Spezial:Badtitle/NS100:Ausgabe 31/ Der Trommler

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Graf Waldemar in Norrland-Brassach erwartet!

Wie den Schreibern des Trommlers unlängst bekannt wurde, beabsichtigt Graf Waldemar von Drachenhain nach Erledigung seiner Geschäfte am Königshofe in Escandra die Markgrafschaft Norrland-Brassach zu besuchen. An welchem Tag der dritten Saarka nun genau der drachenhainer Graf in Tarnam ankommen wird, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Vorbereitungen für die Bewirtung des hohen Gastes am Hofe in Norrland-Brassach sind aber bereits voll im Gange. Wie Markgraf Kalveram gegenüber einem Schreiber verlauten ließ, freut sich das Herrscherhaus Norrland-Brassach über den Besuch des drachenhainer Grafen, der mit seiner Reise ein gegebenes Versprechen erfüllt. Markgraf Kalveram ist es ein besonderes Vergnügen, dem alten, drachenhainer ,Strategen' seine speziellen Reisewünsche zu erfüllen: So ist neben dem Besuch der Schlachtfelder des Ödlandkrieges und des Bauortes der Templer-Ordensburg Daronsfeste auch ein Abstecher an die Nordgrenze der Markgrafschaft geplant, wo Graf Waldemar sich ein Bild über den Bau der Grenzbefestigungen machen will.

Erster Tag der zweiten Saarka neunzig nach der Erleuchtung

Norrland-Brassach ehrt gefallene Helden

Still ging es einher auf dem großen, unlängst angelegten Friedhof ganz in der Nähe der alten brassachischen Stadt Brazfurt, als sich der Großmeister der Templer zu Ankur, Markgraf Kalveram, von seinem Platz erhob und auf die Gräber der Gefallenen ostarischen und brassachischen Kämpfer zuging. Genau an dieser Stelle hatten sich die Verteidiger im Ödlandkrieg unter der Führung Legon von Brazfurts verschanzt, um die Stadt gegen den Ansturm der Wilden bis auf den letzten Mann zu verteidigen. Und hier ruhten in einem Sammelgrab nun all die tapferen Mannen, die dem brassachischen Militär die doch so nötige Zeit verschafft hatten, um die südlicheren Städte besser zu befestigen und weitere Kräfte zu sammeln. Nur wenige Schritte von dem Massengrab mit dem darüber errichteten großen Holzkreuz entfernt lag ein einzelnes Grab. Dort ruhten die Gebeine des Anführers der Verteidiger Brazfurts. Der Markgraf stellte sich hinter den Grabstein des Edlen Legon und lobte in einer Dankesrede den tapferen Einsatz der brassachischen Krieger und ihrer Verbündeten. Heldenhaft seien sie für Heligonia, Ostarien und Brassach gefallen. Und heute wolle man alle Gefallenen ehren, in dem man ihren Anführer Legon mit der ,Eisernen Daron-Medaille am Bande' schmücke. Als Kalveram diese Worte sprach, entnahm Vestalin Telvin von Durendahl den Orden aus einer mit weinrotem Samt ausgelegten Holzschatulle und reichte ihn seinem Großmeister. Dieser legte ihn dann vorsichtig auf den Kopf des Grabsteines und beendete seine Rede mit dem Satz, daß man Legon von Brazfurt, seine Mannen und ihre tapfere, ja aufopfernde Tat niemals vergessen würde. Mit diesen abschließenden Worten wurde somit am ersten Tage der zweiten Saarka neunzig nach der Erleuchtung erstmals der von Markgräfin Lenia und Markgraf Kalveram in Erinnerung an den ebenfalls im Ödlandkonflikt gefallenen ,brassachischen Landesvater' Daron von Brassach gestiftete Orden einem aufrechten Streiter für König, Land und die Markgrafschaft Norrland-Brassach verliehen. Die aus brassachischem Erz gefertigte ,Eiserne Daron-Medaille am Bande' wird das einzige Ehrenzeichen sein, mit dem das Herrscherhaus Norrland-Brassach ,Verdiente' auszeichnen wird.