Wilogast von Arnach: Unterschied zwischen den Versionen
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Wilogast hatte nur wenig Sinn für den prunkvollen, herrschaftlichen Stil, der seinem Halbbruder [[Dankmar von Arnach|Dankmar]] einst so wichtig gewesen war. Er versuchte zwar, das Gegebene zu übernehmen. Die meisten Reformen blieben bestehen, Schloss und Grünanlagen im herausgeputzen Arnstein waren stets in gepflegtem Zustand. Er selbst jedoch zog es meist vor, seine Zeit zusammen mit seiner Gattin Claria, seinem Sohn Richard und seinem Vater, dem Jagdmeister Ruglaf auf dem herrschaftlichen Landsitz in Huteholz zu verbringen. | Wilogast hatte nur wenig Sinn für den prunkvollen, herrschaftlichen Stil, der seinem Halbbruder [[Dankmar von Arnach|Dankmar]] einst so wichtig gewesen war. Er versuchte zwar, das Gegebene zu übernehmen. Die meisten Reformen blieben bestehen, Schloss und Grünanlagen im herausgeputzen Arnstein waren stets in gepflegtem Zustand. Er selbst jedoch zog es meist vor, seine Zeit zusammen mit seiner Gattin Claria, seinem Sohn Richard und seinem Vater, dem Jagdmeister Ruglaf auf dem herrschaftlichen Landsitz in Huteholz zu verbringen. | ||
Während der langen Zeit seiner Regentschaft war Wilogast stets daran interessiert, Ordnung und Prosperität der ehrbaren freien Stände zu fördern und den Staatshaushalt zu konsolidieren. Er hielt regelmäßig Hof in den fünf Lehen Arnachs. Verstöße aller Art ahndete er streng, doch blieb er - vielleicht auch im Gegensatz zu seinem Halbbruder Dankmar - seinen Untertanen als gerechter Herrscher in Erinnerung. | Während der langen Zeit seiner Regentschaft war Wilogast stets daran interessiert, Ordnung und Prosperität der ehrbaren freien Stände zu fördern und den Staatshaushalt zu konsolidieren. Er hielt regelmäßig Hof und sprach Recht in den fünf Lehen Arnachs, seine Urteile werden auch heute noch gelobt. Verstöße aller Art ahndete er streng, doch blieb er - vielleicht auch im Gegensatz zu seinem Halbbruder Dankmar - seinen Untertanen als gerechter Herrscher in Erinnerung. | ||
Nachdem Wilogast lange Zeit die ostarische Hauptstadt [[Ankur]] nicht betreten wollte, ließ er im Jahre 39 v. A. III ein schmales Stadthaus mit einem winzigen Innenhof im Herzog-Raimund-Viertel in Ankur erwerben. Das Gebäude wurde so gut es eben ging als repräsentatives Stadthaus unter dem Namen Schwanenhof ausgebaut, ein vor dem Haus befindlicher Brunnen wurde mit | Nachdem Wilogast lange Zeit die ostarische Hauptstadt [[Ankur]] nicht betreten wollte, ließ er im Jahre 39 v. A. III ein schmales Stadthaus mit einem winzigen Innenhof im Herzog-Raimund-Viertel in Ankur erwerben. Das Gebäude wurde so gut es eben ging als repräsentatives Stadthaus unter dem Namen Schwanenhof ausgebaut, ein vor dem Haus befindlicher, schlichter Brunnen wurde mit zwei Schwanenstatuen aus weißem Marmor verschönert. Wilogast nutzte es nur selten. | ||
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Aktuelle Version vom 12. September 2017, 20:48 Uhr
Wilogast von Arnach, geboren im Jahre 67 vor Aximistilius III. als zweiter Sohn von Svanhild von Arnach, war in den Jahren 50 vor bis 1 nach Helos Aximistilius III. Baron der Baronie Arnach im Herzogtum Ostarien.
Nach Wilogasts Tod hat sich in Arnach aus der Erinnerung an seine Herrschaft für ihn der Beiname "der Gerechte" verbreitet.
Leben, Herrschaft und Wirken
Im Jahre 59 v. A. III gab es einen Attentatsversuch auf Wilogast und seine Mutter Svanhild.
Wilogast ging im Jahre 46 v. A. III eine Verbindung mit der ceridischen Edlen Claria von Neuwittach ein, aus der nur ein einziger Nachkomme, Richard von Arnach, überlebte.
Wilogast hatte nur wenig Sinn für den prunkvollen, herrschaftlichen Stil, der seinem Halbbruder Dankmar einst so wichtig gewesen war. Er versuchte zwar, das Gegebene zu übernehmen. Die meisten Reformen blieben bestehen, Schloss und Grünanlagen im herausgeputzen Arnstein waren stets in gepflegtem Zustand. Er selbst jedoch zog es meist vor, seine Zeit zusammen mit seiner Gattin Claria, seinem Sohn Richard und seinem Vater, dem Jagdmeister Ruglaf auf dem herrschaftlichen Landsitz in Huteholz zu verbringen.
Während der langen Zeit seiner Regentschaft war Wilogast stets daran interessiert, Ordnung und Prosperität der ehrbaren freien Stände zu fördern und den Staatshaushalt zu konsolidieren. Er hielt regelmäßig Hof und sprach Recht in den fünf Lehen Arnachs, seine Urteile werden auch heute noch gelobt. Verstöße aller Art ahndete er streng, doch blieb er - vielleicht auch im Gegensatz zu seinem Halbbruder Dankmar - seinen Untertanen als gerechter Herrscher in Erinnerung.
Nachdem Wilogast lange Zeit die ostarische Hauptstadt Ankur nicht betreten wollte, ließ er im Jahre 39 v. A. III ein schmales Stadthaus mit einem winzigen Innenhof im Herzog-Raimund-Viertel in Ankur erwerben. Das Gebäude wurde so gut es eben ging als repräsentatives Stadthaus unter dem Namen Schwanenhof ausgebaut, ein vor dem Haus befindlicher, schlichter Brunnen wurde mit zwei Schwanenstatuen aus weißem Marmor verschönert. Wilogast nutzte es nur selten.
Schwanenhof, Brunnen und ein 36 v. A. III zu Svanhilds Grab versetzter Findling sind die einzigen Bauwerke, die als Zeugnis von Wilogasts Regentschaft bleiben.
Wilogast war unter den Herrschern Arnachs der letzte Ogede.
Vorgänger | Baron von Arnach | Nachfolger |
50 v. bis 1 n. A. III |
Richard von Arnach |