Beridheim

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Besucher, die das erste Mal die Stadt Beridheim betreten, werden sich über die vielen Ruinen und verlassenen Gebäude wundern. In der Tat ist nur noch ein Zehntel der ehemaligen Hauptstadt Beridhans bewohnt. Die meisten Gebäude sind (oder waren) zweistöckige Steinhäuser. Ebenerdig befinden sich Läden, Schankräume und Werkstätten. Im oberen Stockwerk wohnen die Besitzer, das Gesinde und die Bediensteten schlafen häufig in einer Holzkemenate hinter dem Haus. Hinter den meisten Häusern befindet sich ein kleiner Garten, in dem ein wenig Gemüse für die heimische Küche angebaut wird. Momentan wird die Stadt jedoch wieder mehr und mehr belebt, was auf die aktuelle Politik Leomars zurückzuführen ist. Beispielsweise wird durch die günstige Vergabe mehrerer Stadthäuser an einheimische und fremde Händler aus ganz Heligonia ein vielfältiger und bunter Markt angeboten, der so allerlei Menschen anzuziehen weiß. Weiter vorteilhaft zeigt sich der Anschluss an die Aximistiliusstraße, auf der viel Gutes die Stadt erreicht. So sammeln sich in Beridheim nun Handwerker und Gelehrte, haben sie hier doch beste Möglichkeiten, ihre Waren und Leistungen an den Mann zu bringen.

Schultheiß der Stadt ist Regisbart Brasstorin, ein Fassbauer. Jener gilt als geradlinig und adelstreu. Auch bei der Bevölkerung genießt er hohes Ansehen, da der Beruf der Fassbauer seit Leomars Amtsantritt in Tatzelfels ein sehr angesehener Beruf ist. Regisbarts Reichtum rührt von seinem Handel mit Meth her, den er natürlich in seine eigenen Fässer abfüllt. Sein Stellvertreter, der Stadtmeier Prillohner Wunkel, genannt „der Ochsenwirt“, besitzt mit drei Gasthäusern die meisten Herbergen der Stadt. Allerdings ist sein Ruf nicht ganz so gut wie der von Regisbart, denn er gilt als aufbrausend und cholerisch. Seit fast einem Jahr gibt es auch in Beridheim ein Kontor der Handelsfamilie van der Brugg, in dem Waren aus ganz Heligonia und Tikon verkauft werden.

Eine weitere Attraktion ist das auf dem Aximistiliusplatz befindliche, neu eingerichtete Kontor des Hauses Güldentaler aus Jolberg. Hier kann ein jeder nicht nur jeden erdenklichen Jolberger Schädelspalter erwerben und probieren sondern auch im, im Nebengebäude befindlichen, Museum die seltensten Spezialitäten aus Jolberg und Angaheym betrachten und etwas über deren Herstellung und Geschichte erfahren. Eine Besonderheit stellt die, in einem Hinterzimmer eingerichtete Pruzzenausstellung dar, wo jung und alt Wissenswertes über Lebensgewohnheiten, Kleidung und Bewaffnung des uralten Volksstammes erfahren kann. Der Höhepunkt hier ist die Rekonstruktion eines pruzzischen Dorfes aus der Einwanderungszeit. Hansel Garstbrenner pflegt all dies liebevoll und schafft es immer wieder die Besucher in eine längst vergangene Zeit zu entführen. Legendär ist sein pruzzischer Kampfschrei, der gegen Ende der Führung, einen jeden zurück in die Wirklichkeit holt. Trotz all dieser Sehenswürdigkeiten ist der Eintritt ins Museum kostenlos. Geöffnet wird hier von der Mittagsstunde bis zum Sonnenuntergang.