Bändertanz

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Der traditionelle Bändertanz wurde immer dort getanzt, wo es um feste Verbindungen geht, zum Beispiel bei einer Hochzeit oder einem Friedensabkommen.

An einem etwa 4 Meter hohen Stab werden an der Spitze verschiedenfarbige Bänder angebracht. Geht es zum Beispiel um die Verbindung eines Ehepaars, so werden die Hausfarben verwendet.

Nun stellen sich die Tänzerinnen und Tänzer auf. Üblichweise stehen die Männer zu Beginn außen, die Frauen innen. Jede Tänzerin und jeder Tänzer erhält ein Band, das bis zum Ende des Tanzes nicht losgelassen werden darf.

Als nächsten Schritt legen alle inneren Tänzer als Tanzrichtung den Uhrzeigersinn fest, alle äußeren Tänzer legen die entgegengesetzte Richtung als Tanzrichtung fest.

Nun startet der eigentliche Reigentanz. Dabei laufen die Tanzenden immer einmal links am entgegenkommenden Tänzer vorbei und einmal rechts. Mit diesem simplen Tanzschritt wird erreicht, dass die Bänder sich an dem Stab verflechten und so ein Muster bilden.

Zu den verschiedenen Anlässen gibt es verschiedene Farben der Bänder. Weiße Bänder dienen dabei dazu, dass das entstehende Muster nicht zu bunt und unruhig wird.

Der Bändertanz lässt sich je nach Anlass auch abändern. Dann laufen die Tanzenden auch mal umeinander vollständig herum.

Außerdem kann man den Tanz auch in umgekehrter Reihenfolge ablaufen lassen, so dass das Band sich dann wieder vom Stab löst.

Als Melodie eignet sich jedwedes fröhliches Musikstück. Damit das Muster möglichst gleichmäßig wird, sollte die Geschwindigkeit jedoch beibehalten werden und nicht wie bei manchen Tänzen rasch gesteigert werden.