Mark Ardelun
Mark Ardelun | |
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Grüner Baum auf goldenem Grund, worin der goldene Tlamanastern enthalten ist. Farben/Metall: grün/Aurazith | |
Lehenshaber | Baronin Leabell von Tlamana |
Hauptstadt | {{{4}}} |
Landschaftsbild
Westlich, entlang des Flusses, wird das Bild von weiten Obstbaumwäldern geprägt, weiter im Landesinneren hingegen, säumen rauschende Getreidemeere den Weg des Wanderers. Ganz im Osten der Mark befinden sich unbewirtschaftete Trockenwiesen. welche von Silberdisteln durchwachsen sind.
Geschichte
Es heißt, daß hier in Solodgia nebst dessen Umland und in der Hauptstadt Tabruk die ersten Siedler das Land bevölkerten. Die Nähe zum Brazachstrom mag den Ausschlag gegeben haben, daß Tabruk wuchs und gedieh, wohingegen man in Solodgia eher ein Schattendasein fristete und zur unbedeutenden Mark wurde. Von jeher diente diese Mark namens Ardelun den Geschwister des Thronerben als Wohnstätte und Wirkungsbereich. Als vor einigen Jahren die Drittgeborene Leabell die Regierungsaufgaben ihrer Schwester Tamara in der Baronie übernahm, fiel die Verwaltung Leabells Lehrerin Ambrosiata zu.
Wirtschaft
Seit Jahrhunderten wird in der Mark Ardelun Obst angebaut, hauptsächlich Äpfel und Birnen wollen sehr gut gedeihen. Dies kommt der Likör- und Schnapsherstellung zu Gute, die treffliches Hochprozentiges hervorbringt. Lieblingsgetränk des Volkes ist allerdings der minder alkoholische Apfelwein. Aber auch reiche Fischgründe bieten fangfrische Köstlichkeiten für jedermann. Des weiteren ist das Land für seine Jagd- und Ziergeflügelzucht, wie Fasane, Pfauen und Rebhühner bekannt. Die freilaufenden Tiere werden in weitläufigen Gartenanlagen mit viel Liebe herangezogen, um später an alle Adelshäuser in Heligonia weiterverkauft zu werden. Unter Instrumentenbauern und Barden ist außerdem, das Holz der zahlreich vorhandenen Obstbäume sehr beliebt. Harfenbauer bieten beispielsweise Höchstpreise für das legendäre Ardeluner Birnholz, welches entsprechend dem Alter, die verschiedensten Klangresonanzen hervorbringt.
Landwirtschaft
In der Mitte des Landes wird reichlich Weizen und Hirse angebaut. Die Gaben Poënas werden, neben dem Eigenbedarf, ausschließlich zur Fütterung der Zuchtvögel verwendet. Den Tieren geht es hier, unter dieser exquisiten Behandlung besser, als selbst so manchem Menschen in Heligonia. Nicht umsonst heißt es, "In Ardelun frißt der Pfau mit Löffel und Messer am Tisch".
Bevölkerung
Die Ardeluner gelten als gemütlich, fröhlich und sind ständig zum Festen und Feiern bereit. Tut man ihnen jedoch Unrecht, oder beleidigt sie gar, erhitzen sich die Gemüter zusehends und handfester Streit liegt in der Luft. Das Volk setzt sich ausschließlich aus Ogeden zusammen, mit Ceridentum hält man es ebenso wie im restlichen Tlamana.
Aberglaube und Legenden
Die Geschichtenerzähler und ihre treueste Hörerschaft, die Kinder und Träumer, sind der festen Überzeugung, daß die gehegt- und gepflegten Ziervögel verwunschene Menschen sind, die von Saarka für ihr stolzes und eitles Tun, zur Strafe in diese Tiere verwandelt wurden. Weiter spricht man vom Rotmötz, der mit seiner Berührung die Früchte der Bäume verderben und faulen läßt.
Besonderheiten
Wie auch in Mirain fanden sich hier alte Steingebilde von beeindruckendem handwerklichen Können und künstlerischer Raffinesse. Ausgegrabene Objekte wurden von dem glücklichen Finder seit jeher in die Bauten des Eigenheimes mit einbezogen, was einen Fremden oft in Erstaunen versetzt. Besondere Aufmerksamkeit geniest zum Beispiel "der nackte Mann" am solodgianer Stadtbrunnen.