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Da besonders die Eber mit ihren mächtigen Hauern sehr aggressiv sind, hat so manch unvorsichtiger Jäger bereits sein Leben lassen müssen Aus dem hier im Parimawald heimischen Wildschwein wurde das Heligonische Hausschwein gezüchtet. An den Ausläufern des Schlangenkamms leben riesige [[Apulaq-Herden | Da besonders die Eber mit ihren mächtigen Hauern sehr aggressiv sind, hat so manch unvorsichtiger Jäger bereits sein Leben lassen müssen Aus dem hier im Parimawald heimischen Wildschwein wurde das Heligonische Hausschwein gezüchtet. An den Ausläufern des Schlangenkamms leben riesige [[Apulaq-Herden]]. Die Bauern fangen diese, um sie als Zugtiere abzurichten. Außerdem ist ihr dichtes Fell Grundlage für die Winterbekleidung und ihr schmackhaftes Fleisch ist gesalzen lange haltbar. | ||
In den Höhlen und Minen des Schlangenkammes leben die gefürchteten Vampirfledermäuse. Die nachtaktiven Tiere greifen jedes warmblütige Lebewesen an, um sich von dessen Blut zu nähren. | In den Höhlen und Minen des Schlangenkammes leben die gefürchteten Vampirfledermäuse. Die nachtaktiven Tiere greifen jedes warmblütige Lebewesen an, um sich von dessen Blut zu nähren. | ||
Version vom 21. August 2006, 14:50 Uhr
Herzogtum Ligonii | |
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Hauptstadt | Escandra |
Herrscher | König Helos Aximistilius III |
Fläche | 122.750 Meilen2 |
Einwohner | 82.000 |
Baronien |
Landschaftsbild und Klima
Entlang des Brazach erstreckt sich eine fruchtbare Ebene, in der die Städte Escandra und Tabruck angesiedelt sind. Diese Ebene geht weiter östlich in lichte Mischwälder über, die immer wieder Rodungen für Weideland, Ackerflächen und Ansiedlungen aufweisen. Hier ist das Klima im Sommer mild und im Winter gemäßigt. Zum Schlangenkamm hin wird die Vegetation kärger und in den Zeiten des Xurl und der Saarka fällt hin und wieder Schnee. Die höchsten Gipfel des Schlangenkamms sind auch permanent mit Eis bedeckt. In den Minen kann nur von Poëna bis Xurl gearbeitet werden, denn in der tiefsten Zeit der Saarka wachsen die Schneemassen derart an, daß eine Versorgung der Arbeiter nicht mehr möglich ist. Hartnäckig hält sich die Legende, daß dort in den unzugänglichen Bergregionen Schneemenschen leben. Augenzeugen sollen berichtet haben, daß diese 4 bis 5 Ellen großen Wesen mit einem weißen Fell behaart sind.
Tierwelt
Am Rande des Parimawaldes trifft man neben Rotwild, Fasanen und allerlei Kleingetier auch das riesige Parima-Wildschwein an. Sein rot-braun-gesprenkeltes Fell paßt sich perfekt dem Wald an. Da besonders die Eber mit ihren mächtigen Hauern sehr aggressiv sind, hat so manch unvorsichtiger Jäger bereits sein Leben lassen müssen Aus dem hier im Parimawald heimischen Wildschwein wurde das Heligonische Hausschwein gezüchtet. An den Ausläufern des Schlangenkamms leben riesige Apulaq-Herden. Die Bauern fangen diese, um sie als Zugtiere abzurichten. Außerdem ist ihr dichtes Fell Grundlage für die Winterbekleidung und ihr schmackhaftes Fleisch ist gesalzen lange haltbar. In den Höhlen und Minen des Schlangenkammes leben die gefürchteten Vampirfledermäuse. Die nachtaktiven Tiere greifen jedes warmblütige Lebewesen an, um sich von dessen Blut zu nähren.
Gesetzgebung
Grundlage für alle Gesetze in Heligonia ist die Königliche Halsgerichtsordnung. Der König allein hat die Macht, diese zu ändern oder zu ergänzen. Als oberster Reichsrichter spricht er an jedem Heliostag Recht für die Menschen, die ihn um Hilfe ersuchen. Dabei wird auch die Amtshandlung der Erstellung oder des Einzuges der Helios-Briefe erbracht.
Heerwesen
König Helos Aximistilius III verfügt über vier Hundertschaften Gardisten, die für die Sicherheit Escandras bereitstehen. Seine persönliche Leibwache besteht lediglich aus einer Anzahl von zwölf Mann. Außerdem ist er der Oberbefehlshaber über alle Heere in Heligonia, die dem König per Helios-Brief verpflichtet sind.
Wirtschaft
Aufgrund der fruchtbaren Böden und des gemäßigten Klimas kann Ligonii seine Bewohner ausreichend ernähren. Da die Zweifelderwirtschaft praktiziert wird, kennt das Land keine Hungersnöte. Ein wichtiger Exportzweig ist das Holz der Parima-Eiche, die nur im Norden Ligoniis und im Parimawald gedeiht. Dieses Holz ist ein ausgezeichneter Rohstoff für die Herstellung solider und kunstvoller Möbelstücke. Jedoch kann die Parima-Eiche nur in kleinen Mengen geschlagen werden, da ein weiteres Vordringen in den Parimawald von den Holzfällern gemieden wird. Immer wieder verschwanden Jäger, Fallensteller und Holzfäller im Wald und wurden nie wieder gesehen. Der sagenhafte Reichtum Ligoniis ist jedoch auf die Edelsteinminen im Schlangenkamm zurückzuführen. Diese Minen lockten schon seit der Besiedlung Heligonias die Abenteurer in den Norden des Landes. Die Baronie Tlamana verfügt über die einzige bekannte Aurazith-Mine. Diesem Edelmetall schreibt man die Eigenschaft zu, daß es die Strahlen Helios' in sich trägt. Das weiche Metall wird vor allem zu Schmuck verarbeitet. Alchimisten haben zu allen Zeiten versucht Aurazith in ihren Laboratorien künstlich herzustellen, jedoch ist nicht bekannt, ob es je einer vollbracht hat. Weiter nördlich, in der Baronie Carajon, sind weitere Minen vorhanden, aus denen Edelsteine geschürft werden. Zum einen der glutrote Polydian und zum anderen der glasklare Septhonit, die man in der reich verzierten Krone des Königs wiederfindet. Besonders der Septhonit ist in geschliffener Form von außergewöhnlicher Schönheit und das härteste bekannte Material in Heligonia. Um in früheren Zeiten die Ausbeutung der Minen voranzutreiben, wurden die damals ansässigen kleinwüchsigen Menschen vertrieben oder zur Fronarbeit herangezogen. Dies wurde jedoch von König Helos Velan im Jahre 350 v.A.III unterbunden. Lange Zeit wurden diese kleinen Menschen nicht mehr gesehen, bis im Jahre 27 n. A.III eine Schar von Zwergen mit Fürst Nial Felsenhammer von Angaheym nach Drachenhain zogen. (siehe dazu Bote Ausgabe 29 und 30)
Religion
Die Bevölkerung von Ligonii besteht ungefähr zu gleichen Teilen aus Ogeden und Ceriden. Im Jahre 5 n.A.III erteilte der König den Ceriden die Erlaubnis zur Gründung der Abtei Gunara. Diese befindet sich südöstlich von Escandra und hier wurde der größte ceridische Dom gebaut. Da König Helos Aximistilius selbst, wie alle Könige vor ihm, das Oberhaupt der Ogeden ist, hat er stets einen wachsamen Blick auf das Handeln der Ceriden. Wie alle Ogeden es früher einmal taten, steht er allen Religionen aufgeschlossen gegenüber und sorgt für eine Gleichbehandlung aller Glaubensrichtungen.
Brauchtum
Zum Neujahrstag, der 1. Tag des 1. Helios, treffen die Abgesandten der Baronien Tlamana und Carajon beim König ein. Die Ausbeute der Aurazith- und Edelsteinminen werden dann vom König begutachtet. Höhepunkt der Feier ist das „Königswiegen“, bei dem der König öffentlich mit Edelsteinen und Aurazith aufgewogen wird. Bei diesem Spektakel sind außerdem alle Grafen, Fürsten und Herzöge Heligonias zugegen, um ihren Tribut zu leisten. Escandra kommt bei dieser Feier drei Tage lang nicht zur Ruhe und es wird gegessen, getrunken und getanzt bis zur Erschöpfung.
Kultur
Escandra ist ohne Zweifel der kulturelle Mittelpunkt Heligonias. Die Bibliothek, die von der königlichen Schreibstube verwaltet wird, verfügt über eine Vielzahl seltener und kunstvoll angefertigter Bücher und Folianten. Feinstes Papyrus aus Sedomee und nach Geheimrezepten hergestellte Eisengallustinte sind die Grundlagen dieser einzigartigen Meisterwerke. Zahlreiche Künstler sind oft viele Monde lang mit der Illuminierung der Bücher beschäftigt. An der Akademica Corena unterweisen die gebildetsten Lehrer des Landes ihre Schüler in den Künsten der Malerei, Bildhauerei und in den geistigen Wissenschaften. Unter den Handwerkszünften heben sich besonders die Aurazith-Schmiede hervor. Die filigranen Schmuckstücke und Zierate aus den Werkstätten der Schmiede sind in ganz Heligonia begehrt und allerhöchstens von denen der Aurazithschmiede der Akademie der schönen Künste in Betis übertroffen.