Herzogtum Ostarien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. August 2006, 20:47 Uhr

Herzogtum Osatrien
Datei:Ostarienwappen.gif
Hauptstadt Ankur
Herrscher Herzog Uriel II
Fläche 65.149 Meilen2
Einwohner 109.200
Baronien

Zwischen den Flüssen Jolborn und Brazach liegt das Herzogtum Ostarien. Ebenso wie Escandra liegt die Hauptstadt Ankur am Ufer des Brazach. Im Norden schließt die helios-verfluchte Ödlandschaft an. Nachbarn des Herzogtums sind im Osten das mächtige Dracconia, im Westen das Kronland Ligonii, Heimstadt unseres geliebten Königs. Nachbar im Süden ist die Grafschaft Drachenhain.

Landschaftsbild

Im Süden des Landes findet man große und dichte Mischwälder, die sich zum Norden hin immer mehr lichten. Der Emaransee ist ein Binnengewässer im Süden Ostariens, welcher einen eminenten Fischreichtum aufweist. Diesbezüglich sei noch der Emaranbarsch erwähnt, welcher mit einer Länge von bis zu vier heligonischen Ellen zu den größten Speisefischen in Heligonia zählt. Mächtige Wehrgehöfte und Wehrdörfer findet man in den Grenzgebieten zum Ödland, im Gegensatz zu Mittelostarien, wo man kleine, schmucke Dörfer im Lodenburger Baustil errichtet antrifft.

Herrschaftsform

Der Herzog von Ostarien hat derzeit zehn Barone als Vasallen. Eine hohe Institution in Ostarien ist das Herrenhaus. Von den Leibeigenen und Bauern auch Knutenrat genannt. Im Herrenhaus sitzen die Barone, die den Herzog bei seiner Herrschaft in beratender Funktion unterstützen. Eine besondere Funktion im Lande nimmt der Großtruchseß sowie der Generalzeugmeister ein. Der Großtruchseß ist der oberste Verwaltungsbeamte im Lande, ihm untersteht der gesamte Hofstaat. Der Generalzeugmeister ist für das Heerwesen des Landes zuständig.

Die Herrscherfamilie

Der derzeitige Herrscher Herzog Uriel II bestieg im Jahre 7 v.A. III den Thron. Er folgte seinem Vater Rolo VII nach, der nach einer langen Regierungszeit von 53 Jahren einem Herzleiden erlag. Herzog Uriel II heiratete im Jahre 3 v.A. III Walluma von Carajon, eine Schwester des Barons Herian von Carajon. Sie regiert seither als Landesmutter an der Seite ihres Mannes. Erst im Jahre 1 n.A. III gebar die einen Sohn, der im Augustinus Dom vom Erzprimus Benedict Canesius auf den Namen Aftalun getauft wurde. Einen weiteren Kindersegen gab es in der Herrscherfamilie nicht, was Gerüchten zufolge nicht an der Herzogin liegen soll. Prinz Aftalun wurde im Alter von zwanzig Jahren zum Erzvogt von Ankur ernannt und lenkt seitdem die Geschicke der Hauptstadt sowie der Erzmark. Diese verwaltet er mit solcher Umsicht, daß er dadurch große Anerkennung von Seiten seines Vaters und des gesamten ostarischen Adels gewann. Herzog Uriel hat sich die letzten Jahre auf den Stammsitz des Fürstengeschlechts, die Feste Brazenberg, zurückgezogen. Sein angeschlagener gesundheitlicher Zustand fesselt ihn nun schon seit zwei Jahren ans Krankenbett. Immer wieder kursieren Gerüchte über eine Besserung seines Gesundheitszustandes, die jedoch merkwürdigerweise nie von seinen Leibärzten bestätigt werden.

Das Heerwesen

Ostarien verfügt über ein Milizheer und über einige Dutzend Garden und Wachen. Die ostarische Heimwehr ist eine Armee aus freien Bauern, die im Falle eines Krieges den heimatlichen Boden verteidigen. Diese besteht derzeit aus vier Großbannern, ein Großbanner entspricht einer Tausendschaft. Die Heimwehr trägt als Wappen ein grünes Eichenblatt auf goldenem Grund. Vor zehn Jahren gründete Herzog Uriel II den Kriegsorden der Templer zu Ankur. Dieser Orden schaffte es in dieser Zeit seine Anhängerschaft auf 30 Ritter und 100 Waffenknechte zu vergrößern. Das Ordenswappen sind weiße Kreuze auf rotem Grund. Ordenssitz ist Burg Wieselsteig, eine Burg der Äbte von Dunkelstein, in der Erzmark Ankur. Die Ziele des Ordens sind die Befriedung und Unterwerfung des Ödlandes und die Verbreitung des Ceridentums mit Feuer und Stahl. Hier noch zu erwähnen ist die herzögliche Garde, auch die schwarzen Bluthunde genannt, eine drei Banner starke Eliteeinheit. Dreihundert Mann, dem Herzog treu ergeben, unter nominellen Oberbefehl des Prinzen Aftalun.

Wirtschaft

Die Haupteinnahmequelle Ostariens ist die Landwirtschaft, die aufgrund der fruchtbaren Böden hervorragend floriert. Die von Herzog Rolo V eingeführte Zweifelderwirtschaft führte bei den Bauern zu großem Wohlstand. Neben der Viehzucht ist die Holzwirtschaft ein wichtiger Bestandteil. Die Bornbuche, ein mächtiger Baum, der nur im Süden Ostariens gedeiht und eine besondere Holzqualität aufweist, wird auch über die Grenzen Heligonias hinaus verkauft. Die Handwerker sind in Zünfte und Gilden gegliedert, die größten Handwerkszünfte und Händlergilden sind in Ankur angesiedelt. Zwei bekannte Händler sind zum einen Bruban Sägebrecht, ein bekannter Holzhändler, der seine Hölzer über den Brazach in alle Teile Heligonias verschifft. Desweiteren wäre der bekannte Fischhändler Radolan Stöckelfisch, welcher mit dem besonders schmackhaften Emaranbarsch einen schwunghaften Handel treibt. Ein wichtiges Exportgut stellt das Dunkelsteiner Starkbier dar. Es wird von den Dunkelsteiner Äbten nach geheimen Rezepten gebraut und erfreut sich überall in Heligonia größter Beliebtheit.

Brauchtum

Zwei besondere Feiertage in Ostarien sind das "Herzog-Rolo-Fest" und das "Bornbuchenfest". Herzog Rolo, der Gründer des Herzogtums wird in einem großartigen Fest mit Militärparaden und Straßenumzügen alljährlich geehrt. Das Bornbuchenfest hingegen ist ein Fest, bei dem der Holzreichtum Ostariens gefeiert wird und die Holzfäller geehrt werden. Zum Gedenken an alle Holzfäller wird auf dem Marktplatz in Ankur eine große, reichgeschmückte Bornbuche aufgestellt, welche dort für 66 Tage bleibt.

Religion

In den letzten achtzig Jahren sind dreiviertel der Ostarier der ceridischen Kirche beigetreten. Dies ist wohl größtenteils den Äbten von Dunkelstein zu verdanken, die in einem beinahe fanatischen Bekehrungsdrang die Ostarier zu ihrem Glauben geleitet haben. Einzig und allein die Baronien Jolberg und Soltran weigern sich hartnäckig der ceridischen Kirche beizutreten und beharren auf den alten Glauben der Ogeden. Daraus hat sich eine Fehde zwischen dem Baron Jareck von Jolberg und den Äbten von Dunkelstein entwickelt.