Ossiaris

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Handelsstadt Ossiaris
Ossiaris Wap 1.0 bearbeitet.png
Hauptstadt Ossiaris
Herrscher Samuel von Turlach
Fläche 30 Meilen2
Einwohner 5000
Lehen
keine


Heute wie vor dem Krieg bedeutsame Handelstadt im Süden des Herzogtums Stueren. Dort in der halbwüstenartigen, lebensfeindlichen „Dämonenhaut“ gelegen, innerhalb umgebender, sogenannter „ossiarischen Senke“, auf mittlerer Anhöhe thronend. Als südlicher Endpunkt der stuerener Ost-Handelsroute wichtigster Warenumschlagplatz.
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= Herrschaftsverhältnisse und kurze Landesgeschichte =
Ehemals dem Herzogtum Stueren zugehörig, zählte Ossiaris nie zu den Neunstädten.
Nach der Eroberung der Stadt, im Jahr 43 n.A.III. durch das heligonischen Allianzheeres, wurde ein Protektorat unter dem Kommando des Drachenhainer Schwertführers, Ritter Samuel von Turlach, eingerichtet.
Vormals lenkte ein Stadtvogt, ein erbliches Amt, die Geschicke der Stadt, der Unterstützung durch gewählte Ratsherren fand.
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= Wirtschaft =
Die Stadt war bis zu ihrer Einnahme wichigster Umschlagplatz für das Salz der Laperam Mine zu Südstieg. Neuerdings rückt die Organisation der Nachschubversorgung des Allianzheeres in den Vordergrund. In den Steilhängen der Senke betreibt man mäßigen Bergbau, konkret Kupfer, Blei, Eisen, Zinn, auch Gold. Darüberhinaus stehen die umrahmenden Steilwände bedeutsamer Fundstellen edler Mineralen und Gesteine dar. Wasserknappheit stellt das gesamte Jahr über ein schwerwiegendes Problem dar, so dass abgefüllte Wasserschläuche durchaus als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Brunnensucher und Brunnengräber gelten daher als hochgeachtete Berufe.
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= Besonderheiten =
Architektonisch, wie kulturell, gilt Ossiaris als eine Hafenstadt inmitten einer lebensfeindlichen Halbwüste. Weithin sichtbare Bedeutsamkeit genießt der „Schöne Garten der Hohen Drei“. Ein großer, sakrosankter Kuppelbau, der fensterlos und von außen vollkommen unzugänglich ist und als Innerster Ring der Stadt gilt.
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= Zum Glaube der Ossiari =
Die Ossiari huldigen einem Drei-Götter-Pantheon, Oss, Riis und Eibo, und fürchten die weibliche Widersacherin. Traditionell genießt die Priesterschaft großen Einfluss auf Gesellschaft, Politik, Handel und Wandel.
Das allmächtige Götterpaar Oss und Riis erschuf Garten, Stadt und Land. Sich selbst und den Menschen zum Wohlgefallen. Dann gebar Riis Zwillinge, von denen Eibo in ihren Stand erhoben, die Andere aber verstoßen wurde. Es folgte eine Zeit des Jubels und der Segens, bis Eibo, nach einer tückenhaften Auseinandersetzung mit jener Widersacherin, für immer entschwand. Seither darben Stadt und Land, da Oss und Riis sich in ihren Schönen Garten zurückzogen und diesen bis zur Rückkehr Eibos verschlossen halten.
In Ossiaris dienen heute nahezu alle Tätigkeiten des täglichen Lebens der Anrufung Eibos in der Ferne, sowie der Wacht über den Schönen Garten. Alle kultische Handlungen und Rituale werden von der Priesterkaste des Hohen Paares vorgenommen, die Kaste geniest daher eine gewisse Vormachtstellung in der Stadt. Auch Stadtvogt und seine Erben müssen von ihnen formal bestätigt werden.
Zeitigt sich die Rückkehr des Göttersohnes Eibo, so wird sich die Türe zum Schönen Garten wieder öffnen, Oss, Riis und Göttersohn erneut vereint herrschen und für Stadt und Menschen wieder eine Zeit der Freude und des Jubels anbrechen.
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= Stimmung in der Stadt =
Meist herrscht schicksalsergebene Demut, aber vereinzelt regt sich verdecktes, religiös gefärbtes Autonomiebestreben.
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= Verhältnis zum Herzogtum Stueren und den Neun Städten =
Ossiaris gehörte nie dem Bündnis der Neun Städte, sondern – soweit die überprüfbaren Geschichtsschreibungen reichen – stets dem Herzogtum Stueren an. Derart weit im Süden und fernab des herzöglichen Auges, gestaltete sich der Umgang mit den Neun Städten der abweichlerischen Sorte mit den Jahren mehrheitlich durchaus partnerschaftlich, wenn nicht gar freundlich. Nicht zuletzt lag dies darin begründet, dass das kostbare Salz aus Laperams Mine zu Südstieg, nur über Ossiaris zu den Neun Städten gelangte.
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