Blauer Eber

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Was ist geboten?

Grundehrliches Essen zu ebensolchen Preisen, billiger Alkohol, umsichtige Bedienung, ein wild zusammen gewürfeltes Mobiliar, sauberes Geschirr, mindestens einmal die Woche eine bunte Schlägerei, diskrete Nischen, Antworten auf Fragen, Ruhe vor der Stadtwache und Neuigkeitenbörse.

Wer sind Wirt und Gäste?

Die Besatzung des „Blauen Eber“ besteht aus Wirt Geron (Glatze, Muskeln, Ohrring), Koch Fabrizio (stumm, dauergrinsend) und Kellner Moro (dunkelhäutig, Schürzenjäger). Alle drei kennen sich schon seit Ewigkeiten und sind eine eingespielte Mannschaft. Geron kann herzhaft durchgreifen, wenn die Lage brenzlig wird, Moro kennt sämtliche Taschenspielertricks und die Vorlieben seiner Gäste, Fabrizio hat ein besonderes Verhältnis zu Wurfmessern, und in seinen schmackhaften Gerichten ist immer das drin, was der Name auch sagt (eine Seltenheit in Betis...). Der bullige und auch auf den zweiten Blick Furcht einflößende Geron hat ein Herz für hungrige Straßenkinder und läßt schon mal einen Teller warme Suppe unbeaufsichtigt stehen.

Die Gäste sind das, was man im Betiser Hafenviertel erwarten kann: Arme Handwerker und Tagelöhner aus der Nachbarschaft, Lebenskünstler und Kleinkriminelle, Seeleute und Hafenarbeiter. Für die meisten ist der „Blaue Eber“ das Wohnzimmer, das ihre eigene finstere und klamme Mietsstube nicht hat. Man trifft sich, tauscht Neuigkeiten aus und kann auch ein ehrliches Wort auf den Tisch hauen, wenn einem wieder mal die Galle hochkommt, weil das Leben nicht so läuft wie es sollte.

Wie komme ich hin?

Über eine der beiden großen Brücken hinüber in die Neue Stadt, weiter über den Sanais-Kanal ins Hafenviertel. Stromab halten und bei dem gelben Kuriositätenladen in die Gasse hinein. Dann nochmal links und über den kleinen Platz. Im Zweifelsfall jemanden fragen, man weiß ohnehin schon, dass Ihr kommt.
Kleidet Euch einfach, sonst weckt Ihr nur Neid und Begehrlichkeiten. Rechnet damit, daß Ihr als Fremder beim Betreten auffallt und man Euch genau taxiert. Werdet Ihr als harmloser Gast und Reisender eingeschätzt, so läßt man Euch schnell in Ruhe und behandelt Euch freundlich.

Besonderheiten

Wie schon erwähnt, hat man im „Blauen Eber“ weitgehend Ruhe vor der Stadt- bzw. Nachtwache, und ein ausgeklügeltes Warnsystem sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Deshalb eignet sich die Taverne für diskrete Treffen, allerdings nur, wenn der Wirt damit einverstanden ist, andernfalls landet man schneller vor der Tür, als einem lieb ist. Geron hat nämlich ein gesundes Interesse daran, nicht in Verdacht zu geraten, denn in seinem Keller sind einige Kisten, die bei verschiedensten Leuten Interesse hervorrufen könnten.
Wer bei Moro nachfragt, kann auch einen feineren Tropfen als den gewöhnlichen Billigfusel bekommen.
Zum Gaudium der Gäste befinden sich an der Wand neben der Tür zwei große Haken, an die Geron Störenfriede und Raufbolde am Kragen aufhängt, so dass sie sich dort auszappeln können.
An einer anderen Wand hängen eine zerkratze Laute und ein abgewetztes Tambourin, und mit etwas Glück bekommt der Besucher einige melancholische Lieder aus dem Betiser Volk zu hören.

Warum sollte diese Taverne den Preis gewinnen?

Weil sie eine typische Nachbarschaftskneipe ist, die den Charme und das Ambiente widerspiegelt, welches das Publikum in dieser Gegend ausmacht.
Weil sie ein Hort der Gerechtigkeit ist.
Weil Geron immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Gäste hat.
Weil in dem Hühnereintopf auch wirklich Huhn drin ist.

Kritiken

  • "Irgendeiner von den alten Kumpels ist immer da.“ Hacke Fitzwalter, Vollmatrose
  • „Ein Abend im Eber, und man ist wieder informiert, was grad in der Stadt so abgeht.“ Leila Ben Gossa, Zockerin
  • "Dort findet man immer gutes Personal.“ A. v. B.
  • „Gemütlich, sauber, preiswert“ Götz Bundschuh, Fernwanderer
  • „Beste Suppe von die ganze Welt, ey!“ Plötze, Straßenlümmel



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