Bardenakademie zu Gaberon: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Akademie ist der Treffpunkt für Barden, die dort verweilen, um sich auszutauschen. Jedoch gelten strenge Regeln, denn nicht jeder Bänkelsänger oder Gassenmusikant kann hier auf ein warmes Bett oder einen vollen Bauch hoffen. | Die Akademie ist der Treffpunkt für Barden, die dort verweilen, um sich auszutauschen. Jedoch gelten strenge Regeln, denn nicht jeder Bänkelsänger oder Gassenmusikant kann hier auf ein warmes Bett oder einen vollen Bauch hoffen. |
Version vom 21. August 2024, 15:31 Uhr
Die Bardenakademie zu Gaberon wurde im Jahre 41 n.A.III von Freifrau Gundwina von Gaberon zum 10. Geburtstag Ardens am 13. Tag des 1. Saarkamondes gegründet. Die ehemals für eine Außenstelle der Helioskademie von Escandra genutzten Gebäude konnten so direkt weitergenutzt werden, als die Heliosakademie in Escandra die Ausbildung der Heliosgardisten und Heliosritter vollständig übernommen hatte.
Die Akademie ist der Treffpunkt für Barden, die dort verweilen, um sich auszutauschen. Jedoch gelten strenge Regeln, denn nicht jeder Bänkelsänger oder Gassenmusikant kann hier auf ein warmes Bett oder einen vollen Bauch hoffen.
Die Akademie ist das religiöse Zentrum für die Verehrung des Gottes Arden. Im Arboretum der Akademie wurde ihm ein Schreinzyklus geschaffen, der die besondere Verehrung der Barden für ihren Gott zum Ausdruck bringt.
Die Akademie bildet musisch begabte junge Menschen zu Barden aus. Diese werden unabhängig von Stand und Herkunft nach einer eingehenden Prüfung aufgenommen.
Die Akademie ist ein wichtiger Teil der Cavalierstour. Junge Adelige und Kinder reicher Heligonier ogedischen Glaubens werden hierher entsandt, um vor allem Unterricht in Tanz und Musik zu erhal-ten.
Die Abgeschiedenheit der Akademie sorgt für eine reizfreie Umgebung, die Lehrer, Schüler, Barden und Gläubige die ungestörte Konzentration auf ihre Studien erlaubt.
Fächer und Fachbereiche
Die Akademie bietet eine große Auswahl von Fächern, um die Barden auf ein vielfältiges Leben im Dienste Ardens vorzubereiten.
Bildende Künste
Die Bildenden Künste umfassen verschiedene Techniken und Stile von Bildhauerei bis Malerei. In zahlreichen Projekten lernen die Scholasten, wie sie ihre kreativen Fähigkeiten nutzen können, um Kunstwerke zu schaffen, welche die Schönheit und das Wesen der Welt um uns herum einfangen.
Dichtkunst
Die Dichtkunst findet nicht nur beim Adel gefallen. Ein gut vorgetragenes Gedicht findet auch auf dem Marktplatz Applaus. Die Scholasten lernen in diesem Fach, wie sie ihre Gedanken und Gefühle in Worte fassen können und wie sie diese in Form von Gedichten und Liedtexten ausdrücken können. Sie lernen verschiedene Stile und Formen der Dichtung kennen, um diese auch in eigenen Werken anwenden zu kön-nen.
Heroldswesen
Besonders für die Cavalierstour wurde dieses Fach mit aufgenommen, welches auch in der Universität Academica Corena in Escandra gelehrt wird. Die Landes- und Wappenkunde ist aber auch für den umherziehenden Barden wichtig, ebenso wie die Hofetikette. Im Gegensatz zur Lehre in Escandra ist das Ziel dieses Fachbereichs nicht, später ausgebildeter Herold zu sein. Dennoch macht es für die Scholasten Sinn, die Wappen der heligonischen und angrenzenden Länder zu kennen. Fürderhin sollen die Scholasten lernen, wie der Adel und Geweihte richtig anzusprechen sind. Auch weitere Aspekte der höfischen Etikette werden gelehrt.
Instrumentenbau
Musikinstrumente zu kaufen ist nicht immer für jeden erschwinglich. Im Fach In-strumentenbau können einfache Lauten, Harfen und Flöten sowie Trommeln selbst hergestellt werden.
Lesen und Schreiben sowie Kalligraphie
Viele Scholasten können noch nicht lesen und schreiben, wenn sie an der Akademie ihr Studium beginnen. Sie werden nicht nur in das gewöhnliche lesen und schreiben eingeführt, sondern erlernen verschiedene Schriftarten und Schreibstile zu lesen und selbst zu schreiben. Eine schöne und lesbare Schrift zu beherrschen kann einen gro-ßen Vorteil bedeuten.
Musizieren und Gesang sowie Harmonielehre
Besonders wichtig für die Barden ist natürlich das Musizieren. Die Scholasten lernen, wie sie verschiedene Musikinstrumente spielen und wie sie ihre Stimme nutzen kön-nen, um Lieder und Melodien zu singen. Sie lernen verschiedene Musikstile und -techniken kennen, mit denen sie dann eigene Musikstücke schreiben.
Notenschrift
Musiknoten sind eine Möglichkeit, eigene Lieder weiterzugeben. Die Scholasten er-fahren, wie man Musiknoten liest und schreibt, um so eigene Musikstücke auf Pa-pier zu bekommen.
Schauspielerei
Die Schauspielerei verbindet verschiedene Fähigkeiten, die in diesem Fach erlernt werden. Die Scholasten lernen, wie sie verschiedene Charaktere darstellen und ihre Stimme und Körpersprache verwenden können, um eine Geschichte zu erzählen.
Schwertkampf und Verteidigung
Das Fach Schwertkampf und Verteidigung rührt noch von der Zeit, als die Akademie eine Außenstelle der Heliosakademie war. Gundwina brachte es nicht übers Herz, den Magister Renard Wimser zu entlassen. Für einige Zeit übernahm er das Fach Tanz. Die Koordination mit einem einzelnen Tanzpartner fiel ihm recht leicht, doch konnte er keine höfischen Tänze lehren. Da die Akademie nun auch Teil der Cavalierstour ist, wurde das alte Fach reaktiviert. Es erfreut sich auch bei den Bardinnen und Barden großer Beliebtheit, da es durch-aus kein Fehler ist, sich verteidigen zu können, wenn man in verschiedenen Ländern umherreist.
Tanz (höfisch)
Der höfische Tanz wird üblicherweise begleitet von der Musik der Barden. In diesem Fach lernen die Barden Grundschritte der höfischen Tänze sowie die wichtigsten hö-fischen Tänze des Königreichs in Schrittfolge und Melodie. Dadurch sind sie in der Lage, eigene Musikstücke und Musikabwandlungen auf bekannte Tänze anzupassen oder neue Tänze für eigene Musikstücke zu kreieren. In Grundzügen lernen die Scho-lasten auch die Kunst der Tanzmeisterei.
Bardenkünste (Bardenmagie)
Ein eigenes Fach, das sich mit Bardenmagie beschäftigt, gibt es nicht. In allen Fächern wird den Barden jedoch die Kunst vermittelt, mit ihren Fähigkeiten die Menschen zu erreichen, deren Gefühle anzusprechen und die Schönheit der Welt zu zeigen. Begabte Barden erreichen hierbei Fertigkeiten, welche den natürlichen Magiefluss der Welt in harmonische Schwingung versetzen und so Magie wirken können. Hierfür benötigen sie im Gegensatz zu untalentierten Musikanten keine magischen Instrumente. Die Fertigkeiten können nicht erzwungen werden, wenngleich die meisten Lehrkräfte davon überzeugt sind, dass eine besondere Hingabe im Glauben an Arden sich positiv auf diese auswirkt.
Werkstatt
In der Akademie gibt es einen kleinen Raum, der als Instrumentenwerkstatt dient. Es ist jedoch geplant, dass hierfür ein eigenes Gebäude gebaut wird. Tanzsaal Der Tanzsaal ist ein großer Raum mit hohen Decken und großen Fenstern, die das Sonnenlicht herein-lassen. Der Boden ist aus Holz und poliert, so dass er glatt und rutschfest ist. An den Wänden des Tanzsaals befinden sich Bänke und Stühle, auf denen die Gäste sitzen und den Tänzern und Musikern zusehen können. Der Tanzsaal ist ein Ort der Freude und des Feierns, an dem die Barden ihre Kunst präsentieren und die Gäste sich amüsieren können. Es ist ein Ort der Kreativität und der Inspiration, an dem die Barden ihre Fähigkeiten verbessern und neue Ideen entwickeln können.
Bibliothek
Zur Bibliothek hat inzwischen nur noch der Bibliothekar Zugang, da des öfteren Bücher verschmiert wurden oder verschwunden sind.
Wie finanziert sich die Akademie?
Die Akademie wurde von Gundwina gegründet. Von Reichsritter Raphael von Sarmand hatte sie die Geschichte gehört, wie Arden sich auf seinem Rittergut zu erkennen gegeben hatte (Helicon 55.1). Raphael beteiligte sich an der Finanzierung des Umbaus. Inzwischen wird die Akademie von Mäzenen aus ganz Escandra unterstützt. Darunter sind Adelige, Geweihte und Kaufleute. Vorwiegend sind das Leute, deren Kinder dort eine Ausbildung machen. Um ein neues Gebäude für die Instrumentenwerkstatt zu bauen, hatte Gundwina sich eingesetzt, dass die ursprünglich aus Thal kommende Cavalierstour nun auch Escandra erreicht hat.