Poëna

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Göttin der Erde

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Retterin und Spenderin des Lebens.
Fruchtbarkeits- und Erdgöttin.
Schirmherrin der Ernte.
Beschützerin der Liebenden.
Die barmherzige Mutter.
Wohltäterin der Armen.
Die Korngöttin.


Auch sie ist den Menschen wohlgesonnen. Sie ist die große Mutter, die alles Leben schützt und segnet. Ihr fruchtbarer Leib ernährt die Lebewesen und bietet ihnen Zuflucht. Nach dem Tode wird ihr wieder zurückgegeben, was sie gespendet hat, und so schließt sich der Kreislauf des Lebens. Alle Pflanzen sind mit Poëna verbunden, da sie in ihrem Leib verwurzelt sind. Deshalb ist jeder tiefe Eingriff, wie ein Steinbruch oder ein Bergwerk, eine Verletzung Poënas, für die Verzeihung von der Göttin erbeten wird.
Sie gab den Menschen die Fähigkeit zu lieben, damit sie sich von den Tieren unterscheiden. Bei jeder körperlichen Vereinigung, die zwischen Menschen stattfindet, wird die Göttin geehrt, die ihr Wohlgefallen darin ausdrückt, daß sie den Liebenden Nachkommen schenkt.

Da sich alle Menschen auf Poënas Leib befinden, vertrauen sie ihr auch am meisten, wenn es um Gesundheit und Heilung des Leibes geht. Läßt sie nicht unzählige Pflanzen und Kräuter wachsen, die dem Menschen wohltun und ihm Nahrung schenken? Spendet sie nicht das Holz der Bäume, damit sich ihre Kinder warme Behausungen bauen können? Überhaupt ist sie sehr auf das Wohl aller Lebewesen bedacht. So wird sie auch angerufen, wenn Tiere erkranken oder die Feldfrüchte nicht gedeihen wollen.
Poëna ist als Göttin der Fruchtbarkeit nicht nur beim Wunsch nach einer glücklichen Ehe und reichem Kindersegen gefragt, sie hat als Mutter aller Menschen auch immer ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte des Zusammenlebens.


Sprüche des Varnio, Erwählter der Poëna:

  • Man kann ein Held sein, ohne das Land zu verwüsten.
  • Elend wäre die Welt, wenn Du den Elenden nicht zu Hilfe kämst.
  • Es gibt nichts Beharrlicheres als einen Verliebten.
  • Der junge Baum biegt sich, der alte bricht.
  • Ein Kind wird geboren und Poëna mit ihm.
  • Wer Rosen liebt, mag auch ihre Dornen.


Meditationen:

  • Warum muss die Blüte sterben, damit sie Frucht wird?
  • Betrachte eine Handvoll Erde: Wieviel Leben regt sich in ihr?
  • Warum überwindet Liebe den Tod, aber eine Kleinigkeit die Liebe?
  • Warum stolpert man eher über einen Ameisenhügel als über einen Berg?