Darbor: Unterschied zwischen den Versionen

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In der '''Hauptstadt Darbor''' lebt der größte Teil der Bevölkerung [[Darian]]s und sie außerdem die prächtigste Stadt in der Grafschaft. Die Silbe ”''Dar''” ist aus einer heute unbekannten Sprache und heißt Stadt. Darbor heißt frei übersetzt ”''die Perle der Städte''”. Zahlreiche prunkvolle Bauwerke erinnern an eine große Vergangenheit. Hier in Darbor treffen alle Gegensätze hart aufeinander. In den höher gelegenen Vierteln erheben sich mit weißem Lehm verputzte, prächtige Wohnhäuser, während das Hafenviertel und die Gebäude am Stadtrand eher als stinkende Löcher zu bezeichnen sind. In der großen Springflut im Jahre 5 v.A.III wurden die ersten beiden Häuserreihen der Stadt unterspült bis sie einbrachen und ins Hafenbecken geschwemmt. Weite Teile der Stadt wurden in starke Mitleidenschaft gezogen. Noch heute sind die Narben dieser Katastrophe sichtbar. Wenn man durch die Gassen der Altstadt läuft, ist der Anblick von brodelnden Menschenmassen unterschiedlichster Völker allgegenwärtig. Heute, wie zu allen Zeiten findet der Basar jeden Tag statt. Wundersame und wertvolle Dinge, wie auch gewöhnliche Gebrauchsgegenstände werden hier lautstark angepriesen. Doch tut der faszinierte Betrachter gut daran immer ein wachsames Auge auf seinen Beutel zu haben.  
In der '''Hauptstadt Darbor''' lebt der größte Teil der Bevölkerung [[Darian]]s und sie außerdem die prächtigste Stadt in der Grafschaft. Die Silbe ”''Dar''” ist aus einer heute unbekannten Sprache und heißt Stadt. Darbor heißt frei übersetzt ”''die Perle der Städte''”. Zahlreiche prunkvolle Bauwerke erinnern an eine große Vergangenheit. Hier in Darbor treffen alle Gegensätze hart aufeinander. In den höher gelegenen Vierteln erheben sich mit weißem Lehm verputzte, prächtige Wohnhäuser, während das Hafenviertel und die Gebäude am Stadtrand eher als stinkende Löcher zu bezeichnen sind. In der großen Springflut im Jahre 5 v.A.III wurden die ersten beiden Häuserreihen der Stadt unterspült bis sie einbrachen und ins Hafenbecken geschwemmt. Weite Teile der Stadt wurden in starke Mitleidenschaft gezogen. Noch heute sind die Narben dieser Katastrophe sichtbar. Wenn man durch die Gassen der Altstadt läuft, ist der Anblick von brodelnden Menschenmassen unterschiedlichster Völker allgegenwärtig. Heute, wie zu allen Zeiten findet der Basar jeden Tag statt. Wundersame und wertvolle Dinge, wie auch gewöhnliche Gebrauchsgegenstände werden hier lautstark angepriesen. Doch tut der faszinierte Betrachter gut daran immer ein wachsames Auge auf seinen Beutel zu haben.  


Auffällig sind auch die zahlreichen Badehäuser, die nicht nur der Reinigung und Erquickung des Körpers dienen, sondern darüber hinaus auch der Geselligkeit. Hier besonders zu erwähnen ist das [[Redon]]s-Badehaus in der Nähe des Palastes. Zwar ist es vor fast 500 Jahren gebaut worden und damit eines der ältesten Gebäude der Stadt, jedoch hat es nichts von seiner Pracht und Schönheit eingebüßt. Alljährlich werden die herrlichen Mosaike, die Szenen aus dem Leben der sagenhaften Necker und Nixen darstellen, restauriert und gepflegt. Kunstvoll gehauene Delphine speisen die Becken mit Wasser. Zahlreiche Diener salben die Gäste mit duftenden Ölen und versorgen diese während des Bades mit Speis und Trank. Über die Stadt herrscht der [[Graf Dedekien von Darian|Graf]], welcher von  den Vertretern der mitgliederstärksten und einflußreichsten Gilden beraten wird. Im Rat vertreten sind die Gildenführer der Händler, Seefahrer, Alchimisten und sonstigen Handwerker. Auch finden sich die Führer der einzelnen Volksgruppen regelmäßig im Palast ein.  
Auffällig sind auch die zahlreichen Badehäuser, die nicht nur der Reinigung und Erquickung des Körpers dienen, sondern darüber hinaus auch der Geselligkeit. Hier besonders zu erwähnen ist das [[Redon]]s-Badehaus in der Nähe des Palastes. Zwar ist es vor fast 500 Jahren gebaut worden und damit eines der ältesten Gebäude der Stadt, jedoch hat es nichts von seiner Pracht und Schönheit eingebüßt. Alljährlich werden die herrlichen Mosaike, die Szenen aus dem Leben der sagenhaften Necker und Nixen darstellen, restauriert und gepflegt. Kunstvoll gehauene Delphine speisen die Becken mit Wasser. Zahlreiche Diener salben die Gäste mit duftenden Ölen und versorgen diese während des Bades mit Speis und Trank. Über die Stadt herrscht der [[Dedekien von Darian|Graf]], welcher von  den Vertretern der mitgliederstärksten und einflußreichsten Gilden beraten wird. Im Rat vertreten sind die Gildenführer der Händler, Seefahrer, Alchimisten und sonstigen Handwerker. Auch finden sich die Führer der einzelnen Volksgruppen regelmäßig im Palast ein.  


Besondere Erwähnung verdienen die beiden Alchimieakademien, die einen ausgezeichneten Ruf in Heligonia haben. Dies ist zum einen die ”''Academica Rocorion''”, dessen Leiter zur Zeit der Hofalchimist des Grafen Cherion Al Ron ist, und zum anderen das ”''Collegium Lapidificationis''”.  
Besondere Erwähnung verdienen die beiden Alchimieakademien, die einen ausgezeichneten Ruf in Heligonia haben. Dies ist zum einen die ”''Academica Rocorion''”, dessen Leiter zur Zeit der Hofalchimist des Grafen Cherion Al Ron ist, und zum anderen das ”''Collegium Lapidificationis''”.  

Version vom 21. Februar 2007, 00:13 Uhr

In der Hauptstadt Darbor lebt der größte Teil der Bevölkerung Darians und sie außerdem die prächtigste Stadt in der Grafschaft. Die Silbe ”Dar” ist aus einer heute unbekannten Sprache und heißt Stadt. Darbor heißt frei übersetzt ”die Perle der Städte”. Zahlreiche prunkvolle Bauwerke erinnern an eine große Vergangenheit. Hier in Darbor treffen alle Gegensätze hart aufeinander. In den höher gelegenen Vierteln erheben sich mit weißem Lehm verputzte, prächtige Wohnhäuser, während das Hafenviertel und die Gebäude am Stadtrand eher als stinkende Löcher zu bezeichnen sind. In der großen Springflut im Jahre 5 v.A.III wurden die ersten beiden Häuserreihen der Stadt unterspült bis sie einbrachen und ins Hafenbecken geschwemmt. Weite Teile der Stadt wurden in starke Mitleidenschaft gezogen. Noch heute sind die Narben dieser Katastrophe sichtbar. Wenn man durch die Gassen der Altstadt läuft, ist der Anblick von brodelnden Menschenmassen unterschiedlichster Völker allgegenwärtig. Heute, wie zu allen Zeiten findet der Basar jeden Tag statt. Wundersame und wertvolle Dinge, wie auch gewöhnliche Gebrauchsgegenstände werden hier lautstark angepriesen. Doch tut der faszinierte Betrachter gut daran immer ein wachsames Auge auf seinen Beutel zu haben.

Auffällig sind auch die zahlreichen Badehäuser, die nicht nur der Reinigung und Erquickung des Körpers dienen, sondern darüber hinaus auch der Geselligkeit. Hier besonders zu erwähnen ist das Redons-Badehaus in der Nähe des Palastes. Zwar ist es vor fast 500 Jahren gebaut worden und damit eines der ältesten Gebäude der Stadt, jedoch hat es nichts von seiner Pracht und Schönheit eingebüßt. Alljährlich werden die herrlichen Mosaike, die Szenen aus dem Leben der sagenhaften Necker und Nixen darstellen, restauriert und gepflegt. Kunstvoll gehauene Delphine speisen die Becken mit Wasser. Zahlreiche Diener salben die Gäste mit duftenden Ölen und versorgen diese während des Bades mit Speis und Trank. Über die Stadt herrscht der Graf, welcher von den Vertretern der mitgliederstärksten und einflußreichsten Gilden beraten wird. Im Rat vertreten sind die Gildenführer der Händler, Seefahrer, Alchimisten und sonstigen Handwerker. Auch finden sich die Führer der einzelnen Volksgruppen regelmäßig im Palast ein.

Besondere Erwähnung verdienen die beiden Alchimieakademien, die einen ausgezeichneten Ruf in Heligonia haben. Dies ist zum einen die ”Academica Rocorion”, dessen Leiter zur Zeit der Hofalchimist des Grafen Cherion Al Ron ist, und zum anderen das ”Collegium Lapidificationis”. Das Collegium Lapidificationis steht in ständiger Konkurrenz mit der Academia Rocorion. Noch heute brüsten sich die Gelehrten des Collegium mit ihrer wahrscheinlich bahnbrechensten Erfindung: die Herstellung von Schwefelzündhölzern. Das Collegium ist die älteste bekannte Alchimieakademie in Heligonia und ist sehr konservativ eingestellt. Neue, ausgefallene Ideen finden meist keinen Anklang. Es wird fast ausschließlich aus alten Schriften gelehrt und praktiziert. Die Academica Rocorion ist in einem weiträumigen Bau mit einem herrlichen Innenhof in der Oberstadt beherbergt, wozu aber noch eine Reihe weiterer Stadthäuser gehören, sowie ein Turm vor den Mauern der Stadt. Im Laufe der Zeit wurden die Räumlichkeiten der Academica mehrmals zu klein, so daß immer wieder Teile, wie zum Beispiel Lehrstühle, Laboratorien oder Schriftrollenbestände in andere Stadtgebäude verlegt wurden. Oft verschwanden dadurch Rollen auf geheimnisvolle Weise, andererseits wurden so auch zahlreiche Schriften davor bewahrt, ein Raub der Flammen zu werden. Die Brände bedrohten nicht nur die Stadt und ihre Einwohner, sondern auch die Arbeit der Academica selbst. Die Lehrlinge waren fast ausschließlich mit dem Anfertigen von neuen Abschriften beschäftigt und die Adepten durften die angekohlten Rollenreste zusammensetzen. Dadurch wurde so viel Arbeitszeit vergeudet, daß die Gelehrten ihre Experimente schlecht vorbereiteten und es zu noch mehr Unfällen kam. Im Übrigen ist es zweifelhaft, ob das Zerschneiden von Bildern in möglichst verschiedene aber gleich große Stücke zum Wiederzusammenlegen für Kinder als Spiel erfunden wurde, oder als Vorbereitung für die Academia. Um endlich den Dämonenkreis der Brände zu durchbrechen, wurde ein Turm vor den Stadtmauern errichtet. Den ordentlichen Mitgliedern der Academica ist es nur noch gestattet, in diesem Turm ihre Experimente durchzuführen. Der Turm ist ein imposantes Bauwerk mit mehreren Stockwerken.