzlich tot waren, hat sich der Mann das ganze anders überlegt und ließ die Ceriden doch da, wo sie waren und hat die felligen Leute in Ruhe ihre eigenen Rinder melken lassen. Dieser Mann blieb, wo er war, weil er noch einigermaßen beliebt war.

Jetzt sehen wieder mal Männer irgendwo zwischen Brazach und Jolborn schöne Hügel und Wälder und schnappen sie sich, für Heligonia und wieder mal für Ceriden und auch n bißchen für sich. Da hängen zwar auch schon fellige Leute und anderes Getier rum, klappt auch nicht immer so gut, aber macht nix, sind bisher nur wenige Dutzend Leute gestorben und n paar davon nur erfroren, zählt ja nicht. Wer wo am Ende in welche Suppe spuckt und welcher Mann wo bleibt, kriegen wir mit etwas Dusel schon nach unter tausend weiteren Toten mit.

Halfnet, wo nicht darunter sein wird und gern blutige Nasen zählt

Ach ja: Freue mich schon auf: Ein Mann sieht schöne weiße Berge im Schlangenkamm... Eine Frau sieht schöne Wellen in der Jolsee... und so weiter und so...

Gründung der "Ogeden für Heligonia"

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich in Betis Anfang des 3. Saarka 26 n.A. ein Zirkel strenggläubiger Ogeden gegründet: die OFH - "Ogeden für Heligonia”. Die Wortführer der Betiser Versammlung waren die Saarkageweihte Lara Saarnen und der Heliosgeweihte Rawen Eilshorn. Gerüchten zufolge hat der Zirkel bereits mehrere Hundert Mitglieder in ganz Heligonia. Die Ziele der OFH dürften einige Zitate aus der Gründungsrede am besten veranschaulichen.

"Das strahlende Licht Helios wird verdunkelt - merkt Ihr es nicht? Die blauen Quellen Xurls sind verschmutzt worden - fällt es Euch nicht auf. In Poënas Leib klaffen Wunden - ist es Euch nicht bewußt? Saarkas kalte Klarkeit wird getrübt - merkt Ihr es nicht? Merkt Ihr all das wirklich nicht??? Seht Ihr nicht, was für ein unglaublicher, ungläubiger Schatten über unser Land gefallen ist von nunmehr neunzig Jahren? Glaubt Ihr nicht, es wäre an der Zeit, dem mit all unserem Willen, unserem Verstand mit der vierfacher Faust unserer Götter entgegenzuschlagen?”

"Neue Baronien in Drachenhain - ceridisch. Eine neue Markgrafschaft, allein ihre Entstehung ein unerhörter Vorgang - ceridisch. Dagegen müssen wir einstehen - doppelt, dreimal, viermal ogedisch!!!”

"Was uns das Ceridentum voraushat, ist Organisation. Die ogedischen Barone haben versucht, sich zu organisieren - doch sind sie auf trostlosen Pfade abgewichen, aus einem starken Führer wurden sieche Sprecher... Was wir brauchen, ist Führung und nur ein Narr scheut, von seinem Feind zu lernen. Geben wir uns wahre Ordnung! Geben wir uns Führung! Führen wir Heligonia in eine ogedische Zukunft! Ogeden für Heligonia!!!”

(Aus der Rede des Rawen Eilshorn, Heliosgeweihter, zur Gründung der OFH)

Die Drachenhainer Familie und ihr Geheimnis

Großes Aufsehen gab es am 12. des 2. Mondes 89 n.d.E. als dem Heliosboten durch einen Königlichen Boten folgende Mitteilung gemacht wurde. In einem Dokument welches Graf Waldemar vor genau achtzehn Jahren in die Obhut seiner allerdurchlauchtigsten Majestät gab kann man entnehmen, daß der älteste Sohn Graf Waldemars Wolfram von Drachenhain nicht der leibliche Sohn des stolzen Grafen ist, sondern nur an Sohnesstatt angenommen wurde. Das Dokument, das im Laufe der Jahre stark dem Zerfall anheim gefallen ist und durch Feuchtigkeit beinahe zerstört wurde, weist jedoch die Signatur eines Herzogs Alberich auf. Jedoch ist nicht mehr zu erkennen, aus welchem Land jener Herzog kommt. Das brisante Dokument, in dem immer wieder der Name eines Prinzen Answin erwähnt wird, wurde in einem verwitterten Kästchen aufbewahrt, in dem auch eine goldenes Medaillon lag. Das Medaillon weißt ein Wappen auf, welches einen schwarzen Wolfsadler auf goldenem Grund zeigt. Auf Wunsch seiner durchlauchtigsten Exzellenz Edmond de la Cruz, Fürstbischof von Friedland, wurde das Dokument nach Friedland übersandt. Am 13. des 3. Mondes wurde der Heligonischen Schreibstube durch einen Friedländischen Emmisär mitgeteilt, daß seine Exzellenz Edmond de la Cruz, fortan auf den Titel und den Namen Prinz Wolfram von Drachenhain verzichtet, und verfügte, daß das Hauswappen des Prinzen Wolfram von Drachenhain aus dem Königlich-Heligonischen Wappenbuch gelöscht wurde.

Ich ziehe die Kappe ein zweites Mal, diesmal vor der Wahrheit.

Die Zeit ist reif, ans Licht zu bringen, was ich mein halbes Leben lang mit mir herumtrug. Nun, da sich alles in eine Richtung entwickelt hat, die keiner von uns vorhersehen konnte, würde die weitere Geheimhaltung jener lang vergangenen Ereignisse für meinen Herrn eine größere Schmach bedeuten, als wenn ich meinen Bericht veröffentliche, mit dem ich nun offenlegen werde, was bisher nur vier Personen im ganzen Königreich bekannt war. Ich sehe dies als meine Pflicht und Schuldigkeit gegenüber dem Haus und der Linie Drachenhain an, dem ich gerade in dieser Stunde meine Treue beweisen muß, auch wenn ich mir dadurch den Zorn des Grafen einhandle.

Kaum einer wird sich an das, was ich zu erzählen habe, erinnern. Auch mein Name wird den meisten entfallen sein, denn es ist lange her. Was ihn betrifft, will ich es dabei belassen. Er soll im Folgenden ungenannt bleiben. Meine Geschichte jedoch, die werde ich nach bestem Wissen wiedergeben. Denn ich weiß, was an jenem Tag geschah als das Kind "kam".

Es geschah zu der Zeit, da mein Herr meiner noch nicht überdrüssig geworden war; als er mich zuweilen rufen ließ, um Zerstreuung und Kurzweil zu finden, um mir sein Leid zu klagen, oder um sich ablenken zu lassen von den Alltäglichkeiten der hohen Politik, die ihn oft in sorgenvolle Stimmung versetzten. Meine Antwort blieb meist die selbe: ich grinste und schnitt Grimassen - was hätte ich anderes tun sollen, ich war der Hofnarr. Einmal jedoch gingen meine Dienste über die Pflichten eines einfachen Possenreißers hinaus.

Eines Abends, ich erinnere mich gut, wollte es mir nicht gelingen, meinen Herrn in der gewohnten Art zu erfreuen. Wieder und wieder schlug ich weite Räder, äffte den Primus nach, doch mein Herr saß nur stumm da und sah mir gedankenverloren zu. Mir war bekannt, was ihn so sehr bedrückte. Ich konnte ihn in dieser Nacht nicht erfreuen, und das wußte ich. Ständig fuhr er sich durch den dichten Bart, rückte nervös sein Gewand zurecht. Das tat er immer so, wenn er wartete...

Endlich trat die Amme zu ihm, den Blick gesenkt. Er wandte sich von dem Fenster ab, durch das er lange in die stürmische Saarkanacht hinausgeblickt hatte, sah sie an und fragte schließlich: "Wieder nur eine grüne Frucht?"

"Ja, Herr." Ich glaube, sie wollte mehr sagen, doch sie schlug die Hände vors

Gesicht und verstummte.

Stille folgte, dann: "Danke, Du kannst gehen. Kümmere Dich um Deine Herrin!"

Er winkte mir, näher zu kommen. Wie üblich nahm ich zu seinen Füßen Platz.

Er war tief bedrückt, das sah ich. "Nun frage ich dich, Narr, was bringt die

Liebe, wenn sie unfruchtbar bleibt?"

Ich grinste und machte Augen wie der Kellermeister - die Grimasse gelang, dem Grafen war jedoch ebensowenig zum Lachen zumute wie mir. War es das, was er von mir erwartete?

Er stand mit dem Rücken zu mir, ich konnte sein Gesicht nicht sehen. "Ist dies die Strafe der Götter?" fuhr er fort. "Oder handelt es sich hier um die erste Prüfung des Einen, ob mein Glaube tief genug ist?"

Vorsichtig rasselte ich mit der Schelle. Ich dachte nach. Wenn ich mich heute

dieses Moments entsinne, dehnt er sich in meiner Erinnerung zu einer kleinen Ewigkeit aus.

Ich legte meine Narrenschelle zu Boden.

Ich legte meine Narrenkappe zu Boden, meinem Dienstherren zu Füßen.

"Euer Hochgeboren, es heißt doch: Wen die Götter lieben, den prüfen sie.

Vielleicht trifft das auch auf den Einen zu", sagte ich leise. Mein Herz pochte.

Ich hatte Angst, es würde bersten.

Es schien mir, als habe mein Herr die Worte gar nicht vernommen.

"Ach wie ersehne ich mir ein Ende der Zweifel herbei, die mich Tag und Nacht

verfolgen. Wird der Spaten meiner Sehnsucht zu dieser Frau meiner Linie das Grab ausheben? Hätte ich nicht um ihretwillen meinen Glauben verraten, wäre ich jetzt vielleicht nicht abermals eines Erben beraubt. Wie lange warte ich jetzt schon auf ein Kind? Der junge König erwartet Stabilität! Stabilität, die ich ihm ohne Nachfolge nicht bieten kann."

"Herr, was niemand weiß, das gibt es nicht. Soll nicht ein Kuckuck es sein, der das ersehnte Ei Euch ins Nest legt?" "Unseliger! Was verlangst du von meiner Frau! Der Ehebruch ist dem EINEN ein Greuel!" Ein Hieb der großen, kampferprobten Faust des Grafen ließ mich die schmerzende Wange halten. "Nein, nein lieber Herr, mein Bild war ungeschickt.

Hört mich an: Die Nachtigall, die das falsche Ei ausbrütet, legt es nicht selbst." Eine Idee nahm Gestalt in meinem Kopf an, meine Worte wurden fester.

"Erinnert Euch an Alberichs Boten, den Ihr neulich empfangen habt."

"Beim EINEN, das ist es! Der Tag sei gesegnet, an dem ich zum ersten Mal deine Schelle erklingen hörte! So soll es sein - und an dir, mein treuer Narr, ist ein Staatsmann verloren gegangen."

Der Handel wurde beschlossen. Zu früh, wie es sich herausstellte, denn der Eine meinte es schließlich doch noch gut mit meinem Herrn: Das erste Kind, Syria von Drachenhain, wurde uns noch vor jenem Kuckucksei geschenkt. Und auch nach der vereinbarten Adoption Wolframs empfing Richiles noch einen Nachkommen von ihrem Gemahl: Leomar.

Weil aber der Graf nunmehr sein eigen Fleisch und Blut in der Thronfolge sehen wollte, wurde bald offensichtlich, daß der damit unerwünschte Nachkomme wiederum anderweitig untergebracht werden mußte. Also wurde aus Dank für die Gnade, die dem Grafen durch den Einen widerfahren war, eben jenem der Sohn als Novize geschenkt. Und Wolfram, auf alles Weltliche verzichtend, wurde einer der einflußreichsten Kirchenfürsten des Ceridentums.

Sein Name war fortan Edmond de la Cruz.

Jahrzehnte vergingen, nach dem tragischen Tod unserer geliebten Gräfin blieb das Geheimnis zwischen dem König, dem Grafen und mir - bis heute, bis jetzt. Ich wünschte ich hätte mir die Zunge herausgeschnitten in jener Nacht, als ich die Schelle für einen kurzen Moment verstummen ließ und diesen unheilvollen Plan ersann. Doch wie hätte ich um das Unheil wissen können, das aus dieser Sache entstehen würde. Hochverrat, Unglück und Feindschaft waren die Ernte der Saat, die ich streute. Möge der Eine mir gnädig sein.


Helios Schein erleuchtet die Glaubenden! Saarkas Fackel verbrenne die Ungläubigen!

Ein starker Beschützer, ein unerbittlicher Gegner - was soll die OFH für DICH sein?


Bericht über die entsandte Expedition der hohen königlichen Reichsbibliothek zum fernen Pailat.

Escandra, 3. Xurl des Jahres 26 nach Helos Aximistilius III.

Nachdem sich die gesamte Gelehrtenschaft von Universität und Bibliothek für einen Tag versammelt hatte, um über die Auswahl der geeigneten Kandidaten zur Teilnahme an der von Bibliotheksverweser Rolvanus Esgadran von Carajon angeordneten Expedition in die ferne Ordensburg des Pailat zu entscheiden, konnten spätabends 34 Freiwillige verpflichtet werden, die sich binnen einer Woche auf den Aufbruch vorbereiten sollten. Da es sich bekanntermaßen um ein gefährliches Unterfangen handeln würde - immerhin hatte man vor, in unbesiedeltem Gebiet am Rand der Ödlande entlang in ein entlegenes Hochtal vorzudringen - wurde eine Summe von 1200 Dukaten bereitgestellt, um in Ankur für die nötigen weiteren Informationen, Ausrüstung und Personal zu sorgen.

Ankur, 1. Saarka

Rolvanus Esgadran hatte eigens seine Reiseroute zum heligonischen Adelstag über die prächtige ostarische Kapitale Ankur gewählt, um den Expeditionsteilnehmern zu helfen, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Dank seines beträchtlichen Einflusses gelang es ihm, den ostarischen herzöglichen Hofchronisten Karlon vom Storcheneck zu gewinnen, der ihm bei der Ausrüstung der gelehrten Reisegruppe mit seinem Rat zur Seite stand, war er doch im Zuge des Feldzugs seiner Hochwohlgeboren, Baron Jareck von Jolberg selbst bis in die Nähe der Klosterfestung gelangt.

Leider stellte es sich heraus, daß die bereitgestellte Summe bei weitem nicht ausreichte, um das von Karlon vom Storcheneck empfohlene Personal nebst Ausrüstung zu stellen. Rolvanus Esgadran bestand jedoch dennoch auf der Entsendung der Expedition, die - nunmehr um 20 Söldner und vielerlei für gelehrtes Volk einigermaßen befremdlichen Gerätschaften bereichert - auf eines der neuen Brazachpostschiffe warteten, das die mutigen Schreiberlinge nach Brazfurt bringen sollte.

Yaldering, 3. Saarka

Einige Piraten-, Wegelagerer-, Wolfs-, Bären-, und Brazachkatzenangriffe später erreichte die auf insgesamt 38 Mitglieder zusammengeschrumpfte Delegation aus dem fernen Escandra das winterliche Armeelager. Obgleich freundlich begrüßt, stellten die gänzlich unerwarteten Besucher ein Problem dar: man war in keiner Weise auf ihre Unterbringung vorbereitet, die, wie die niedergeschlagenen Gelehrten hinnehmen mußten, mindestens solange vonnöten bleiben würde, wie die Vaitaschlucht unpassierbar sein würde.

Etwas Austausch und einige interessante Studien konnten dennoch in der von zwei Ordensleuten gehaltenen Klostervertretung in Yaldering betrieben werden.

Pailat, 1. Poëna

Zum frühstmöglichen Termin begannen die 20 verbliebenen Schreiber und Bibliothekare mit ihren zehn Maultieren (alle Söldner sollten auf Geheiß der Ordensleute in Yaldering verbleiben, ebenso alle Waffen und Rüstungen) den Aufstieg in das ungastliche Hochland, in dem immer noch Schneestürme und eisige Kälte herrschten. Doch dank der beiden Ordensleute, die zur Ablösung in die heimatliche Ordensburg zurückkehrten, erschien nach zwei Tagen des Suchens endlich die imposante Silhouette des Pailat vor den Besuchern. Angesichts der Entbehrungen der letzten Monate zu niedergeschlagen, um über das Erreichen des Ziels in Begeisterung zu verfallen, nehmen die Expeditionsteilnehmer die Ankunft gleichmütig hin. Die Delegation wurde im Pailat aufgenommen und bekam großzügige Räumlichkeiten in den unteren Geschossen des erstaunlich großen Hauses zugewiesen, die ihr bis zur Fertigstellung eines geplanten Gästehauses in Galtur zu ihrer Verfügung stehen. Die gefrorene Tinte, in einem der beheizten Räume des Pailat gelagert, wurde nach langen Wochen der Erstarrung wieder in einen verwendbaren, flüssigen Zustand versetzt damit bald möglichst mit dem gegenseitigen Wissensaustausch und dessen Archivierung begonnen werden kann. Den Schreibern und Bibliothekaren wurde dazu der Zugang zu verschiedenen Hallen der Ordensburg-Bibliothek gewährt. Die Sichtung der dort lagernden Werke und Schriftstücke wird voraussichtlich bis in das Jahr 27 andauern. Einige der entsandten Gelehrten versuchen die vielen Fragen zu beantworten, die die Ordensleute stellen und die mitgebrachten Schriften aufwerfen. Als Gegenleistung vermitteln die Ordensleute ihre bescheidenen Kenntnisse auf dem Gebiet der Alten Sprachen, die für das Verstehen vieler Schriften des Pailat von großer Wichtigkeit sind.

Bekanntmachung der hohen königlichen Reichsbibliothek zu Escandra

Mit Erlaubnis des Vorstehers der Ordensburg zu Pailat wird die hohe königliche Reichsbibliothek zu Escandra im 1. Helios des Jahres 27 nach Helos Aximistilius des III. mit dem Bau einer ständigen Vertretung in der Stadt Galtur zu beginnen.

Wagemutige Baumeister, Handwerker und Helfer werden daher gebeten sich bei der Reichsbibliothek zu Escandra zu melden. Die Entlohnung für den Bau der Vertretung wird den Umständen entsprechend berechnet.

An alle freien und organisierten Gelehrten im Reiche!

die Fakultät zur Beobachtung und Deutung der Gestirne und ihrer Bewegungen nimmt hiermit ihre Tätigkeit auf. Alle Interessierten sind hiermit gebeten, Beiträge und Anregungen zu der Forschungstätigkeit zu leisten oder sich zu Zwecken des Unterrichts zu melden.

Interessierte melden sich bitte bei der Universität zu Escandra, der Heligonischen Schreibstube oder direkt bei dem Institut. Die Meldungen werden dann an die zuständige Stelle weitergeleitet. gez. Rasmus Adastrasus