Hochanthen

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Hochanthen ist der offizielle Sitz des Fürsten von Thal und die jüngere der beiden einst benachbarten Städte Hochanthen und Hammerbach, die im Laufe der Zeit zu einer einzigen Stadt verschmolzen sind.

Das Stadtbild Hochanthens wird geprägt von eindrucksvollen, herrschaftlichen Häusern, die sich den Burgberg hinab bis ins Flusstal ziehen, wo sie in die Häuserzeilen der unteren Handwerkerstadt übergehen. Einst aus der Vorstadt der fürstlichen Residenz hervorgegangen, sieht man den ehrwürdigen Häusern auch heute noch ihre vornehme Herkunft und sorgfältige Bauart an.

Am Hang über der Stadt gelegen, führen zahlreiche Treppen und Staffeln abseits der großen Wege den Berg hinauf. Von ganz oben bietet sich eine herrliche Aussicht über die untere Stadt und das Brazachtal, und an klaren Tagen sieht man sogar bis weit hinein ins benachbarte Drachenhain.

Das fürstliche Schloss

Das fürstliche Schloss liegt inmitten einer großzügigen Anlage von Parks, kleinen Gärten, Teichen und Baumgruppen.

Das Innere des Schlosses, das seinerzeit von Prinz Hehnloon von Thal großzügig im Thaler Stil erbaut wurde, ist hell und weitläufig und mit allerlei Verzierungen geschmückt: Vertäfelungen und Schnitzereien aus kostbarem Holz, Wandmalereien, Tapisserien, Stuckverzierungen, herrliche Marmormosaike und feinst gewebte und geknüpfte Teppiche aus Sedomee zieren Wände, Decken und Fußböden der Säle, Zimmer, Treppen und Flure und lassen selbst den Raum der größten Säle trotz ihrer Größe und Weitläufigkeit leicht und behaglich erscheinen.

Das Xurlheiligtum

Vor einiger Zeit wurde in der Nähe des Schlosses eine große Therme errichtet, in der warmes Wasser aus dem Xurlheiligtum verwendet wird. Das heilige Wasser ist sehr mineralienhaltig und hat bereits vielen Kranken Linderung verschafft. Das Heiligtum steht insbesondere allen Kranken und Bedürftigen offen, die hier Rat und Hilfe finden.