Erste Rast

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Wahrlich die erste Möglichkeit zur sicheren Rast bietet sich hier dem aus Luchnar der A1 folgenden Reisenden. Die kleine Herberge ist direkt an die Trutzburg Wolfenwehr angebaut und untersteht damit dem Burgherrn Konrad Trutzberg, der jedoch dort so gut wie nie anzutreffen ist. Das liegt wohl an seinem Amt als oberster Straßenbaumeister.“

So ein früher Eintrag im heligonischen Tavernenführer. Doch die Wahrheit ist, ein rätselhaftes Missverständnis führte offenbar einstmals dazu, der Trutzburg obige Taverne zuzuschreiben. Möglicherweise missinterpretierte ein Schreiber des Tavernenführers damals die großmütige Gastfreundschaft des weithin beliebten Burgherrn als gastronomisches Gewerbe. Dazu befragt räumt der Grenzvogt lachend ein, Anreisende stets mit gleichbleibender Grußformel: „So kommt doch hindurch zur ersten Rast nach Luchnar“ anzusprechen und auf ein Getränk, oder zwei, und bei offensichtlicher Bedürftigkeit, auch zu einer Mahlzeit einzuladen. Dahinter habe ursprünglich aber mitnichten ein monetäres Interesse bestanden – ein zugesteckter Obolus sei aber zugegebenermaßen „nicht allzu vehement“ abgewehrt worden.

Soweit die Vergangenheit, denn inzwischen – und dies scheint der Geschäftstüchtigkeit der reizenden Gatten des Edlen von Trutzberg zu verdanken – floriert die Herberge „Zur ersten Rast“ tatsächlich und die Eheleute haben sich, samt ihren beiden wohlgeratenen Kindern, auf die „Gastwirterei“ als zusätzliche Einnahmequelle ausgerichtet, freilich nach freundlicher Zustimmung des guten Barons. Der Zuspruch der Reisenden nahm inzwischen derart zu, dass sie in der unweit gelegenen Hauptstadt Burquill zwei weitere Herbergen eröffnet haben.




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