Beim Moosmutzelchen

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Standort Burg Wachtstein, Tlamana, Ligonii
Wirtsleut Minou und Ninette Fabrège
Quartier nein
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Die Taverne "Beim Moosmutzelchen" auf Burg Wachtstein in Tlamana wird von Minou Fabrège geführt. Familie Fabrège ist eine berühmten Bierbrauer- und Xurlgeweihten-Familie, die bis ins Jahr 104 v.A.III bei Wachtstein einen Xurlschrein pflegte und eine Schenke führte. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang der Gegend durch das Verschwinden der Wunderquelle zog ein Teil der Familie nach Tabruk und eröffnete dort eine Schenke mit Badestube namens "Zum aurazithenen Rad".

Arlette Fabrège, die älteste Schwester, zog im Jahr 31 n.A.III nach Großlinden nahe Wachtstein und lockte ihre beiden jüngeren Schwestern Minou und Ninette ein Jahr später zurück in die Heimat der Familie. Auf Burg Wachtstein eröffneten die Schwestern zusammen mit ihren nicht ganz so geschäftstüchtigen Ehemännern eine Taverne. Da Gerüchten zufolge die verschwundene oder versiegte Wunderquelle wieder frisches Wasser sprudelte, beschlossen die Geschwister in der Hoffnung auf alten Wohlstand auf den Spuren ihrer Vorfahren zu wandeln. Um wie früher möglichst viele Pilgerer und Wanderer anzulocken, einigten sie sich anfangs auf den Namen "Zur Wunderquelle". Da die Wunderquelle aber wohl wieder versiegte oder die Gerüchte sich als unwahr herausstellten, griffen sie die Erzählungen aus dem nahegelegenen Wyrmwald auf, in dem Märchengestalten wie das Moosmutzelchen gesichtet wurden. Wenngleich das Moosmutzelchen dem luchnischen Sagenschatz entspringt, so gibt es zahlreiche Augenzeugen, die eines im Wrydwald gesehen haben wollen.

Minou Fabrège, die mittlere der drei Fabrège-Schwestern, ist die energischste. Es ist im wesentlichen ihr Verdienst, dass die Burgschenke tatsächlich eröffnet wurde. Sie hat, ganz in der Tradition ihrer Vorfahren, das Bierbrauen gelernt und das Bier das ausgeschenkt wird, hat sie selbst gebraut. Darauf ist sie zu Recht stolz. Sie achtet auf ein Mindestmaß an Ordnung in der Taverne und weist allzu freche Gäste, meist mit Verstärkung ihres Ehemanns Bertrand, zurecht. Gerne redet sie mit Ihrer jüngeren Schwester über gutaussehende Männer... Die Gatten kennen das Spiel, verdrehen dann die Augen und schweigen.

Ihr Ehemann Bertrand spielt sich gerne als Wirt auf, obwohl es offensichtlich ist, das seine Frau alle Fäden in der Hand hat... Meist stutzt sie ihn dann schnell wieder zurecht. Bertrand ist ebenfalls Nachkomme aus einer Brauereifamilie und hat Minou auf einer Zunftfeier kennen gelernt. Leider ist er zu hastig und ungeduldig um gutes Bier zu machen.

Ninette ist die jüngste, aber keineswegs schüchtern. Sie arbeitete in Tabruk in der großen Taverne „Zum aurazithenen Rad“ am Markt und kennt das Geschäft. Sie mag die lebendige laute Atmosphäre und liebt Musik. Gerne spendiert sie einem Spielmann auch mal ein Bier, damit er bleibt und weitersingt... natürlich nur, wenn er schön singt. Auch Geschichtenerzählern hört sie schwärmerisch zu.

Gaspard Merveille ist ein guter Freund der Familie. Er war lange Ninettes Kollege im „Aurazithenen Rad“ und kennt das Geschäft. Er hat die Kasse immer im Blick, weiß wie man Betrunkene höflich zur Tür hinaus bugsiert und schaut darauf, dass keine der Frauen allein in der Taverne Dienst tun muss. Gaspard ist ein tiefgläubiger Ogede und die Hoffnung, einen Wunderquell des Xurl zu sehen war für ihn der Hauptgrund, den Schwestern ins Hinterland von Tlamana zu folgen. Rätselhaftes und Unergründliches ziehen ihn magisch an, deshalb war er schon des Öfteren im Wyrmwald, um nach den Sagengestalten zu suchen.

Sein Bruder Hérvé hatte schlicht und ergreifend nichts besseres vor, als Minou ihn fragte, sagte er spontan zu, denn er war nie über seinen Geburtsort Tabruk hinausgekommen. Eigentlich hat Hérvé fast jeden Tag, ach was jede Stunde, andere Zukunfts-Pläne von denen er völlig überzeugt ist und sie mit den Gästen bespricht. Die anderen nicken und schmunzeln und sind sich sicher, dass Hérvé auch morgen noch da ist.

Carmelie Les Galettes ist zwar keine Fabrège, tratscht aber mindestens genauso gerne und ausdauernd wie die Schwestern. Sie ist eine gute Freundin von Minou und hat in ihrer Heimat in Ardelun die Kunst des Cidre-Machens gelernt, von dort, vom Hof ihrer Eltern, stammt der in der Taverne ausgeschenkte Cidre.

Leverand Scheunenmeister wollte dringend weg aus Tabruk, denn er hatte Spielschulden, die er nicht begleichen konnte, bei einem Kerl der deutlich größer und breiter als er ist und außerdem eine Menge schlecht gelaunter Freunde hat... Also bot er der Fabrège Schwestern seine Mitarbeit an. Sie kannten ihn als Kunden aus dem „Aurazithenen Rad“ (dort war er immer bevor der Abend richtig losging zum Vorglühen). Er hat auch dort meist angeschrieben. Da er kräftig, nüchtern und freundlich wirkte, nahmen sie ihn mit und seither ist er geblieben.




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