Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 30/ Der Trommler

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Verdienter Ritter übernimmt die Vogtei Ostramünd

Mit der Ausgabe eines entsprechenden Heliosbriefes hat seine Hochgeboren, Markgraf Kalveram von Norrland-Brassach, Ritter Wendlor von Tarin, den ersten Sohn Wenberts, am ersten Tag des dritten Xurls zum Vogt von Ostramünd ernannt. Der kampferprobte Ritter, der seine Wurzeln im Norrland hat und im Ödlandkrieg als einer der ersten norrländischen Kämpfer nach Brassach übersetzte, um für die bedrängten ostarischen Freunde zu kämpfen, wurde somit mit der großen Aufgabe bedacht, das Lehen an der Mündung der Ostra in den Brazach aufzubauen und gegen alle möglichen Gefahren zu verteidigen. Der norrland-brassachische Kriegsrat, der Markgraf Kalveram den jungen Ritter als zukünftiger Verwalter des wichtigen Lehens an der Flußmündung empfahl, sieht in dem jungen Vogt einen zielstrebigen Mann, der die nötige Hartnäckigkeit und Härte besitzt, sich einer so großen Aufgabe zu stellen und diese zum Wohlwollen der norrland-brassachischen Herrscher zu meistern. Wendlor, sich der vollen Unterstützung seiner Familie und insbesondere seines Vaters, dem Herren der norrländischen Stadt Tarin bewußt, hat sich sogleich auf den Weg in den äußersten Norden der Markgrafschaft gemacht, um sein Wappen über die unfertige Feste Ostramünde zu hissen, mit deren Bau man zwar bereits in der zweiten Saarka des Jahres neunundachtzig nach der Erleuchtung begonnen hatte (der Heliosbote Nummer 26 berichtete), sie heute allerdings eher einem stark befestigten Feldlager mit wenigen massiven Steinbauten als einer wehrhaften Festung mit geschlossenem Mauerwerk gleicht.

Erneute Untaten des Verräters und Brudermörders Berkan im Norden der Markgrafschaft!

Am achten Tag des dritten Xurls fand man in einer halbfertigen Bauernkate in der Provinz Bastien die Leichen dreier Männer, die erst vor wenigen Wochen mit der Urbarmachung einer kleinen Parzelle im Herrschaftsbereich derer von Bastien begonnen hatten. Der Bauer Lorgan, sein Bruder Lorwin und der Knecht Elon wurden anscheinend im Schlaf von Räubern überrascht, die sich der wenigen Habseligkeiten der Neusiedler bemächtigen wollten. Die Vorratskammer des Hofes fand man vollständig ausgeräumt vor. Auch fehlten Seile, Lampen, Lampenöl und Kerzen. Wie sich nach der Befragung anderer Siedler dieses Landstriches herausstellte, handelt es sich bei einem der Verbrecher wohl um den gesuchten Schurken Berkan! Die Befragten bezeugten nach der Vorlage eines Steckbriefes, daß sich der auf dem Papier abgebildete Mann samt einiger weiterer Spießgesellen mehrere Tage in dieser Gegend aufgehalten hatte. In seiner Begleitung befand sich auch Garenwil, der unter ,Hauptmann' Berkan als ,Leutnant' in der verräterischen Garde von Thalion gedient hatte. Die Suche nach den noch nicht dingfest gemachten Umstürzlern wurde nochmals ausgeweitet und das auf den mehrfachen Mörder Berkan ausgesetzte Kopfgeld um weitere fünfundzwanzig auf einhundertfünfundzwanzig Dukaten aufgestockt. Steckbriefe wurden nun auch an allen öffentlichen Plätzen und an den Geschäften der Händler im äußersten Norden der Markgrafschaft ausgehängt. Die Soldaten der Markgrafschaft wurden angehalten, alle Personen und ihre Planwagen oder Fuhrwerke streng zu kontrollieren. Im Zusammenhang mit der Erhöhung des Kopfgeldes für Berkan wurde auch das Kopfgeld für den meistgesuchten Mann der Markgrafschaft, dem ehemaligen Baron zu Caronia und Anführer der Umstürzler, Anholt von Brassach, um weitere einhundert Dukaten auf nunmehr fünfhundert Dukaten erhöht.