Hymnar
Arbeitsbereich
Grundlagen des ogedischen Glaubens
Schöpfungsgeschichte
Vorstellungen vom Sterben/Jenseits, Totenreise
Die vier Götter und ihre Prinzipien
- Helios
- Poena
- Xurl
- Saarka
- Götterboten (Gwon, Rabe)
- Götterkinder (Redon, Lied??)
Schutzpatrone
Die Geweihten
- wie spricht man die Geweihten an?
- wie sprechen die Geweihten sich gegenseitig an?
- wie Ihre Schützlinge
- wie Ihre Lehrlinge?
- Wie wird man Geweihter?
- Was ist typisch im Verhalten?
- nicht vergessen bei den Liturgien: z.B. Saarkageweihte sind vermutlich sehr unterschiedlich = Hochlandhexe / Ostarische Geweihte in Jolbruck
- berühmte Geweihte
Die wichtigsten/bekanntesten Heligtümer
Was unterscheidet Ceridischen und ogedischen Götterdienst?
Ceriden
- ehrfürchtig
- streng rituell
- bedacht, ruhig
- Sprechgesang des Predigers
- Choräle der Gläubigen
- Gläubige begleiten den Gottesdienst (indem sie nach Ritus, bzw. Anweisung aufstehen oder niederknien und Rituell antworten
- Erbitten von ihrem Gott (Demütig)
Ogeden
- sind verbunden mit den Göttern
- können die Rituale flexibel ausführen (Ritus ist ein Leitfaden)
- können Rituale/Liturgien von leise, bedacht bis stürmisch, lautstark und mit Zorn durchführen - je nach Situation
- beziehen häufig die Natur mit in ihre Liturgie ein (findet in Natur statt oder nimmt Elemente mit auf)
- haben Schutzpatrone
- verwenden Musikinstrumente
- Gläubige gestalten den Götterdienst mit (z.B. in dem sie Gaben mitbringen, welche in den Ritus eingebunden werden (verbal und per Handlung)
- können gegenüber ihren Göttern auch fordernd sein (Kontext flehend, bittend, fordernd)
- nehmen Bewußtseinserweiternde Mittel zu Hilfe
- Verwenden ihren Ogendenstab (a la Zauberstab)=> deuten auf die Person->Fluch, umfassen den Bereich->Schutz
Offene Fragen:
- Haben Ceriden Heilige? Haben Sie Reliquien? Ja, die Ceriden haben Heilige, es gibt mehrere Geschichten (Lebensbilder großer ceridischer Heiliger z. B.) Und sie haben Reliquien, die sie in ihren Kirchen ausstellen. Die Ogeden haben keine Heiligen, aber Schutzpatrone. Menschen, die den Göttern sehr nahe standen.
Naja, ich glaube, so groß ist der Unterscheid gar nicht - außer, wir finden einen :-) Ob sie jetzt Schutzpatrone oder Heilige sind, sie haben in ihrem Leben etwas Besonderes vollbracht und waren damit den Göttern/dem Einen besonders nahe. Man glaubt, dass sie nach ihrem Tod deshalb auch eine besondere Stellung bekommen haben. Deshalb werden sie verehrt und um Hilfe angerufen. Dennoch bleiben sie ausdrücklich Menschen.
- Haben Ogeden Reliquien? Gibt es Unterschiede zwischen Ogedischen und Cerid. Reliquien? Antwort: Ogeden haben wohl keine Reliquien im eigentlichen Sinn. Außerdem würde ich Reliquien gerne bei den Ceriden lassen. Eine klassische Reliquie wäre zum Beispiel ein Barthaar von Xaroch :) Aber ich glaube das würde nicht zu den Ogeden passen, oder?
Da kann man einen schönen Unterschied machen, wenn ich meine Utzgolflocke in der Flasche anschaue: Ogeden sehen sowas als besonderes Andenken, das gut verwahrt und respektiert werden muss, ggf. auch in einem Schrein. Es wird aber nicht angebetet. Ceriden tragen die Überbleibsel ihrer Heiligen in Prozessionen herum, stellen sie auf Altären aus und halten sie für etwas, dass gottgleichen Glanz und Heil ausstrahlt. Ogeden dagegen kämen nie darauf, dass ein Xaroch-Barthaar von Gicht heilen könnte...
- Gibt es so etwas wie die Beichte oder Fürbitten (bei wem ?)Antwort: Diese Dinge sind auch wieder sehr ceridisch. Bitten an die Götter sind selbstverständlich, aber ich würde es nicht Fürbitten nennen. Eine Beichte würde ich auch nicht mit aufnehmen, zumindest keine im klassischen Sinn. Sehr ogedisch wäre ein Orakel, das Questen aufträgt.
Beichte ist ja Schuldbekenntnis und Reue. Das gibts bei Ogeden sicher auch, aber es ist eine Sache zwischen Göttern und Gläubigem, da hört keiner mit. Was die Buße/Wiedergutmachung betrifft (achje, wir brauchen noch so viele neue Wörter...), kann man hier wirklich sehr gut mit Zeichen, Orakeln, Träumen etc. arbeiten. Fürbitten gehören in jedes Ritual, schließlich will man ja was. Aber man könnte gern näher auf "Gelübde" eingehn. Da muss ich mir mal andere Religionen ansehen.
Sammlung für spätere Strukturen und Abdeckung des Umfangs
Was gibt es für Liturgietypen?
- Bitten
- Ermahnungen
- Lobpreisungen
- Segnungen
- Manifestation der göttlichen Macht ==> Wunderwirkung ==> Saarka´s Windstoß
Zielgruppen/Anlässe
- Einfache Texte "Für´s Volk"
- Klerikalen für die Große Zeremonie
- Kleiner Segen (z.B. Poenas für Mutter und Kind/Saarkafluch im Vorbeigehen, Heliosgebet an der Wegkreuzung...
Liturgie für große Zeremonien/Anlässe
- Lebensfeste (Geburt, Hochzeit, Begräbnis...)
- Jahresfeste (Sonnwend, Taggleichen, die 4 Götterfeste, Neujahr...)
- Besonderes (Schreinweihe, Amtseinsetzung...)
Wie ist eine Liturgie aufgebaut/typische Elemente
- Sich wiederholende Formeln
- Begrüßende Worte
- eröffende Worte
- Hauptelement
- Abschließende evlt. segnende Worte
Dazu unterstützend
- sprachliche Bilder zur Handlung
- kurze, einfache Textzeilen, die die Besucher mitsprechen können machen das ganze kraftvoll und verbindend. Am besten so einfach, dass es ohne Textbuch geht.
- Musik, Stimme, Bilder, Pflanzen & Symbole, Edelsteine - die Aspekte der Götter
Zuordnung von Liturgien
Alle Götter
Hochgebet Heilung Vision Geweihtenernennung Krönung/Ernennung
Xurl
- Reinigung
- Sturm
- Seefahrt
- Wetter
Poena
- Reine und genießbare Nahrung
- Tischgebet
- Ehe
- Hungersnot
- Ackerbau
- Ernte
- Potenz
- Liebe
Helios
- Gute Nacht Gebet (mit Übergang zu Saarka)
- Zuversicht
- Einsicht
- Gerechtigkeit
Saarka
- Flüche
- Totengebet (Geleit ins Totenreich/ruhe ruheloser Seelen)
- Ruhe ruheloser Seelen
-
- Schlaflose Kreaturen wandeln zwischen den Götterreichen
- Vergessen und verstossen
- müsst ausharren und warten,
- bis entschieden wohin ihr geht !
- Saarka, nimm deine Nebel zurück
- und hole dir die Seelen
- nich ich kann entscheiden
- wann das Totentor geöffnet wird,
- dies kann nur die Göttin selbst
- Bis dahin weicht zurück !
- Vertreibung eines leblosen Leichnams
-
- Dunkle modernd Leich
- aus meinem Blicke weich
- zurück in die Nebel !
- auf das Saarka dir vergebe
- oh weh du bleicher Leich´
- zurück ins Totenreich !
- Kampf (Mut/Frostklinge/Eisiger Hauch)
- Gebet zur Mut
-
- In der Stunde in der sich alles entscheiden kann,
- rufe ich die Mächte Saarkas an:
- Ich rufe den Mond zum stärkenden Band !
- ich rufe den x weißen Schnee über dem Land !
- ich rufe den Frost mit eisiger Hand !
- ich rufe den Blitz in zorniger Eil !
- ich rufe die Winde auf all ihren Wegen herbei !
- Saarka ich rufe dich und stell´ mich wider der Mächte der xxx entgegen !
- Saarka ich fordere deinen Beistand und deinen Segen !
- Waffenweihe
- Entgiftung
- Geburt
Wie sollte das neue Hymnar aussehen ?
- Optische Gestaltung IT tauglich
- Nicht größer, als A5, damit es die N(SC) auch mitnehmen können
- Möglicherweise als Kladdenauflage bauen
- Zu einigen Liturgien könnten auch vorab eine kurze Info geschrieben stehen (Woher kommt sie ? Aus welchem Anlaß oder von wem wurde sie gemacht?)
Herbarium
Kräuter
Alant (Helenium) Heliospflanze
Aussehen: Der Alant ist ein bis zu mannshohes, mehrjähriges Kraut mit auffälligen gelben Blütenköpfen. Diese erblühen in den Monden des Helios bis zum frühen Xurl. Die bis zu 50 cm langen Blätter sind auf der Unterseite mit Filzhaaren besetzt.
Fundort und Verbreitung: Der Alant bevorzugt halbschattige, feuchte Standorte in den gemäßigten Gebieten des Reichens. Während er als Wildwuchs eher selten antreffen ist, so hat er doch einen festen Platz in den Kräutergärten, wo er auch prächtig gedeiht.
Verwendete und Wirkung: Verwendet wird der starke Wurzelstock, dieser wird in den Monden des Xurl ausgegraben und getrocknet. Wegen der schleimlösenden Eigenschaften wird Alantwurzel bei starkem Husten als Tee verabreicht. Die Wurzel hat einen aromatischen Geruch und wird vor allem als Räucherwerk geschätzt. Besonders an den kalten, dunklen Tagen, wenn Melancholie sich auf das herz legt, bringt der Rauch das Licht der Lebensfreude zurück. Der Alant ist Helios geweiht, daher werden gerne Opferräucherungen als Dank für empfangene Gaben dargebracht. Mit Alantwurzel werden Räume ausgeräuchert, um Krankheiten und Böses zu vertrieben. Die Geweihten segnen mit dem Rauch Amulette und Edelsteine, um sie mit der Energie des Gottes aufzuladen.
Kräuterkerzen
Kräuterkerzen schenken uns nicht nur Licht, sondern spenden auch einen angenehmen Duft. Dieser erhellt die Sinne und bringt uns den Göttern näher. Sie sind ein trefflicher Begleiter bei allerlei Ritualen und Gebeten.
Die Vorbereitungen
Die Zutaten bereitstellen. Diese wären: Bienenwachs oder Stearin, ein Docht, die gewünschten Kräuter und eventuell etwas ätherisches Öl. Den Tisch mit einem alten Tuch abdecken, damit er nicht verschmutzt. Sehr hilfreich ist eine Holzlatte mit Haken zum Aufhängen der Kerzen. Nun werden die Kräuter ausgewählt und vorbereitet. Diese sollten getrocknet sein und werden möglichst fein gemörsert. Die ätherischen Öle werden mit den Kräutern vermischt und in einer flachen Schale bereit gestellt.
Das Wachs schmelzen
Das Wachs wird in einem möglichst schmalen, hohen Metallgefäß im Wasserbad erhitzt. Niemals das Wachs direkt schmelzen. Die Tauchtemperatur sollte möglichst niedrig sein, nur gerade so, dass keine Haut auf der Oberfläche des Wachses zu sehen ist. Während des Kerzenziehens senkt sich der Wachsspiegel im Tauchgefäß. Ein zusätzliches Gefäß zum Vorschmelzen des Wachses ist von Vorteil.
Den Docht auswählen
Ein feiner, dünner Docht ist von Vorteil, da ein zu dicker Docht rußt. Die Laufrichtung des Dochtes ist wichtig, die Dochtfasern müssen auf der flachen Seite V-förmig nach unten zeigen. Wenn der Docht von der Rolle abgeschnitten wird, dann empfiehlt es sich eine Schlaufe zu knüpfen, dann bildet die Schlaufe immer die Kerzenspitze.
Das Ziehen der Kerze
Beim ersten Tauchgang sollte der Docht länger im Wachsbad verweilen, damit sich das Gewebe mit Wachs voll saugen kann. Den mit Wachs behafteten Docht herausziehen, etwas gerade ziehen und mit den vorbereiteten Kräutern bestreuen. Die Kerze nach jedem Tauchgang abtropfen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Bei zu hastigem Arbeiten kann sich das Wachs wieder vom Docht lösen! Für ein sauberes Arbeiten sind innere Ruhe und Ausgeglichenheit von Nöten. Je ruhiger die Bewegungen sind, desto gleichmäßiger wird die Kerze. Wer Unterbrechungen vermeiden möchte, kann mit mehreren Dochten arbeiten. Den Tauchvorgang so lange wiederholen, bis die Kerze die gewünschte Dicke hat.
Die Fertigstellung
Die fertige Kerze noch im warmen und weichen Zustand mit einer Schere unten glatt schneiden. Zum Schluss wird die Kerze auf einer harten Unterlage so gerollte, dass der untere Rand etwas nach innen geht.
Saarka
Weihrauch, Sandelholz, Wachholder, Patchouli, Rose, Myrrhe,
Xurl
Lavendel, Pfefferminze,
Helios
Alant, Pinie, Zeder, Schafgarbe, Wermuth,
Poena
Zitronenverbene, Zitronenmelisse, Rosmarin, Kamille,
Räucherwerk
Das Räuchern mit Kräutern ist eine sehr alte und weit verbreitete Methode Rituale und Gebete zu unterstützen. Räucherungen verstärken nicht nur Visionen, sondern sind auch Heilanwendungen. Der Rauch von Kräutern reinigt die Luft und vertreibt so böse Wesen und Krankheiten. Zum Räuchern benötigt man ein Räuchergefäß aus Ton oder Metall, Räucherwerk (Kräuter bzw. Harze), Räucherkohle, eine Kerze, eine Feder, Streichhölzer, Löffel, Sand und eine kleine Zange.
Vorbereitung
Zuerst werden die getrockneten Kräuter und Harze für die Räucherung gewählt. Die einzelnen Zutaten werden mit einem Mörser und Stößel zerkleinert und dann gut gemischt Dann wird das Räuchergefäß mit Sand befüllt und die Kerze angezündet. Jetzt wird in die Räucherkohle mit der Zange in die Kerzenflamme gehalten. Wenn die Kohle rund um entzündet ist, wird sie in den Sand gelegt. Mit der Feder wird der Kohle vorsichtig Luft zugefächelt, bis sie richtig durchglüht. Die Kohle ist dann richtig durchgeglüht, wenn sich am Rand ein grauer Belag bildet.
Nun wird mit dem Löffel das Räucherwerk auf die Kohle gelegt. Doch sollte Vorsicht walten, denn zuviel Räucherwerk erstickt die Glut.