Cuthberts Bude

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An einem der Landungsstege am Ankurer Hafen steht eine kleine Holzbude mit größerem Vordach. In dieser Holzbude lebt und kocht Cuthbert, ein ehemaliger Klosterbruder, der aus dem Konvent ausgeschlossen wurde. Cuthbert hat einen kleinen Ofen, in dem er ständig Fladenbrot backt und eine kleine gemauerte Kochstelle mit Kamin, in dem er ständig Eintopf kocht. Meist Erbsensuppe mit Speck oder Fischeintopf mit Graupen. Neben dem Kamin steht ein Bierfass. Bier, Brot und Suppe sind sehr günstig. Cuthbert schreibt an, auch wenn er weiß das er das Geld niemals sehen wird. Cuthbert spricht fast nie, betet viel, lächelt freundlich und hat nachts oft Alpträume. In seiner Holzbude leben und essen auch eine kleine Horde Waisen und Hafenkinder, die ihm auch im Betrieb mithelfen und ihn gegen alles und jeden verteidigen würden. Cuthberts Bude hat immer offen. Ob im Morgengrauen oder in der dunkelsten Winternacht, bei Cuthbert finden fröhliche Nachtschwärmer ein letztes Bier vor dem Schlafengehen, verlorene Seelen eine Zuflucht und Matrosen, die Ihre Heuer komplett durchgebracht haben, einen Platz wo sie nüchtern werden können.

Cuthbert ist eine Institution. Er hat nur eine bestimmte Menge an Geschirr, wenn alles in Verwendung ist muss man warten, bis Krug, Schüssel und Löffel von den Kindern gesäubert und abgespült wurden. Oder man bring sein eigenes Zeug mit. Trotz mangelnder Geschäftstüchtigkeit kommt Cuthbert über die Runden. So mancher, der in einer dunklen Stunde anschreiben ließ, hat nach einer gut gelaufenen Fahrt seine Schuld doppelt und dreifach bezahlt. Marktstandbetreiber und Fischer spenden oft unverkaufte Ware und einige begüterte Familien bringen Mehl und Bier als Spende. Sicher hat er mehr Werke im Dienst des Einen vollbracht als jeder andere in Ankur. Über Cuthberts Lebensgeschichte kursieren wilde Gerüchte. Er schweigt sich dazu aus.

Kritiken

„Ohne Cuthbert wäre ich tot oder im Gefängnis. Er hat mich noch die vier Tage durchgefüttert, bis ich wieder auf mein Schiff konnte, nach dem mich ein Saukerl an der Hafenpromenade ausgeraubt hat. Ich hätte nicht gewusst wohin ich sonst gehen sollte. Ich kannte damals noch niemanden hier. Seine Erbsensuppe hält Leib und Seele zusammen und das Brot ist wunderbar." Meinrad Stakenbinder


"Wenn alle anderen zumachen, gehen wir zu Cuthbert und holen uns einen letzten Krug Bier und eine warme Suppe. Von seiner Bude aus hat meinen einen tollen Blick auf den erwachenden Hafen, kann zusehen wie die Schiffslaternen ausgehen und das Tagesgeschäft erwacht. Das Bier ist gut und nicht so stark und solange man dort sitzt, wird man nicht beklaut oder belästigt. Seine Suppe ist oft etwas dünn, ich zahle aber trotzdem immer mit." Silber.Albrecht Guldentaler



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