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Version vom 25. März 2007, 10:27 Uhr
Baronie Soltran | |
---|---|
Hauptstadt | Veitsburg |
Herrscher | Baroness Odina von Soltran |
Fläche | 4.256 Meilen2 |
Einwohner | 5.000 |
Lehen |
Wappen
Das Wappen des Hauses Soltran besteht im oberen Teil aus einem Wolf auf blauem Grund und im unteren Teil befindet sich die Schlange des Herzogtums Ostarien auf silbernem Grund.
Geographie
Soltran liegt am südöstlichen Ende des Herzogtums Ostarien. Im Norden grenzt die Baronie Jolberg an, im Osten die Baronie Hohenforingen und die Baronie Emarania. Der südliche Nachbar ist das Fürstentum Drachenhain. Im Westen wird Soltran durch den Jolborn begrenzt.
Provinzen und Städte
Die Baronie Soltran ist in drei Provinzen unterteilt: die Provinz Murom im Norden, mit der Hauptstadt Klingson, die Provinz Varna in mittleren Teil der Baronie mit der Hauptstadt Elogar und die Provinz Soltran im Süden. Die Provinz Soltran ist gleichzeitig der Herrschersitz und in ihr liegt die Hauptstadt Veitsburg. Diese ist auch der Hauptumschlagsplatz für den Handel der Baronie. Waren aus ganz Ostarien werden im gut befestigten Hafen verladen. Der Hafen, sowie die Stadtmauern sind schon vor langer Zeit angelegt worden und werden seither immer wieder erneuert und ausgebaut. Vor einigen Jahren wurde in Veitsburg ein offizieller Stützpunkt der Herzöglichen Jolbornflotte eingerichtet. Mittelpunkt von Veitsburg ist der große Marktplatz, an dem jeden Mondtag und jeden Redonstag ein großer Markt stattfindet. Über der Stadt erhebt sich die Veitsburg. Diese ist im alt-heligonischen Stil erbaut und wurde im Laufe der Jahre immer wieder erweitert und es wurden Anbauten angebracht. Daher mutet sie auch dem Betrachter etwas seltsam an. Von Veitsburg nach Norden erheben sich entlang des Jolborns die Türme der soltranisch-jolberger Hornpostenkette, die hier nach tlamanischem Vorbild errichtet wurde und durch die sich die beiden Nachbarn im Kriegsfalle gegenseitig alarmieren können.
Landschaftsbild
Die Baronie Soltran besteht zum größten Teil aus dichten Bornbuchenwäldern. An den Ufern des Jolborns erstrecken sich fruchtbare Ebenen, die auch intensiv für den Ackerbau genutzt werden. Im süd-östlichen Teil der Baronie erstreckt sich ein Mittelgebirge, der Wolfsforst.
Tierwelt
In den Wäldern leben Schwarz- und Rotwild. An den Waldrändern gibt es Gehege, in denen Zobel und Nerze gezüchtet werden. Im Laufe der letzten Zeit wurden zusätzlich riesige Chinchillagehege gebaut. Auf den Weiden prägen Rinder und Schafe, sowie Schweine und Geflügel das Bild. Als gefährliche Raubtiere gibt es Wölfe, Luchse, den Rotfuchs und den Schwarzbären.
Bevölkerung
In Soltran leben insgesamt ungefähr 5000 Einwohner. Die Leibeigenen, oder auch Eigenleute, stellen traditionell den grössten Teil der Bevölkerung dar, wohingegen die Freisassen, oder Bürger, deutlich in der Minderheit sind. In Soltran werden von der Bevölkerung die Ehre, das Gesetz und die Loyalität zum Herrscherhaus überall hochgehalten. Die Gastfreundschaft und deren Gesetze geniessen allerhöchste Achtung. Der Grossteil der ca. 1.900 freien Bürger lebt in Städten. Während die Eigenleute in anschaulichen Dörfern und Weilern leben. Die Hütten in den Dörfern, sind aus Holz und Leim gefertigt, und mit langem Stroh gedeckt. Das Stadtbild wird geprägt durch Lehmziegelbauten, deren Wände mit Kalk weiss getüncht, und die Dächer mit roten Ziegeln gedeckt sind. Im ländlichen Raum befinden sich neben zahlreichen Köhlereien und Gehöften nur kleinere Dörfer. Die Bauern des Umlandes verkaufen ihre Erzeugnisse auf den Märkten der Städte Veitsburg, Elogar, Munegar und Klingson.
Bildung
Die Freisassen beherrschen fast alle die Kunst der Schrift und des einfachen Rechnens. Die Leibeigenen hingegen besitzen, bis auf Ausnahmen, fast keine Bildung. Durch die Akademie der Seefahrtskünste werden alle Wissensgebiete die zur Seefahrt und zum Schiffbau gehören, besonders gut gefördert und durch Forschungen weiterentwickelt. Des weiter sind die Holzbearbeitung, die Landwirtschaft und die Schnapsgewinnung in Soltran, die am weitesten entwickelten Wissensgebiete. Führend ist Soltran auch in der Kunst der Zucht von Pelztieren, so wie in der Be- und Verarbeitung von Pelzen und Fellen.
Religion
In der Baronie wird seit jeher das Ogedentum praktiziert. Der Baron, sowie die Bevölkerung sind nicht Willens diesen Glauben aufzugeben, der sie bisher treu begleitet hat. Nach den tragischen Zwischenfällen mit den ceridischen Nachbarn sind die Bewohner Soltrans mehr denn je davon überzeugt, nicht von ihrem Glauben abzuweichen. Wanderprediger anderer Glaubensrichtungen werden zwar geduldet, aber nach einigen Tagen höflich, aber bestimmend von den Bewohnern der Stadt oder des Dorfes in der sie sich befinden, gebeten wieder zu gehen.
Wirtschaft
Landwirtschaft
Begünstigt durch nahezu vortreffliches Klima und ebensolche Bodenbeschaffenheit erwirtschaften die Untertanen von Soltran der Baroness Jahr für Jahr einen beträchtlichen Getreideüberschuss. Auch das grosse Wildvorkommen, die Rinder, Schaf- und Schweinezucht bringen einen beachtlichen Fleischüberschuss. Durch die Pelzgehege und die Schafzucht kommt ein Woll- und Pelzüberschuss zustande. Gerade der Pelzhandel blühte unter der Baroness auf. Ein neues Gehege wurde durch die Baroness höchst selbst erschaffen, das der Chinchillas, die in mehreren Farbschlägen gezüchtet werden. Durch den Wald werden der Bedarf an Waldbeeren, Pilzen und Obst mehr als nur gedeckt.
Handel
Soltran fertigt oder handelt mit folgenden Produkten: Bauholz, Holzerzeugnisse, Schiffe, Kutschen, Karren, Kohle, Flechtwerk, Tonerzeugnisse, Lehmziegel, Fischereierzeugnisse, Kerzen, Seife, Leder, Tiererzeugnisse, Wolle, Tuch, Landwirtschaftserzeugnisse, Obst, Imkerei und Imkereiprodukte, Felle, Pelze, Wilderzeugnisse, Waldfrüchte und Schnaps.
Baron Veit von Soltran, Vater der Baroness, führte die betriebene Politik seines Onkels Alahn von Soltran weiter. Da das Ziel der von Alahn geführten Politik der Frieden, die Verständigung zwischen den Religionen und Völkern und der Wohlstand des eigenen Volkes waren, hat sich Baron Alahn auf den Handel konzentriert. Auch sein Neffe, Baron Veit von Soltran, konzentrierte sich auf den Handel in und ausserhalb Heligonias. Aus diesem Grund wurde der Hafen von Veitsburg bereits unter der Herrschaft von Baron Alahn ausgebaut um so auch Hochseeschiffen den Weg nach Soltran zu ebnen. Die Erweiterung der gesamten Hafenanlage hat dazu geführt, dass Veitsburg zu einem der wichtigsten Warenumschlagplätze für das westliche Ostarien wurde. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Soltranische Wirtschaft ist die „Soltranische Handelscompaney ". Diese Handelscompaney ist in Soltran die Gilde der Kaufleute, an dessen Spitze allein der Baron von Soltran steht. Die Kaufmannsgilde ist ihrem Vorsitzenden nicht untergeben, da der Baron nur repräsentative Funktion hat. Eine Verstaatlichung des Handels ist somit nicht möglich. Für die Kaufmannsgilde ist die Aussenpolitik der Baroness bindend, so das nur mit befreundeten und neutralen Ländern ein reger Handel betrieben wird. Als Zugeständnis für die Bindung der Kaufmannsgilde an den aussenpolitischen Status eines Landes, ist der Baron die Verpflichtung eingegangen, den Handel bei seiner Aussenpolitik so weit wie möglich zu fördern. Fast alle Händler Soltrans sind dieser Gilde beigetreten. Auch etliche Händler, die nicht aus Soltran stammen. Vorraussetzung für den Beitritt von Händlern, die nicht aus Soltran sind, ist der Besitz von Land (ein Kontor oder Wohnhaus) in Soltran und einen ausgezeichneten Leumund. Der Beitritt in diese Gilde kostet eine Gebühr von 2 heligonischen Dukaten. Desweiteren haben alle Mitglieder einen Jahressatz zu zahlen, der jedes Jahr neu festgesetzt wird. Händler die nicht der "Soltranischen Handelscompaney" angehören, haben 1% des Warenwertes als Handelssteuer zu bezahlen. Die Mitglieder wählen jeden 1. Helios, in einem Händlerconvent, einen Schatzmeister, einen Schriftführer und 5 Abgesandte für das Ständehaus. Mit der Ernennung von 5 Abgesandten, ist die Kaufmannsgilde, die am stärksten vertretene Partei.Die "Soltranische Handelcompany" unterhält ein eigenes Bankhaus. In Veitsburg hat die Gilde ein grosses Steinhaus mit 3 Geschossen gekauft. Der Keller und die ersten beiden Etagen beherbergen das Bankhaus mit ihren Arbeitsräumen. In der letzten Etage ist das Gildenhaus untergebracht. In ihm können sich alle Mitglieder treffen ohne von Aussenstehenden gestört zu werden. Auch die Baroness hält die Politik ihres Vaters, des verstorbenen Barons Veith von Soltran, und ihres Onkels in Ehren. Unter dem gewahrten Frieden konnte sich der Handel gut entwickeln und macht Soltran zu einer wohlhabenden Baronie.Der Eintritt in den Ogedenbund hat an dieser Tatsache nichts geändert.
Infrastruktur
Die weit verstreuten Ansiedlungen werden untereinander durch ein dichtes Netz von staubigen Pfaden, holprigen Karrenwegen sowie ausgebauten und gepflasterten Landstrassen verbunden. All diese Wege sind es auch, die als pochende Handelsadern, die reichhaltige Gütervielfalt auf die lokalen Märkte, Basare und in den grossen Hafen von Veitsburg bringen. Von Veitsburg aus werden die Waren über die Wasserstrassen in die gesamte bekannte Welt gebracht. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn man in ganz Heligonia Karren und Handelsschiffe der soltranischen Handelscompaney erblickt. Ein ausgebauter Treidelpfad zieht den Lauf des Jolborn entlang, und da der Fluss bis Veitsburg und darüber hinaus von Hochseeschiffen befahrbar ist, gehen von hier aus Waren, Güter und Reisende in ferne Länder.
Recht, Gesetz und Ordnung
Als Gesetzgrundlage gilt die königliche Halsgerichtsordnung, das Gildenrecht und das Soltranische Gesetzbuch, in dem von der Baroness und ihren Provinzherren erlassene Gesetze gesammelt werden. Die Gerichtsbarkeit obliegt den zuständigen Gilden, den Provinzherren und der Baroness. Dies bedeutet, das ein Verbrechen mehrfach bestraft werden kann. Wenn ein Kaufmann in Varna den Gesandten des Barons betrügt, so muss er sich vor seiner Gilde, dem Provinzherrn und dem Baron verantworten. Sollte der Kaufmann nur einen einfachen Bürger übers Ohr hauen, so verantwortet er sich vor seiner Gilde und der Provinzherrin, da dem Baron kein Schaden entstanden ist.