Bognor von Arnach
Bognor von Arnach, geboren im Jahre 147 vor Aximistilius III. als erster Sohn von Harald von Arnach, war in den Jahren 117 bis 98 vor Helos Aximistilius III. Baron der Baronie Arnach im Herzogtum Ostarien.
Nach Bognors Tod hat sich in Arnach aus der Erinnerung an seine Herrschaft für ihn der Beiname "der Zufriedene" verbreitet.
Leben, Herrschaft und Wirken
Bognor ging eine lebenslange und sehr glückliche Ehe mit Prinz Armand von Tlamana ein, die naturgemäß kinderlos blieb. Im Laufe der Jahre erkrankte er an einer schleichenden Lähmung der Beine und Arme, die er aber mit großer Gelassenheit hinnahm. Auch als ihm das Gehen nicht mehr möglich war, hielt er monatlich Audienzen in den fünf Arnacher Lehen ab und sprach Recht, er reiste regelmäßig nach Ankur und besuchte zusammen mit seinem Gemahl jährlich dessen Heimat Tabruk. Als er sein Ende nahen sah, bereitete Bognor die älteste Tochter seiner Schwester Elladina, Svanhild von Arnach, auf ihr zukünftiges Amt als Baronin Arnachs vor.
Von Kindheit an war Bognor ein großer Liebhaber der geheimnisvollen Gründlinger Gärten. Immer wieder kam er zum jährlichen großen Götterdienst während der üppigen Poënablüte für ein paar Tage dorthin zurück; und es überrascht kaum, dass ihm ein Ausspruch zugeschrieben wird, der neben dem einzigen seeseitigen Fenster des Fabelhafters in Form eines kunstvollen Blumengobelins hängt: "Wäre in Arnach noch eine Insel ohne Burg, ich würde Blumen pflanzen!".
Die aus einem viergliedrigen Baumstumpf geschnitzte, Yngli, Nella, Harald und Svanhild von Arnach darstellende Skulptur in den Gründlinger Gärten wurde nach exakter Anweisung Bognors erstellt. Man sagt, dass er das Kunstwerk als Versinnbildlichung des Zusammenhangs zwischen Wurzeln und Wachstum gedeutet wissen wollte. Zu Arnachs Rätseln gehört das Holz - es hat noch immer eine frische Farbe, wirkt weder alt noch rissig und verwittert nicht.
Vorgänger | Baron von Arnach | Nachfolger |
117 bis 98 v. A. III |
Svanhild von Arnach |