Karneol: Unterschied zwischen den Versionen
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Besondere Geschichten über den Achat gibt es eigentlich nur in Zusammenhängen mit magischen Ereignissen, dann jedoch meist keine Guten. Von mehreren Quellen wird eine Geschichte erwähnt, in der einst (ca. vor 300 Jahren) eine Geweihte der [[Saarka]] namens Oropheia einen orangenen Blutstein in der Hand liegen hatte, während sie auf Gebetsgang zu einem im Wald liegenden Saarkaheiligtum unterwegs war. Mit einem Male habe dann ein Blitz den Baum neben ihr in zwei Teile gespalten und sei dann hinüber in ihre Hand gehupft, so wird berichtet. Da sei er sogleich in den orangenfarbenen Achat hineingefahren und habe in erglühen lassen. Als dann sah Oropheia den Achat in ihrer Hand schmelzen und die zerschmolzene Form erinnerte die Geweihte an [[ | Besondere Geschichten über den Achat gibt es eigentlich nur in Zusammenhängen mit magischen Ereignissen, dann jedoch meist keine Guten. Von mehreren Quellen wird eine Geschichte erwähnt, in der einst (ca. vor 300 Jahren) eine Geweihte der [[Saarka]] namens Oropheia einen orangenen Blutstein in der Hand liegen hatte, während sie auf Gebetsgang zu einem im Wald liegenden Saarkaheiligtum unterwegs war. Mit einem Male habe dann ein Blitz den Baum neben ihr in zwei Teile gespalten und sei dann hinüber in ihre Hand gehupft, so wird berichtet. Da sei er sogleich in den orangenfarbenen Achat hineingefahren und habe in erglühen lassen. Als dann sah Oropheia den Achat in ihrer Hand schmelzen und die zerschmolzene Form erinnerte die Geweihte an [[Beridhan]]. Gerade als ihr dieser Gedanke gekommen war, da verwandelte sich der Achat abermals. Er ward zu einer tiefroten Kugel geworden, an deren ansonsten vollkommener Oberfläche nur ein Makel zu entdecken war: Ein gezackter Riss, aus dem eine unheimliche Glut leuchtete. | ||
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Aktuelle Version vom 18. November 2024, 16:36 Uhr
Auch Sarder oder Blutachat genannt
Entstehung
Der Karneol erwächst aus der warmen Luft und ist im Sand zu finden. Es handelt sich um eine Quarzvariante.
Farbe
Meist Orangerot aufgefunden, selten auch von tiefroter Farbe, dann aber besonders wertvoll.
Vorkommen
Darianische Wüste, gefunden als trigonaler Kristall
Verwendung und Wirkung
Der Blutachat hilft bei Nasenbluten. Und zwar lege ihn in warmen Met und trinke anschließend davon. Er wirkt ebenso bei Zahnfleischbluten.
In der Heilkunde verwendet man ihn, um Unterleibsbeschwerden bei Frouwen zu kurieren.
Geschichte und Legende
Man munkelt, dass er frigide Weiber liebestoll machen soll und dass die Magier ihn gerne für so allerlei Zeugs verwenden.
Besondere Geschichten über den Achat gibt es eigentlich nur in Zusammenhängen mit magischen Ereignissen, dann jedoch meist keine Guten. Von mehreren Quellen wird eine Geschichte erwähnt, in der einst (ca. vor 300 Jahren) eine Geweihte der Saarka namens Oropheia einen orangenen Blutstein in der Hand liegen hatte, während sie auf Gebetsgang zu einem im Wald liegenden Saarkaheiligtum unterwegs war. Mit einem Male habe dann ein Blitz den Baum neben ihr in zwei Teile gespalten und sei dann hinüber in ihre Hand gehupft, so wird berichtet. Da sei er sogleich in den orangenfarbenen Achat hineingefahren und habe in erglühen lassen. Als dann sah Oropheia den Achat in ihrer Hand schmelzen und die zerschmolzene Form erinnerte die Geweihte an Beridhan. Gerade als ihr dieser Gedanke gekommen war, da verwandelte sich der Achat abermals. Er ward zu einer tiefroten Kugel geworden, an deren ansonsten vollkommener Oberfläche nur ein Makel zu entdecken war: Ein gezackter Riss, aus dem eine unheimliche Glut leuchtete.