Thaler Festtagsblunz'n

Aus HeliWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ursprünglich war die Blunz’n entstanden, um das schlachtfrische Tierblut zu verwerten. In alter Zeit wurde das noch warme Blut von den Kriegern vor der Schlacht getrunken, doch in Friedenszeiten ersann man sich die Zubereitung der Blunz’n, um das Blut nicht einfach wegzuschütten. Dies käme nämlich einem Frevel gegen die Göttin gleich. Die Thaler gelten als Meister in der Zubereitung dieser speziellen Blutwurst. Die geheimen Blunz’n-Rezepte werden seit Generationen überliefert. Während an gewöhnlichen Tagen Blunz’n serviert werden, die vor allem die minderwertigen Teile des Tieres enthalten, werden an Feiertagen nur die besten Stücke in den Magen gestopft. Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes gemeint! Hier soll die ungefähre Herstellung einer Festtags-Blunz’n beschrieben werden. Man benötigt

  • Einen Schweinskopf
  • 1 großes Stück fettes Halsfleisch vom Schwein
  • 1 ebenso großes Stück Schwarte vom Schwein
  • 1 nicht minder große Schweinezunge
  • 4 Eisbeine vorzugsweise vom gleichen Schwein
  • 2 Schweineohren
  • 1 leerer Schweinemagen
  • Blut von einem ganzen Schwein
  • Reichlich Knoblauch
  • 12 Wacholderbeeren
  • 6 Pimentkörner
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung: Alle Zutaten - mit Ausnahme des Schweinemagens – werden in einem großen Topf unter reichlicher Zugabe von Blut, weichgekocht. Nach dem Abkühlen wird das Fleisch von den Knochen gelöst und alles in feine Streifen geschnitten. Ebenso wird mit der Zunge, der Schwarte, den Ohren und dem Halsfleisch verfahren. Alles gründlich mischen und in den Schweinemagen füllen. Die Öffnung mit einem Leinenfaden im Kreuzstich zunähen. Die Blunz’n wird dann für einige Stunden gebrüht. Zum Erkalten wird sie zwischen zwei Bretter gepresst, um eine gefällige Form zu erhalten.



Zurück zum Heligonischen Tavernenführer