Fürstentum Fliranstedt

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Fliranstedt
Fliran-Wappen.jpg
Hauptstadt Burg Fliran
Herrscher Docartus
Fläche nicht bekannt
Einwohner nicht bekannt
Baronien nicht bekannt

Fliranstedt ist ein Fürstentum im ehemaligen Königreich Dracconia. Nachbarländer sind im Norden das Fürstentum Borngart, im Osten die Heligonische Grafschaft Sedomee und im Süden und Westen das Fürstentum Westberg.

Das Fürstentum ist der Hauptsitz des Erleuchteten Ordo Mechanicus, der den im Königreich legalisierten Dunklen Ordo Mechanicus darstellt. Der Dunkle Ordo Mechanicus, wie er im benachbarten Königreich Heligonia heisst, und der Erleuchtete Ordo Mechanicus sind somit die gleichen.

Landschaftsbild und Klima

Fliranstedt ist ziemlich genau in zwei Hälften geteilt: in den gemäßigten Norden und den warmen Süden. In Fliranstedt gibt es zwei größere Wüsten, Unizia in der Mitte des Landes und Yataharak süd-westlich davon.

Besondere Orte

Vahrimsgipf

Am höchsten Punkt des Windergäu liegt der Vahrimsgipf und der gleichnamige Hof. Von dem eigentlichen landwirtschaftlichen Betrieb ist aber nichts mehr viel übrig. Der Ordo Mechanicus hat das Anwesen zu einem Forschungsposten ausgebaut.

Land und Leute

In Fliranstedt scheint es zwei verschiedene Volksstämme zu geben, einen nördlichen und einen südlichen.

Der nördliche Stamm

Der nördliche Volksstamm stellt eher die Oberschicht. Sie sind in Art und Erscheinungsbild den Einwohnern von Thal oder Borngart ähnlich. Angehörige des nördlichen Volksstammes tragen, sofern bewaffnet, meist Rüstungsteile aus brünniertem Metall und dabei eher Langschwerter oder Hellebarde.

Der südliche Stamm

Der südliche Volksstamm stellt eher die Unterschicht. Sie sind in Art und Erscheinungsbild den Einwohnern des alten Valmera ähnlich. Angehörige des südlichen Volksstammes tragen, sofern bewaffnet, meist Rüstungsteile aus dickem gegerbtem Leder und dabei eher Krummsäbel oder Lanzen.

Der Erleuchtete Orde Mechanicus

Außerhalb des heligonischen Reiches kann der DOM ohne Einschränkungen in Ruhe seine Forschungen betreiben. Ein primäres Ziel des Ordens, in die zerbrochene Stadt zu gelangen, konnte hier lange Zeit ungestört verfolgt werden. Dazu wurden verschiedene Forschungszweige gebildet. Ein sehr wichtiger Forschungszweig ist die Erforschung des Amerylls. Mit dessen Hilfe gelang es wohl vor langer Zeit großen Magiern, sehr schnell von einem Ort zum anderen zu reisen.

Tierwelt

Es gibt vor allem in der nördlichen Unizia-Wüste das Bu’rhis, ein großes Trampeltier, das als Lastentier gezüchtet wird. Es scheint mit dem heligonischen Burai verwandt zu sein. Ebenso finden sich in der Wüste giftige Skorpione.

Herrschaftsform

Hauptsitz des Ordens ist eine verlassene Burg, welche in den letzten Jahren zu Burg Fliran heranwuchs, Hauptstadt des langsam wachsenden fliranischen Reiches.

Wirtschaft

Der EOM unterhält, mit Ausnahme von Heligonia, rege Beziehungen zu seinen Nachbarn. Ein erwähnenswertes Handelsgut von Fliranstedt ist die Dienstleistung des Magierordens. Der Handel oder eher der Schmuggel mit Ameryll / Fliran hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Der EOM ist auf das Mineral angewiesen, da seine Apparate meist mit diesem Mineral gespeist werden.

Geschichte

Die Geschichte von Dehlawi

Fliranstedt hieß früher einmal Dehlawi, benannt nach dem gleichnamigen Geschlecht derer von Dehlawi. Über den Verbleib der Familie ist nichts (mehr) bekannt. Sie scheint spurlos verschwunden zu sein, wie ausgelöscht.

Die Entstehung des Ordens

Die Conventmitglieder des Ordo Mechanicus sind Meister der Mechanik und der Artefaktmagie. Vor ungefähr 300 Jahren traten die Obersten des Ordo Mechanicus zusammen, um über einen Zweig ihrer Wissenschaft zu urteilen. Diese Spielart der Mechanicusmagie bediente sich zweifelhafter Methoden und Materialien. Zwar konnte man so eine hohe Effektivität erreichen, doch zahlten die Anwender oft einen hohen Preis. Je mächtiger die angewandte Magie war, desto schneller und stärker waren die Auswirkungen der Folgen, nämlich einer Krankheit die den Körper des Menschen mehr oder weniger langsam zerfallen ließ. Allgemein wurde beschlossen, diese Art der Magie zu ächten und die existierenden Aufzeichnungen zu vernichten, was dann auch durchgeführt wurde. Jedoch waren nicht alle der Meinung, dass diese Entscheidung richtig sei. Diese entschlossenen Mitglieder gründeten den “Bund des erleuchteten Ordo Mechanicus”, der wegen seiner Praktiken und seiner Illegalität aber als “der dunkle Bruder des Ordo Mechanicus” in der Gesellschaft des Arcanums bekannt geworden ist. Sein Ziel ist es, die genannte Magie wieder zu erforschen, den Wissensstand wieder herzustellen und schließlich die Anwendung zu verbessern. Bei nicht wenigen der Mitglieder spielt auch die Gier nach Macht eine entscheidende Rolle.

Die Entstehung Fliranstedts

Docartus reiste vor einiger Zeit Gerüchten zufolge mit einem Lehrling in die Vergangenheit. Mit Boten und Kurieren versuchten sie, Docartus‘ Ziele durchzusetzen: Die Verhinderung der Entstehung der Ceridischen Kirche in Heligonia sowie die Machtübernahme durch den fliranischen Orden. Leider durchkreuzten einige wagemutige Helden fast alle seine Pläne, indem sie selbst in der Zeit zurückreisten und die Briefe abfingen. Doch gelang es nicht, alles zu verhindern. So gelangte eine Nachricht an ihr Ziel und ermöglichte dem Erleuchteten Ordo Mechanicus, wie sich der DOM selbst nennt, in Dracconia die Genehmigung zur Ausübung ihrer magischen Fähigkeiten und ihrer Experimente zu erhalten. Außerdem erreichte Docartus, seinen ursprünglichen Körper zu bewahren. Mindestens seit dieser Zeit jedoch beherrscht der dunkle Ordo Mechanicus das Gebiet jenseits des Jolborn, den südlichen Landesteil unterhalb dem Herzogtum Borngart im immer noch nicht befriedeten Dracconia.

Religion

nicht bekannt