Baronie Langenau: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Süden erhebt sich ein kleines Gebirge, dessen größter Berg Jungfernhügel genannt wird. In diesen Bergen, in denen wegen des kargen Bodens nur Viehzucht möglich ist, wird das Gestein gebrochen, aus welchem die Häuser und Wälle von Hirschenbach sind. Um den Jungfernhügel selbst rankt sich so manche Geschichte. Letztendlich ist allerdings nicht bekannt, welche Mär wahr ist und woher der Berg seinen Namen hat.
Im Süden erhebt sich ein kleines Gebirge, dessen größter Berg Jungfernhügel genannt wird. In diesen Bergen, in denen wegen des kargen Bodens nur Viehzucht möglich ist, wird das Gestein gebrochen, aus welchem die Häuser und Wälle von Hirschenbach sind. Um den Jungfernhügel selbst rankt sich so manche Geschichte. Letztendlich ist allerdings nicht bekannt, welche Mär wahr ist und woher der Berg seinen Namen hat.
== Beschreibung der Herrscherfamilie ==
Cornelius von Langenau entstammt einem alten Rittergeschlecht aus der [[Lormark]] und ist der erste Sohn von Wolfgang von Langenau und Helena von Waldgrund.
Als Waffenbruder Hektors von Eichenstein, der damals ebenfalls noch den Ritterstand bekleidete nahm er am Drachenberg-Feldzug teil. Nach der Erhebung Hektors vom Baron der Lormark wurde Cornelius zum Freiherrn erhoben und führte das lormarksche Heer. In dieser Position zog er in den [[Mantidenkrieg]], was ihn zu seiner jetztigen Position brachte.
Auf Grund seiner relativ niederen Herkunft ist seine Verwandtschaft zu anderen Baronen und Freiherren nur weitschichtig.
Der Freiherr ist nicht verheiratet und hat auch keine Kinder.
== Heer ==
Seit des Mantidenkrieges in Jahre 30 n.A.III befindet sich in der Baronie kein stehendes Heer.
In den drei großen Städten gibt es von den Bürgern gestellte Bürgerwehren und Stadtwachen und der Freiherr hat 15 Mann bei sich, die er aus der Lormark mitbrachte. Mit der Aufstellung eines Heeres soll erst begonnen werden, wenn sich die wirtschaftliche Lage wieder gebessert hat. Erste Schritte hierzu sind im Helios des Jahres 32 n.A.III zu erwarten.
== Wirtschaft ==
Die Niederlormark hat eigentlich eine wunderbare Lage. Mehrere Handelsstraßen und der Brazzach bieten hervorragende Möglichkeiten.
Doch lag dem ehemaligen Baron nicht viel am Handel mit seinen Nachbarn. Das zeigte sich in den von ihm erlassenen Handelsgesetzen und Hofordnungen. Hohe Steuern und Zölle belasteten die Geschäfte. So musste die Bevölkerung den achten Teil der Ernte abgeben und dem Grundherrn Frondienste leisten. Die starken Wintern der vergangenen Jahre und der Mantidenkrieg taten ihr übriges.
Das Handwerk in den Städten ist in Zünften organisiert, die durch die der Zunftordnung geregelt sind. Innerhalb der Zünfte herrscht strenges Regiment. Sorgfältig wird darauf gewacht, dass keiner den anderen überflügelt, übertriebene Preise oder schlechte Qualität an den Markt bringt. Berufe werden durch die Zünfte verteilt und gleiche Berufe wohnen in der gleichen Gasse. Jeder kann in die Lehre eintreten, unabhängig von Geschlecht oder Rasse, nur Ogede muss er sein. Die Entscheidung trägt ebenfalls die Zunft. Acht Jahre lernt ein Lehrling unter seinem Meister bis er durch ein Gesellenstück vor dem Zunftaufgebot losgesprochen wird. Danach muss der Geselle vier Jahre auf Wanderschaft gehen. Dann steht ihm der Weg offen, selbst Meister zu werden und darf dann mit Stolz ein Werkzeug mit sich tragen, das ihn als Angehörigen der Zunft auszeichnet. Die Zunft wacht über seine Waren und stützt ihn bei Krankheit. Dieses System ist zwar streng, doch sorgt es dafür, das kein Handwerker am Konkurrenzdruck zugrunde geht und verarmt. Die Käufer dagegen können sich sicher sein, für ihr Geld einen guten Gegenwert zu erhalten.
Auf dem Lande wird im Nordteil der Provinz Ackerbau getrieben, während im kargen Süden die Viehzucht heimisch ist.
In der letzten Zeit wird vor allem das Lederhandwerk und alles was damit zu tun hat stark gefördert. Anscheinend sieht der Freiherr eine Möglichkeit, damit den Handel und das Leben wieder in Gang zu bringen. In Folge eines Aufrufes kam eine Anzahl von Kürschnern, Gerbern und Lederern in die Städte und die ersten fertigen Häute zeigen beste Qualität, auch wenn die erzeugte Menge im Moment noch sehr klein ist.
Allerdings sollte man sich nicht vom positiven Klang dieser Worte täuschen lassen. Die Wirtschaft der Provinz liegt nach wie vor am Boden und die Bevölkerung kann sich bis mindestens zur nächsten Ernte nicht selbst ernähren.
== Religion bzw. Brauchtum ==
In der Niederlormark ist seit jeher der ogedische Glaube sehr stark vertreten. Seit dem Mantidenkrieg ist allerdings so mancher Schrein der Viere verweist, weil es den Geweihte an Nachwuchs fehlt. Es wird sicher noch ein oder zwei Jahre dauern, bis in alles wichtigen Schreinen wieder ein Geweihter seinen Dienst tut, was aber der Gläubigkeit der Bevölkerung nichts anhaben kann.
== Besonderheiten ==
In der Provinz gibt es neben den befestigten Städten und die kleineren Befestigungen der Rittertümer noch 2 weitere große Burgen, die direkt dem Landesherren unterstellt sind. [[Burg Ipptalblick]] war der Ausgangspunkt für die Rückeroberung der Niederlormark. Die Festung liegt hoch über dem Tal der Ippe und bewacht den Handelsweg von [[Divergast]] nach [[Truestett]]. Die große Ruine Waalberg liegt schon seit langer Zeit in Trümmern und war auch lange nicht von Interesse. Da jedoch in der Nähe dieser Ruine eines der letzten Mantidennester in der Nordprovinz ausgehoben wurde, gelobte der Freiherr die Ruine wieder aufzubauen und gab ihr den Namen Freiberg, um an die Befreiung des Landes zu erinnern. Was der Cornelius von Langenau damit aber bezwecken will und wann die Bauarbeiten beginnen sollen, ist noch nicht bekannt.
[[Kategorie:Baronie]]
[[Kategorie:Langenau]]
[[Kategorie:Thal]]

Version vom 22. Oktober 2006, 18:59 Uhr

Baronie Langenau
Langenauwappen.gif
Hauptstadt Hirschenbach
Herrscher Cornelius von Langenau
Fläche 5.650 Meilen2
Einwohner 2.000
Lehen Keine

Geographie

Im Norden fließt der Brazzach entlang und trennt die Niederlormark von der Baronie Wolfenfeld des Fürstentums Drachenhain.

Im Westen erhebt sich das Marmorgebirge, welches die Grenze zur Baronie Güldental bildet. Im Nordosten erhebt sich ebenfalls ein Gebirgszug, welcher die Grenze zur Lormark bildet. Im Osten bildet der Kleine Brazzach die natürliche Grenze zur Baronie Tlamana im Kronland Ligonii. Kleine Fischerdörfer säumen seine Ufer.

Im Norden wird auf den weiten Ebenen Ackerbau betrieben. Das Land ist hier fruchtbar und golden von reifen Feldfrüchten. Je weiter man jedoch nach Südosten kommt desto unfruchtbarer wird der Boden. Das Getreide wächst sehr schlecht und oft ist der Boden so erschöpft, dass die Saat nicht aufgeht der Acker brachliegt. Durch die Baronie schlängelt sich durch ein tiefes Tal der Fluss Ippe, um sich dann nord-östlich von Hirschenbach in den kleinen Brazzach zu ergießen.

In der Mitte der Baronie stehen zwei große Wälder. Der bei Truestett gelegene Truestetter Forst ist durch und durch ein Wirtschaftswald. Unter seinen Eichen werden Schweine gemästet, das Holz dient als Baustoff und das Wild wird von Jägern im Auftrag des Landesherren zur Strecke gebracht und auf den Märkten verkauft. Der zweite große Wald ist der Ippwald. Dieses Waldgebiet wird nur in seinen Randgebieten bewirtschaftet, während im Innern ein stattlicher Teil ungenutzt und wild ist. Hier konnte während der Mantidenplage eine große Bevölkerungsgruppe Zuflucht finden. Bis jetzt ist noch keine Nutzung dieses Waldgebietes geplant, was wohl auch mit dem Poena-Schrein im Wald zu tun haben mag.

Im Süden erhebt sich ein kleines Gebirge, dessen größter Berg Jungfernhügel genannt wird. In diesen Bergen, in denen wegen des kargen Bodens nur Viehzucht möglich ist, wird das Gestein gebrochen, aus welchem die Häuser und Wälle von Hirschenbach sind. Um den Jungfernhügel selbst rankt sich so manche Geschichte. Letztendlich ist allerdings nicht bekannt, welche Mär wahr ist und woher der Berg seinen Namen hat.

Beschreibung der Herrscherfamilie

Cornelius von Langenau entstammt einem alten Rittergeschlecht aus der Lormark und ist der erste Sohn von Wolfgang von Langenau und Helena von Waldgrund.

Als Waffenbruder Hektors von Eichenstein, der damals ebenfalls noch den Ritterstand bekleidete nahm er am Drachenberg-Feldzug teil. Nach der Erhebung Hektors vom Baron der Lormark wurde Cornelius zum Freiherrn erhoben und führte das lormarksche Heer. In dieser Position zog er in den Mantidenkrieg, was ihn zu seiner jetztigen Position brachte.

Auf Grund seiner relativ niederen Herkunft ist seine Verwandtschaft zu anderen Baronen und Freiherren nur weitschichtig.

Der Freiherr ist nicht verheiratet und hat auch keine Kinder.

Heer

Seit des Mantidenkrieges in Jahre 30 n.A.III befindet sich in der Baronie kein stehendes Heer.

In den drei großen Städten gibt es von den Bürgern gestellte Bürgerwehren und Stadtwachen und der Freiherr hat 15 Mann bei sich, die er aus der Lormark mitbrachte. Mit der Aufstellung eines Heeres soll erst begonnen werden, wenn sich die wirtschaftliche Lage wieder gebessert hat. Erste Schritte hierzu sind im Helios des Jahres 32 n.A.III zu erwarten.

Wirtschaft

Die Niederlormark hat eigentlich eine wunderbare Lage. Mehrere Handelsstraßen und der Brazzach bieten hervorragende Möglichkeiten.

Doch lag dem ehemaligen Baron nicht viel am Handel mit seinen Nachbarn. Das zeigte sich in den von ihm erlassenen Handelsgesetzen und Hofordnungen. Hohe Steuern und Zölle belasteten die Geschäfte. So musste die Bevölkerung den achten Teil der Ernte abgeben und dem Grundherrn Frondienste leisten. Die starken Wintern der vergangenen Jahre und der Mantidenkrieg taten ihr übriges.

Das Handwerk in den Städten ist in Zünften organisiert, die durch die der Zunftordnung geregelt sind. Innerhalb der Zünfte herrscht strenges Regiment. Sorgfältig wird darauf gewacht, dass keiner den anderen überflügelt, übertriebene Preise oder schlechte Qualität an den Markt bringt. Berufe werden durch die Zünfte verteilt und gleiche Berufe wohnen in der gleichen Gasse. Jeder kann in die Lehre eintreten, unabhängig von Geschlecht oder Rasse, nur Ogede muss er sein. Die Entscheidung trägt ebenfalls die Zunft. Acht Jahre lernt ein Lehrling unter seinem Meister bis er durch ein Gesellenstück vor dem Zunftaufgebot losgesprochen wird. Danach muss der Geselle vier Jahre auf Wanderschaft gehen. Dann steht ihm der Weg offen, selbst Meister zu werden und darf dann mit Stolz ein Werkzeug mit sich tragen, das ihn als Angehörigen der Zunft auszeichnet. Die Zunft wacht über seine Waren und stützt ihn bei Krankheit. Dieses System ist zwar streng, doch sorgt es dafür, das kein Handwerker am Konkurrenzdruck zugrunde geht und verarmt. Die Käufer dagegen können sich sicher sein, für ihr Geld einen guten Gegenwert zu erhalten.

Auf dem Lande wird im Nordteil der Provinz Ackerbau getrieben, während im kargen Süden die Viehzucht heimisch ist.

In der letzten Zeit wird vor allem das Lederhandwerk und alles was damit zu tun hat stark gefördert. Anscheinend sieht der Freiherr eine Möglichkeit, damit den Handel und das Leben wieder in Gang zu bringen. In Folge eines Aufrufes kam eine Anzahl von Kürschnern, Gerbern und Lederern in die Städte und die ersten fertigen Häute zeigen beste Qualität, auch wenn die erzeugte Menge im Moment noch sehr klein ist.

Allerdings sollte man sich nicht vom positiven Klang dieser Worte täuschen lassen. Die Wirtschaft der Provinz liegt nach wie vor am Boden und die Bevölkerung kann sich bis mindestens zur nächsten Ernte nicht selbst ernähren.

Religion bzw. Brauchtum

In der Niederlormark ist seit jeher der ogedische Glaube sehr stark vertreten. Seit dem Mantidenkrieg ist allerdings so mancher Schrein der Viere verweist, weil es den Geweihte an Nachwuchs fehlt. Es wird sicher noch ein oder zwei Jahre dauern, bis in alles wichtigen Schreinen wieder ein Geweihter seinen Dienst tut, was aber der Gläubigkeit der Bevölkerung nichts anhaben kann.

Besonderheiten

In der Provinz gibt es neben den befestigten Städten und die kleineren Befestigungen der Rittertümer noch 2 weitere große Burgen, die direkt dem Landesherren unterstellt sind. Burg Ipptalblick war der Ausgangspunkt für die Rückeroberung der Niederlormark. Die Festung liegt hoch über dem Tal der Ippe und bewacht den Handelsweg von Divergast nach Truestett. Die große Ruine Waalberg liegt schon seit langer Zeit in Trümmern und war auch lange nicht von Interesse. Da jedoch in der Nähe dieser Ruine eines der letzten Mantidennester in der Nordprovinz ausgehoben wurde, gelobte der Freiherr die Ruine wieder aufzubauen und gab ihr den Namen Freiberg, um an die Befreiung des Landes zu erinnern. Was der Cornelius von Langenau damit aber bezwecken will und wann die Bauarbeiten beginnen sollen, ist noch nicht bekannt.