Abtei Gunara

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Abtei Gunara
Hauptstadt Gunara
Herrscher Pacellus, Abt von Gunara, Primus der Ceridischen Kirche, Superior der Hilariusiten
Fläche
Einwohner

Wappen

Das Wappen von Gunara zeigt das Ceridische Kreuz auf violettem Grund.

Orden

Gunara ist der Hauptsitz des Orden der Hilariusiten. Die Abtei Gunara wurde im Jahre 16 n.d.E. von Abt Cruelius gegründet. Aufgrund der Nähe zum Königshaus ist Gunara auch der Sitz des Primus. Dieser war jedoch nicht immer gleichzeitig der Abt von Gunara.

Geschichte

Im Jahre 4 nach der Erleuchtung siedelte sich Hilarius, der Begründer des ceridischen Glaubens, mit seinen Jüngern in der Nähe von Escandra in einem heruntergekommenen Gutshof nahe dem Dorf Gunara an. Zwei Jahre später jedoch wurde Hilarius krank und verstarb nach einem langen Kampf gegen die unbekannte Krankheit. Der junge, ehrgeizige Jünger Cruelius blieb in Gunara und gründete den Orden der Hilariusiten. Es wurde mit dem Bau des Klosters und der dazugehörigen Kirche begonnen. König Aximistilius II gab dem Superior des Ordens der Hilariusiten Cruelius im Jahre 16 n.d.E. die Mark Gunara mit dem dazugehörigen Dorf als Lehen. Unabhängig und nur dem König unterstellt, war man von jeher freier und unabhängiger, als in den Abteien, die einem Lehnsherrn unterstehen. Gunara ist seit jeher der kulturelle und politische Mittelpunkt der Ceriden. Alle Primi haben von hier aus die Geschicke der Glaubensgemeinschaft gelenkt. Heute leben ungefähr 1000 Hilariusiten in der Abtei Gunara und etwa 2000 lehnspflichtige Bauern, die ausschließlich dem ceridischen Glauben angehören. Die Abtei unterhält eine Schule, deren Bildungsideal dem Geist der Klosterregel entspricht. In der kalten Jahreszeit werden die Kinder der umliegenden Dörfer und Gehöfte unentgeltlich unterrichtet. Weiterhin haben die Mönche auch die medizinische Versorgung für die Bevölkerung übernommen. Im Klostergarten werden unzählige Kräuter angebaut, teils um Speisen schmackhafter zu machen, teils um Tees oder Salben gegen Krankheiten zu bereiten. Die Mönche selbst führen ein einfaches Leben nach strengen Grundsätzen, das im wesentlichen aus Arbeit und Gebet besteht. Doch auch die Kultur und vor allem die Kirchengeschichte wird sehr gepflegt. In einem großen, lichten Schreibsaal reihen sich Pulte aneinander, wo von Mönchen und Novizen die Texte des Hilariums und des Luxariums sorgfältig abgeschrieben und herrlich bebildert werden. Die Ordensbrüder sind in den vielfältigsten handwerklichen Berufen ausgebildet, wie zum Beispiel Schreiner, Steinmetze oder Aurazithschmiede, damit sie ihr Können in den Dienst des Ordens stellen können. Dies hat zur Folge, dass die Kirche des Klosters sehr kunstvoll gestaltet und ausgeschmückt ist. Hinter der Kirche befindet sich der Friedhof, dessen Mittelpunkt die Cruelius-Gruft ist. Darin werden die sterblichen Überreste der Äbte aufbewahrt. Der Sarg des Hilarius wurde jedoch im Jahre 24 n.d.E. nach Escandra überführt, um dort in der Krypta des Domes aufbewahrt zu werden. Die Gebeine des heiligen Pertacus befinden sich ebenfalls auf diesem Friedhof und ist das Ziel zahlreicher gläubiger Pilger. Im Nebenkloster St. Honorius ist die Heilige Miliz stationiert. In unmittelbarer Nähe zum Primus werden sie hier ausgebildet, um dann bei Bedarf zum Schutz der Ceriden entsandt zu werden. Im östlichen Teil der Abtei, nahe der Grenze zur Baronie Carajon hat sich im Jahre 37 n.d.E. Hildegund von Embarson niedergelassen. Hildegund gründete dort das erste Frauenkloster. Die Frauen lebten die ersten Jahre nach der Gründung abgeschieden und widmeten sich ganz dem Aufbau des Klosters und den Lehren des heiligen Hilarius. Nach Hildegunds Tod im Jahre 68 n.d.E. übernahm Conradis die Leitung des Hilariusiten-Klosters. Bei Amtsantritt erklärte sie den Frauen, dass die vornehmliche Aufgabe in der Nächstenliebe zu suchen sei. Die Nonnen gründeten eine Heimstatt und Schule für elternlose Kinder. Regelmäßig streifen die Hilariusitinnen durch die engen Gassen der Elendsviertel von Escandra, verteilen Almosen an die Armen und verbreiten die Lehre des Ceridentums. Dabei treffen sie häufig auf verwahrloste und hungernde Kinder, die im Kloster ein neues Zuhause finden. Verzweifelte werdende Mütter wenden sich an die Nonnen, um in der Abgeschiedenheit des Klosters ihr Kind zu gebären, um es dann in der Obhut der Frauen aufwachsen zu lassen. Nicht selten finden die Nonnen vor ihren Klostermauern ein Neugeborenes, das von ihnen aufgenommen wird. Diese Kinder werden ganz im Sinne der ceridischen Kirche erzogen und oft bleiben sie auch als Erwachsene im Dienst des Klosters. Im Jahre 72 n.d.E. erhielt der Orden von Herzogin Walluma von Ostarien ein Stadthaus in Ankur. Dort nehmen sich die Nonnen ebenfalls notleidender Kinder an und führen täglich eine Armenspeisung durch.