Baronie Soltran
Baronie Soltran | |
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Hauptstadt | Veitsburg |
Herrscher | Baroness Odina von Soltran |
Fläche | 4.754 Meilen2 |
Einwohner | 5.000 |
Lehen |
Wappen
Das Wappen der Baronie Soltran ist dreigeteilt. Im linken oberen Feld findet sich ein silberner Fuchs auf blauem Grund. Er steht für die Baroness und das Haus von Soltran. Im rechten oberen Feld prangt die Schlange des Herzogtums Ostarien auf silbernem Grund. Im unteren Feld steht eine goldene Waage auf rotem Grund. Diese steht für die Soltranische Handelscompaney und den mit ihr verbundenen Handel und Wohlstand.
Herrscherfamilie
Geographie
Soltran liegt am südöstlichen Ende des Herzogtums Ostarien. Im Norden grenzt die Baronie Jolberg an, im Osten die Baronie Hohenforingen und die Baronie Emarania. Der südliche Nachbar ist das Fürstentum Drachenhain. Im Westen wird Soltran durch den Jolborn begrenzt.
Provinzen und Städte
Die Baronie Soltran ist in drei Provinzen unterteilt:
Die Provinz Soltran ist gleichzeitig der Herrschersitz und in ihr liegt die Hauptstadt Veitsburg. Entlang des Jolborn wurden kürzlich die Türme der soltranisch-jolberger Hornpostenkette errichtet. Diese ist nach tlamanischem Vorbild gestaltet und ermöglicht es den Grenzbaronien, sich bei Gefahr gegenseitig zu warnen.
Veitsburg ist die mit Abstand größte Stadt der Baronie. An der Mündung des neuen Herzog-Angilbert Kanal in den Jolborn gelegen, bietet die Stadt einen hervorragenden Umschlagplatz für Waren aus aller Herren Länder. Vor einigen Jahren wurde in Veitsburg ein offizieller Stützpunkt der herzöglichen Jolbornflotte eingerichtet.
Die Provinz Murom, im Norden Soltrans, ist geprägt von dichten Wäldern in denen es reichlich Wild und für den Schiffsbau gut geeignete Roteichen zu finden gibt. Klingson, die Hauptstadt der Provinz im Wald Nordsoltrans an der Straße nach Jolberg und ist bekannt für ihren Pelz-Markt.
die Provinz Varna in mittleren Teil der Baronie mit der Hauptstadt Elogar und der Freibauernstadt Munegar. Die Landschaft der Provinz ist geprägt von Äckern und Weiden. Die Städte liegen an Wegkreuzungen und dienen als Umschlagplätze für die zahlreichen Agrarprodukte der Provinz.
Landschaftsbild
Die Baronie Soltran besteht zum größten Teil aus dichten Bornbuchenwäldern. An den Ufern des Jolborns erstrecken sich fruchtbare Ebenen, die auch intensiv für den Ackerbau genutzt werden. Im süd-östlichen Teil der Baronie erstreckt sich ein Mittelgebirge, der Wolfsforst.
Tierwelt
In den Wäldern leben Schwarz- und Rotwild. An den Waldrändern gibt es Gehege, in denen Zobel und Nerze gezüchtet werden. Im Laufe der letzten Zeit wurden zusätzlich riesige Chinchillagehege gebaut. Auf den Weiden prägen Rinder und Schafe, sowie Schweine und Geflügel das Bild. Als gefährliche Raubtiere gibt es Wölfe, Luchse, den Rotfuchs und den Schwarzbären.
Bevölkerung
In Soltran leben insgesamt ungefähr 7000 Einwohner. Die Leibeigenen, oder auch Eigenleute, stellen traditionell den größten Teil der Bevölkerung dar, wohingegen die Freisassen, oder Bürger, deutlich in der Minderheit sind. In Soltran werden von der Bevölkerung die Ehre, das Gesetz und die Loyalität zum Herrscherhaus überall hochgehalten. Die Gastfreundschaft und deren Gesetze genießen allerhöchste Achtung. Der Großteil der ca. 2.500 freien Bürger lebt in Veitsburg und den anderen Städten. Während die Eigenleute in anschaulichen Dörfern und Weilern leben. Die Hütten in den Dörfern, sind aus Holz und Leim gefertigt, und mit langem Stroh gedeckt. Das Stadtbild wird geprägt durch Fachwerk und Lehmziegelbauten, deren Wände mit Kalk weiß getüncht, und die Dächer mit roten Ziegeln gedeckt sind. Im ländlichen Raum befinden sich neben zahlreichen Köhlereien und Gehöften nur kleinere Dörfer. Die Bauern des Umlandes verkaufen ihre Erzeugnisse auf den Märkten der Städte Veitsburg, Elogar, Munegar und Klingson.
Bildung
Die Freisassen beherrschen fast alle die Kunst der Schrift und des einfachen Rechnens. Die Leibeigenen hingegen besitzen, bis auf Ausnahmen, fast keine Bildung. Durch die Akademie der Seefahrtskünste werden alle Wissensgebiete die zur Seefahrt und zum Schiffbau gehören, besonders gut gefördert und durch Forschungen weiterentwickelt. Des weiter sind die Holzbearbeitung, die Landwirtschaft und die Schnapsgewinnung in Soltran, die am weitesten entwickelten Wissensgebiete. Führend ist Soltran auch in der Kunst der Zucht von Pelztieren, so wie in der Be- und Verarbeitung von Pelzen und Fellen.
Religion
In der Baronie wird seit jeher das Ogedentum praktiziert. Der Baron, sowie die Bevölkerung sind nicht Willens diesen Glauben aufzugeben, der sie bisher treu begleitet hat. Nach den tragischen Zwischenfällen mit den ceridischen Nachbarn sind die Bewohner Soltrans mehr denn je davon überzeugt, nicht von ihrem Glauben abzuweichen. Wanderprediger anderer Glaubensrichtungen werden zwar geduldet, aber nach einigen Tagen höflich, aber bestimmend von den Bewohnern der Stadt oder des Dorfes in der sie sich befinden, gebeten wieder zu gehen.
Wirtschaft
Landwirtschaft
Begünstigt durch nahezu vortreffliches Klima und ebensolche Bodenbeschaffenheit erwirtschaften die Untertanen von Soltran der Baroness Jahr für Jahr einen beträchtlichen Getreideüberschuss. Auch das grosse Wildvorkommen, die Rinder, Schaf- und Schweinezucht bringen einen beachtlichen Fleischüberschuss. Durch die Pelzgehege und die Schafzucht kommt ein Woll- und Pelzüberschuss zustande. Gerade der Pelzhandel blühte unter der Baroness auf. Ein neues Gehege wurde durch die Baroness höchst selbst erschaffen, das der Chinchillas, die in mehreren Farbschlägen gezüchtet werden. Durch den Wald werden der Bedarf an Waldbeeren, Pilzen und Obst mehr als nur gedeckt.
Handel
Soltran fertigt oder handelt mit folgenden Produkten: Bauholz, Holzerzeugnisse, Schiffe, Kutschen, Karren, Kohle, Flechtwerk, Tonerzeugnisse, Lehmziegel, Fischereierzeugnisse, Kerzen, Seife, Leder, Tiererzeugnisse, Wolle, Tuch, Landwirtschaftserzeugnisse, Obst, Imkerei und Imkereiprodukte, Felle, Pelze, Wilderzeugnisse, Waldfrüchte und Schnaps.
Unter Baron Alahn von Soltran verschrieb sich die Baronie Soltran dem Frieden und der Verständigung zwischen Religionen und Völkern und dem Wohlstand des eigenen Volkes. Deshalb und weil Veitsburg an einer äußerst günstigen Stelle liegt, ist der Handel seither die wichtigste Einnahmequelle der Baronie.Aus diesem Grund wurde der Hafen von Veitsburg bereits unter der Herrschaft von Baron Alahn ausgebaut um auch Hochseeschiffen den Weg nach Soltran zu ebnen. Die Erweiterung der gesamten Hafenanlage hat dazu geführt, dass Veitsburg zu einem der wichtigsten Warenumschlagplätze für das westliche Ostarien wurde.Mit dem Bau des Herzog-Angilbert-Kanals, der direkt bei Veitsburg in den Jolborn mündet, dem Bau des Marinehafens der ostarischen Jolbornflotte und dem Bau des neuen Veitsburger Handelshafens, nahm diese Bedeutung noch zu. Unter Baroness Odina bekam Veitsburg ein Stapelrecht zugestanden. Seither müssen alle durchreisenden Händler ihre Waren mindestens einen Tag in Veitsburg zum Kauf anbieten.
Um den Handel in der Baronie zu fördern und zu steuern, gründete Baron Veit von Soltran die Soltranische Handelscompaney. Jeder Händler, der sich in Soltran niederlassen will, muss Mitglied in dieser Kaufmannsgilde werden. Die Companey ist an die Außenpolitik der Baronie gebunden und genießt im Gegenzug weitreichende Vergünstigungen in der Baronie. Über die Jahre ist die Soltranische Handelscompaney zu einem mächtigen Handelsunternehmen mit Niederlassungen in verschiedenen fremden Städten geworden.
Infrastruktur
Die weit verstreuten Ansiedlungen werden untereinander durch ein dichtes Netz von staubigen Pfaden, holprigen Karrenwegen sowie ausgebauten und gepflasterten Landstraßen verbunden. All diese Wege sind es auch, die als pochende Handelsadern, die reichhaltige Gütervielfalt auf die lokalen Märkte, Basare und in den großen Hafen von Veitsburg bringen. Von Veitsburg aus werden die Waren über die Wasserstraßen in die gesamte bekannte Welt gebracht. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn man in ganz Heligonia Karren und Handelsschiffe der soltranischen Handelscompaney erblickt. Ein ausgebauter Treidelpfad zieht den Lauf des Jolborn entlang, und da der Fluss bis Veitsburg und darüber hinaus von Hochseeschiffen befahrbar ist, gehen von hier aus Waren, Güter und Reisende in ferne Länder. Der neue Herzog-Angilbert-Kanal, die wichtigste Transportader vom Jolborn zum Emeran-See, fließt durch Soltran. An seinen Ufern wurden ein gut befestigter Treidelpfad, ein System von Herbergen und Poststationen sowie mehrere Staustufen mit Schiffsschleusen gebaut.
Recht, Gesetz und Ordnung
Als Gesetzgrundlage gilt die königliche Halsgerichtsordnung, das Gildenrecht und das Soltranische Gesetzbuch, in dem von der Baroness und ihren Provinzherren erlassene Gesetze gesammelt werden. Die Gerichtsbarkeit obliegt den zuständigen Gilden, den Provinzherren und der Baroness. Dies bedeutet, dass ein Verbrechen mehrfach bestraft werden kann. Wenn ein Kaufmann in Varna den Gesandten des Barons betrügt, so muss er sich vor seiner Gilde, dem Provinzherrn und dem Baron verantworten. Sollte der Kaufmann nur einen einfachen Bürger übers Ohr hauen, so verantwortet er sich vor seiner Gilde und der Provinzherrin, da dem Baron kein Schaden entstanden ist.