Flusskrebs

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Was ist geboten?

Ein Wirtshaus der gutbürgerlichen Kategorie mit - je nach Geldbeutel – gehobenem Standard. Das Gebäude besteht aus drei miteinander verbundenen Stadthäusern und einem Innenhof mit Wirtschaftsräumen und Pferdestall. Insgesamt stehen 45 Betten in 16 Zimmern zur Verfügung, einige davon sogar mit einem Dienerkämmerchen. Alle sind jedoch auch mit einem Klingelzug in die Küche ausgestattet, ein Luxus, den der Wirt von Betis abgeschaut hat.

Gasträume gibt es im Erdgeschoss in verschiedenen Größen, vom großen Saal, der gern für Hochzeiten oder Gildenfeste genutzt wird, bis zur kleinen Weinstube für vertrauliche Geschäfte.

Das Personal ist sauber, aufmerksam und diskret, gegen Aufpreis werden die Kleidung gewaschen, das Pferd rundum versorgt und auch kleinere Besorgungen erledigt. Die kostenlose Benutzung der kleinen Badestube für die Übernachtungsgäste ist selbstverständlich.

Gegessen wird an der großen Tafel, es gibt jeden Abend ein wechselndes Menü mit drei Gängen und Getränken nach Wahl. Wenn es der Geldbeutel erlaubt, können allerdings auch Gerichte nach Wunsch zubereitet und auf dem Zimmer serviert werden.

Wer sind Wirt und Gäste?

Ursprünglich ein Gasthaus wie alle anderen, erlebte der „Flusskrebs“ unter Bartholomäus Birnbaum einen nie dagewesenen Aufschwung: Nach der Erhebung Sarniants zur Stadt (25 n.A.III) kaufte er nach und nach die umliegenden Gebäude zu, baute um und erweiterte den Betrieb. Im Laufe der Jahre mauserte sich das Wirtshaus zur ersten Adresse der Stadt. Unter Alteingesessenen ist die Rede von einem großzügigen Kredit der Baronin und einer Abmachung für bestimmte Gästezimmer: Die beengten Verhältnisse der Burg machen es hin und wieder notwendig, hochrangige Gäste „auszulagern“, und Baronin Josephina besteht dabei auf standesgemäße Unterbringung. So trat Birnbaum baldigst eine (recht kostspielige) „Bildungsreise“ quer durch Heligonia an und kam mit vielen Ideen für den neuen „Flusskrebs“ nachhause. Dennoch ist das Gasthaus keine unerschwingliche Luxusherberge, sondern ein ordentliches, ruhiges Haus, in dem man mit Freundlichkeit und Respekt behandelt wird.

Entsprechend setzt sich das Publikum aus gediegenen Herrschaften zusammen: Gildemeister beim Feierabendtrunk, wohlhabende Händler in Geschäften, Ritter und Geweihte, höhere Ränge des Heeres, Beamte auf Dienstreise oder auch ein Handwerker, der seine Ehefrau am Jahrestag zum Essen ausführt. Hin und wieder wird man hier auch Adelige mit ihrem Gefolge antreffen, besonders zu Festen und Feierlichkeiten. Vor allem beim großen Marktfest und der Tuchmesse ist der „Flusskrebs“ restlos ausgebucht.

Nachdem Bartholomäus Birnbaum in der „Schwarzen Crelldinornacht“ (31. Tag der 1.Saarka 43) bei der heldenhaften Verteidigung Sarniants gegen den Schwarzen Schnitter fiel, übernahm sein Sohn Nikolaus den „Flusskrebs“ und führt ihn seitdem in gewohnter Weise fort.

Wie komme ich hin?

Der „Flusskrebs“ befindet sich in Sarniant. Die Hauptstadt von Wolfenfeld erreicht man am besten über den Brazach, zahlreiche Schiffslinien fahren von Nord und Süd regelmäßig den Ort an. Dazu treffen sich zwei Handelswege in der Stadt: Die Verbindung von Drachenhain nach Thal und in den heligonischen Süden führt über die große, dreibogige Brücke (zollpflichtig), der Helos-Weg von Betis nach Escandra mitten durch die Stadt. Folgerichtig findet man den „Flusskrebs“ genau und unübersehbar an der Ecke Marktplatz / Brückenstrasse.

Besonderheiten

Neben den schon erwähnten Dienstleistungen des Hauses verdient noch die Brauerei einen Hinweis: Obwohl die meisten großen Wirtshäuser ihr eigenes Bier herstellen, meistens in einem kleinen Sudhaus mit angeschlossenem Kellergewölbe, hat Nikolaus Birnbaum die Brauerei inzwischen in ein eigenes Gebäude in der Neustadt verlegt. Die vergrößerte Produktion erlaubt damit nicht nur mehrere Biersorten, sondern auch gewisse Mengen für den Export und eine verbesserte Lagerung in einem Felsenkeller unterhalb des Schreins.

Kritiken

  • "Ohne meinen Lotsenstammtisch wär ich nur ein halber Mensch.“ Leopold, Gildemitglied
  • „Die perfekte Adresse, um seine Geschäftspartner zu treffen.“ Dario Marcelli, Tuchhändler
  • „Einmal im Jahr muss es halt sein…“ Ein Sarnianter Ehemann
  • „Nicht das Ende der Fahnenstange, aber akzeptabel“ Baron Herian von Carajon
  • „Das erste Bett ohne Wanzen seit Escandra!!“ Ein ausländischer Diplomat



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