Provinz Niederwalden

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Provinz Niederwalden
Wappen Fehlt
Lehenshaber Ritter Wulf von Niederwalden
Hauptstadt Karlsburg

Geographie

Niederwalden wird im Westen durch die Baronie Norrland-Brassach begrenzt. Im Norden geht der Niederwald in den Parimawald über. Der Unkenbach, der im Parimawald entspringt, speist den Schnakensee östlich von Karlsburg. Nördlich von Karlsburg befindet sich die Salamanderebene, deren sanfte Hügel durch Weidewirtschaft genutzt werden.

Geschichte

Niederwalden wurde schon recht früh besiedelt. Dies belegen die alten Tempelruinen nördlich des Unkenbaches. Über diese Epoche liegen sonst keine weiteren Zeugnisse vor. Der aktuelle Lehensherr erhielt das Lehen für besondere Verdienste für den König.

Bevölkerung

Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Dörfern oder kleinen Streuhöfen. Der Regierungssitz Karlsburg dient als Umschlagplatz für alle importierten und exportierten Waren. Entsprechend trifft man dort auf einen verhältnismäßig hohen Anteil an Händlern aus anderen Ländern. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt außerhalb der Ortschaften als Viehhirten, Köhler, Jäger oder Waldarbeiter.

Karlsburg

Das Handelszentrum Niederwaldens ist Karlsburg. Entsprechend findet man dort mehrere Tavernen. Ebenfalls in einer Gilde organisiert sind die Waffenschmiede. Am Gwontag ist in Karlsburg Rossmarkt, am Rhyanatag Viehmarkt und am Frohntag Wochenmarkt.

Wirtschaft

Obwohl der Niederwald als undurchdringbarer Urwald und Ausläufer des Parimawalds gilt, machen die von dort stammenden forst- und jagdwirtschaftlichen Erzeugnisse den größten Teil des niederwalder Exportes aus. Die Parimaeiche erfreut sich in ganz Heligonia großer Beliebtheit bei Kunstschnitzern und Waffenschmieden. Ihre Hauptverwendung findet sie jedoch im Baugewerbe. Außerdem befindet sich eine Wagnerei am Rande des Waldes. Die unedleren Hölzer werden in den zahlreichen Köhlereien verkohlt und dienen den Schmieden und Hausfrauen zur Energiegewinnung. Aufwalden als Umschlagplatz für Holz und Kohle genießt auf Grund des etwas ruppigen Umgangstons unter den Waldarbeitern keinen besonders guten Ruf. Allerdings erwies sich das Wasser des Unkenbaches auf fast magische Weise als besonders empfehlenswert zum Brauen von Bier. Seit der Lehnsherr Bierbrauer aus verschiedenen Landesteilen in Niederwalden ansiedelte, herrscht ein heftiger Wettstreit zwischen den Brauereien, wer das beste Bier brauen könne. Dies wird zweimal im Jahr mit der begehrten Auszeichnung für das beste obergärige bzw. untergärige Bier honoriert.

Der Boden der Salamanderebene ist bedingt durch die höhere Lage trockener als die anderen Teile Niederwaldens. Eine agrartechnische Nutzung erfordert weitaus mehr Anstrengung als in den niederen Regionen. Daher ist dieses Gebiet nicht für den Ackerbau erschlossen sondern wird durch Weidewirtschaft genutzt, hauptsächlich Schafe, Braunkühe und Borstensauen. Einige Imker machen sich den Reichtum an Wiesenblumen zu Nutze und stellen den berühmten Niederwalder Met her, der dem Tatzelfelser in seiner Lieblichkeit in nichts nachsteht, jedoch einen würzigeren Nachgeschmack hinterlässt. Warum ausgerechnet der hügeligste Teil Niederfrankens als Ebene bezeichnet wird, ist bis dato nicht geklärt.

Der Süden ist die Kornkammer Niederwaldens. War man vor einiger Zeit noch auf Getreidelieferungen aus Escandra angewiesen, so erwirtschaftet dieser Teil der Provinz Dank Einführung des eisernen Pfluges sogar Überschüsse.