Pecunia AyBytan

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Pecunia AyBytan ist derzeit Geschäftsführerin der Taverne „Zum geprellten Zecher“ bei Ravani in der Grafschaft Darian. Sie entstammt einer weitverzweigten Familie, die seit Generationen das Wirtshandwerk ausübt. Der Begriff Dynastie ist hier durchaus angebracht. Die AyBytans haben die Tavernenkultur Darians maßgeblich geprägt und im ganzen Königreich populär gemacht. Ein weitverzweigtes Netz von Tavernen, die sich vom rauen Norden, über die Hafenstadt Betis bis ins ferne Corenia erstrecken, werden von AyBytans geführt. In ihrem Stammland Darian gibt es so viele, dass wir an dieser Stellen auf eine namentliche Nennung verzichten.

Einige der zahlreichen Station aus ihrer bisherigen Laufbahn möchten wir hier besonders erwähnen, denn um so einen umfangreichen Erfahrungsschatz zu sammeln war Pecunia unermüdlich auf Reisen:

Sie half in einigen Tavernen Drachenhains aus, verdingte sich als Schankmaid in Ligonii, kochte in zahlreichen Gasthäusern Thals, zapfte Bier in Ostarien und auch vor dem unwirtlichen Ödland schreckte sie nicht zurück. Selbst für die hohen Herrschaften bei politischen Zusammenkünften kochte sie so manches Mahl. Sie weinte zusammen mit Oswald Osiander beim Zwiebeln schneiden, lernte im „Glühenden Wiesel“ von Golo die Gaunersprache, klebte mit Eckhardt im Hinterzimmer des „Hopfenkontors“ Etiketten auf die Bierflaschen, zupfte mit Meister Lumiosus die Haut von Upen und lernte die perfekte Zubereitung von Rosentee bei Mimi in deren Garten.

Ergänzt wurden ihre eigenen Erfahrungen durch die Empfehlungen ihrer umtriebigen Familie:

Vetter Zakh teilte seinen Erlebnisschatz mit ihr. Er schärfte ihr ein, dass sie niemals Tücher über das Feuer im Zelt hängen sollte. Ein kleiner Windhauch und aus der gemütlichen Behausung wird ein kläglicher Aschehaufen. Doch auch die Wertsteigerung von Toilettenpapier durch künstliche Verknappung brachte ihr der gewiefte Vetter bei.

Sie ist die Gevatterin von Ducatia AyBytan, die ihr den vielfältigen Einsatz der gusseisernen Bratpfanne vermittelte.

Pecunias Schwester Petrusilia ist Köchin im „Fliegenden Burai“ in Betis. Diese verfasste unter dem Pseudonym „Eine Köchin aus Betis“ das erotische Kochbuch: „Freuden bei Tisch und danach“. Von ihr lernte Pecunia einige raffinierte Gerichte, denen sie ihre eigene Note verlieh. Getreu dem Motto: alles lässt sich mit Käse verbessern, schuf sie unvergessliche, deliziöse Kreationen.

Pecunia AyBytan hat sich in den letzten Jahren auch als Buchautorin einen Namen gemacht. Ihre Werke „Die Kunst der Tavernenschlägerei“, „Unvergessliche Erinnerungen – zahlreiche Ratschläge für Familienfeiern“ und „Der fantasievolle Ausschank“ werden nicht nur von Wirtsleuten gerne gelesen. Als ebenso erstaunlich, wie nützlich erweist sich ihr jüngstes Werk, der Ratgeber: „Gieße immer Öl ins Feuer und Wasser in den Wein!“

Besonders deutlich werden ihre besonderen Talente, wenn es um die Zubereitung des Frühstücks geht. Wer bei Pecunia einen Wachmacher bestellt, der bekommt keine Metapher serviert! Scharf gewürzte Aalsuppe mit Zitronen bringen jeden Saufbruder oder Trinkschwester wieder auf die Beine oder schnell zurück ins Bett.



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