Teestube Rosenbusch
(Dieser Text ist aus dem Plot und muss noch angepasst werden)
Die Rosenbuschs sind Nachkommen der Ritter von Wachtstein, da ihnen Lehen und Herrschaft entzogen wurden und sie über diesen Verlust nicht sehr traurig waren, wurde die Familie aber schon eine Generation später nach dem Rosengarten vor ihrer Kate in Großlinden genannt. Die adlige Abstammung äußert sich jedoch noch in guten Manieren, feiner Lebensart und einem höheren Bildungsgrad. Viele Familienmitglieder können lesen und schreiben. Die Rosenbuschs beschäftigten sich nach dem Niedergang des Schreins weiter mit Kräutern und Pflanzen. Die gesamte Familie ist tief gläubig und stark mit Poena verbunden. Die von Hohenbuchens respektieren sie, denn sie haben wieder Ruhe und Frieden in die Region gebracht. Die Geschwister Rosenbusch haben, als sie sahen wie viele Fremde auftauchen, beschlossen in ihrem Teil der Burg eine Teestube einzurichten. Denn die Gäste sollen freundlich und mit Kultur bewirtet werden... und wer Tee trinkt, trinkt schon kein Bier ... und wo kein Bier fließt, da gibt es meist auch keine blutigen Nasen.
Brenna von Wachtstein ist die Urahnin der Rosenbuschs. Trotz ihres sehr hohen Alters hat ihr Wort großes Gewicht in der Familie und alle Nachkommen versuchen sich stets nach ihren Wünschen zu richten. Zu jener Zeit, als der Quell mehr und mehr ausgenutzt wurde, lebte Brenna in der Tradition der Ritter von Wachtstein, die sich der Poena verschrieben hatten. Sie sah, dass das Geschenk der Götter zusehends verunglimpft und misshandelt wurde und beschloss, ihr Leben dem Schutz der Quelle zu widmen. Sie trat also vor die Quelle und sprach: „Ich will die Quelle schützen solange ich lebe!“ und die Quelle hörte und gab ihr als Geschenk ein Leben, das nunmehr schon einige hundert Jahre andauert. Fortan predigte sie wider das ungestüme Ausschöpfen der Quelle ohne einen Dank an die Götter zu senden. Die erneute Ankunft von „Quellensuchern“ passt ihr ganz und gar nicht.
Birklindt Rosenbusch arbeitet normalerweise im Kräuter und Gemüsegarten ihrer Mutter, sie kennt sich mit der Zubereitung von wohlschmeckenden Teemischungen bestens aus und ist sehr daran interessiert, es ihren Gästen wohlig und gemütlich zu machen. Gastfreundschaft war den Rosenbuschs nämlich schon immer ein Anliegen. Dazuhin ist sie unbändig neugierig und völlig begeistert, dass endlich mal etwas Spannendes passiert. Sie versucht möglichst viel über ihre Gäste und ferne Länder zu erfahren. Wenn „die Ahne“ Brenna zu lange wegbleibt, machen sich entweder Birklindt oder Konrade auf um sie zu suchen... denn in ihrem Alter weiß man ja nie.
Konrade Rosenbusch war einige Zeit Aushilfe beim Bäcker Ingdredt Pastetenmacher. Schon damals dachte sie stets darüber nach, ob man nicht eine Art Teestube eröffnen könnte, um die leckeren Nußkekse mit den vorzüglichen Teemischungen ihrer Mutter zu verbinden. Doch bei den drei Wanderern, die normalerweise den Weg von Kreuzwegstetten herkommen hätte sich das nicht gelohnt. Als immer mehr Fremde auftauchten ergriff sie ihre Chance, überredete ihre Geschwister und wagte das Experiment. Nun ist sie sehr darauf bedacht genügend Umsatz zu machen. Sie wird in jeder möglichen Form Werbung für ihre Teestube machen und auch ihre Geschwister dazu anhalten.
Weiderich Rosenbusch fand die Idee seine Schwester sehr gut und war sofort bereit mitzuhelfen. Er ist ebenfalls an gutem Umsatz interessiert, denn er spart schon sehr lange auf ein gutes Schwert, den er will zum Entsetzen seiner Familie zu den Grenztruppen... Da er gerne jongliert und seine Künste bisher meist nur den Dorfkindern, Hühnern und Kühen zeigen konnte, nutzt er die Chance und tritt in der Teestube auf. Auch im Burghof zieht er mit Hilfe der Keulen die Aufmerksamkeit auf sich und vergisst nach Ende der Vorführung nie, auf die Teestube hinzuweisen. Er und sein Bruder Gutmund haben eigentlich immer alles zusammen gemacht...aber zu den Soldaten wird Weiderich wohl alleine gehen müssen.
Gutmund Rosenbusch ist ein freundlicher und gut gelaunter Mann, er ist kräftig, arbeitet und hilft gerne. Anders als sein Bruder Weiderich, der davon träumt die Welt zu sehen und zu den Soldaten zu gehen, ist Gutmund sehr gerne daheim. Er liebt den Rosengarten seiner Familie. Die Arbeit in der Teestube macht er den Geschwistern zu liebe und er hört auch gerne die Geschichten des alten Arnfried. All diese hektischen Gerüsteten und ihr Gehabe können seinetwegen aber gerne bleiben, wo der Pfeffer wächst. Mit einem Keks von Ingdredt Pastetenmacher und einer Tasse Tee ist Gutmund zufrieden und lässt sich auch von nichts stören. Gerne plaudert er auch mit Ingdredt und hofft sehr, einmal eine friedlichere Frau zu finden.
Zurück zum Heligonischen Tavernenführer |